Alberto Vázquez-Figueroa - Tuareg

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Früher waren die Tuareg, die »Söhne des Windes«, die Herren der westlichen Sahara. Einer dieser letzten Nomaden ist Gacel Sayah. Unbeirrbar hält er an der archaischen Lebensweise seiner Vorfahren fest, stolz verteidigt er die Überlieferungen seines Volkes gegen ihre Bedrohungen durch die Zivilisation. Als in seinem Zelt eines der heiligen Gesetze der Wüste, die Gastfreundschaft, brutal gebrochen wird, kann Gacel gar nicht anders, als an den Rechtsbrechern Rache zu nehmen. Doch diese Rache bedeutet zuletzt den Zerfall seiner Familie und seinen eigenen Tod.

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»Steht es so schlimm?«

»Das kann man jetzt noch nicht sagen. Alles hängt davon ab, was Turki in Paris erreicht.«

Er legte auf und starrte eine Weile unverwandt das große Porträt des Präsidenten an, das die ganze hintere Wand des Raumes beherrschte. Falls Turki versagte oder sich lieber auf die Seite des Gegners schlug, dann war alles verloren.

Madani hatte stets unbedingtes Vertrauen in die Tüchtigkeit und Loyalität des Obersten gehabt, doch nun fragte er sich auf einmal bang, ob dieses Vertrauen auch tatsächlich gerechtfertigