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Mirjam Pressler: Bitterschokolade

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Mirjam Pressler Bitterschokolade

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In this novel, adapted by the author for easier reading by German learners, a young girl struggles with young love, bulimia, and adolescent self-acceptance. The novel has been a success with adolescent and young adult readers. The accompanying "Suggestion for Lesson Plans" offers photocopiable worksheets and teaching tips for classroom use.

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Warum sagte er nichts? Warum sagte sie nichts? War es das, auf das sie gewartet hatte?

Plötzlich sprang Michel auf.»Komm, wir gehen zum Fluss. Wir nehmen die Straßenbahn, dann geht's ganz schnell.«

Endhaltestelle der Linie sieben. Sie waren schwarzgefahren. Michel hatte kein Geld, er hatte auch nicht gewollt, dass Eva eine Karte kaufte.»Schade um das schöne Geld. Dafür kriegen wir eine Cola.«

Sie liefen durch die Stadtrandsiedlung, ein Haus wie das andere, lange Reihen gleicher Häuser, gleicher Gärten, gleicher Zäune.»Wenn da einer blau nach Hause kommt, findet er seine eigene Tür nicht mehr und landet bei der Nachbarin im Schlafzimmer«, sagte Michel und lachte.

Eva, unsicher, betroffen, lachte mit.

«Stell dir vor, bei der Nachbarin im Schlafzimmer! Und morgens merkt er erst, dass er nicht mit seiner Alten gepennt hat. «Michels Lachen klang falsch. Sie gingen schweigend weiter, an einem unkrautüberwucherten Platz vorbei, Müllabladen-verboten-Schild über zerbrochenen Bierflaschen und leeren Ölsardi-nendosen. Zerbeulte Konservenbüchsen, ein alter Gummistiefel. Gelb.

Den Hang hinunter ging Michel vor. Breitbeinig, den linken Arm ausgestreckt, stützte er Eva, die keinen Halt fand mit ihren glatten Sandalen, sich nicht richtig bewegen konnte in ihrem engen, blauen Rock, der nicht mehr sehr blau war, und die unbeholfen, unglücklich über ihre eigene Ungeschicklichkeit, hinter Michel den Hang hinunterrutschte. Dann waren sie endlich unten am Fluss. Es war nicht eigentlich der Fluss, es war ein kleiner Seitenarm, seichter Wasserlauf zwischen Unkraut, an einer Stelle Holunderbüsche, die weißen Blütendolden verbreiteten einen scharfen Geruch. Eva, atemlos von der Anstrengung, keuchte laut. Wie ein Walross, dachte sie. Nun keuche ich doch wie ein Walross.

Michel schaute sie vorsichtig an.»Gefällt es dir hier?«

Gefallen? Im Unkraut? Am Kieshang mit diesen spärlichen, mageren Hecken?

«Ginster«, sagte Eva.»Ich mag Ginster sehr gern.«

«Ich habe früher mal in dieser Gegend gewohnt. Mein Bruder und ich haben hier manchmal ein Nachbarmädchen hergeschleppt. «Er wurde rot.»Zum Doktorspielen.«

Michel zog seine Turnschuhe aus und krempelte die Jeans bis zu den Knien.»Komm«, sagte er.»Gehn wir ein bisschen ins Wasser. Es ist nicht tief.«

Eva bückte sich. Ihr Rock war ganz schön dreckig. Warum waren sie nicht ins Gartencafe gegangen? Sie hatte ja Geld. Oder wirklich an den Fluss, da, wo man in den Anlagen spazieren gehen konnte?

Das Wasser war kalt und gar nicht so schmutzig.

«Zieh doch deinen Rock aus, dann kannst du besser laufen«, sagte Michel. Eva schüttelte wild den Kopf, zerrte den Rock ein bisschen höher, nicht viel, nur ein bisschen über die Knie.

«Hier ist doch niemand«, rief Michel. Er stand am Rand, zog seine Jeans und das Hemd aus. Er trug eine Badehose darunter, schwarz wie sein Hemd.

Niemand? Hier ist niemand? dachte Eva. Glaubt er im Ernst, ich würde hier in Unterhosen rumlaufen? Wenn er dabei ist? Wenn ich doch wenigstens die schwarze Trikothose anhätte! Aber die weiße mit den rosa Blümchen, unmöglich!

Michel saß am Rand und buddelte mit den Händen ein Loch.»So haben wir das früher immer gemacht. Schau! Das wird der Ozean. «Mit dem Finger zog er eine Rinne vom Wasserrand zu der Vertiefung.»Und das hier ist ein Fluss. Der füllt jetzt das Meer.«

Eva häufte Erde an das Ufer.»Und das ist ein Berg. «Sie pflückte Gräser und Zweige und steckte sie in den Berg.»Bäume.«

Michel lachte. Er begann, mit flachen Kieselsteinen einen Weg anzulegen, einen gewundenen Weg den Berg hinauf.»Und oben, ganz oben, müsste ein Haus stehen. Dann könnte man abends den Mond über dem Meer sehen. Hast du das schon mal gesehen?«

«Ja«, antwortete Eva.»Wir waren vor zwei Jahren in Italien. In Grado.«

«Ich war schon dreimal in den großen Ferien bei meinem Onkel in Hamburg. Er ist mein Patenonkel.«

Sie schwiegen beide. Michel baute auch noch das Steinhaus.

Wie Dampfnudeln sehen meine Knie aus, dachte Eva. Michel hat schöne Beine. Richtig schöne, braune Beine.

Michel sagte:»Komm ein bisschen m den Schatten.«

Hinter den Holunderbüschen, unter dem beißenden Geruch, breitete er sein Hemd auf dem Boden aus, die rechte Seite nach oben.»Hier.«

Sie lagen nebeneinander. Eva lag gern auf dem Rücken. Sie konnte dann, wenn sie mit ihren Händen darüber fuhr, ihre Beckenknochen fühlen, im Liegen war fast kein Speck darüber, die Haut spannte sich weich über dem Knochen. Und ihr Bauch war flach, wenn sie auf dem Rücken lag.

Michel rückte näher. Er legte seine Hand auf ihre Brust.

«Nein«, sagte Eva laut.

Michels Stimme klang anders als vorher.»Sei doch nicht so zickig.«

«Nein«, sagte Eva noch einmal. Sie setzte sich und zerrte ihren Rock über die Knie.

«Blöde Kuh«, sagte Michel, sprang auf und lief zum Wasser. Er ließ sich ganz hineinfallen, tauchte unter, prustete laut und tauchte wieder unter. Nach einer Weile kam er heraus.

«Ich will gehen. «Eva klopfte an ihrem Rock herum, versuchte, die staubigen Spuren zu verwischen.

Michel zog, nass wie er war, seine Jeans an, schüttelte sein Hemd aus und band es sich um den Bauch. Den Hang hinauf gingen sie ganz schräg, ganz langsam. Michel zog Eva an der Hand hinter sich her. Oben angekommen, sagte er:»Das mit der blöden Kuh hab ich nicht so gemeint.«

«Ist schon gut.«

Sie gingen nebeneinander her.

«Hast du schon mal einen Freund gehabt?«

«Nein.«

«Ach so.«

«Und du, hast du schon eine Freundin gehabt?«

«Ja. Ich kenne viele Mädchen. Aber keine wie dich.«

«Wie sind die Mädchen, die du kennst?«

Michel zuckte mit den Achseln.»Anders halt«, sagte er unbestimmt.

Nach einer Weile hielten sie sich an den Händen beim Gehen, sie schauten sich an und lachten. Sie waren schon längst an der Endhaltestelle der Linie sieben vorbei.

«Komm, rennen wir ein bisschen«, sagte Michel.

«Ich kann nicht gut rennen«, wehrte Eva ab.

«Du musst ein bisschen abnehmen, dann kannst du auch besser rennen.«

Eva zuckte zusammen, ließ aber ihre Hand in seiner.

«Ich habe vier Brüder und drei Schwestern«, sagte Michel.

«Das sind ja acht Kinder! Um Gottes willen!«

«Das sagt jeder, der es hört«, sagte Michel.»Als ob das ein Verbrechen wäre.«

«Nein, so nicht. Aber es ist doch selten, dass eine Familie so viele Kinder hat. Wir sind zwei, mein kleiner Bruder und ich.«

«So schlimm ist es auch wieder nicht, acht Kinder. Da, wo ich wohne, haben die meisten Leute mehrere Kinder. Es gibt sogar eine Familie, die haben zwölf. Bei uns sind nur noch sechs zu Hause, meine Schwester ist verheiratet und mein Bruder ist bei der Bundeswehr. Es ist also nicht so schlimm. Nur Geld haben wir nicht viel. Also Taschengeld habe ich noch nie bekommen.«

«Macht dir das nichts aus?«

«Doch, natürlich. Aber ich trage jeden Donnerstag den Stadtanzeiger aus, die Arbeit habe ich von meinem Bruder geerbt, nicht von dem bei der Bundeswehr, von Frank, der ist im ersten Lehrjahr. Dafür kriege ich immer zwanzig Mark. Morgen habe ich wieder Geld. Gehst du am Samstag mit mir ins Kino?«

«Ja, gern.«

«Morgen kann ich nicht, wegen dem Anzeiger. Hast du am Freitag Zeit?«

Eva schüttelte den Kopf.»Freitags habe ich Klavierstunde. Außerdem muss ich zu Hause helfen beim Put-

zen.«

Michel grinste.»Bei uns wird auch freitags geputzt. Und samstags ist schon wieder der größte Verhau.«

Es war spät geworden. In der Straßenbahn, diesmal mit Karte und gestempelt, nachdem sie drei Haltestellen weit gelaufen waren, dachte Eva an den Krach, den sie zu Hause bekommen würde. Unbehaglich rutschte sie hin und her.

«Musst du pinkeln?«, fragte Michel.

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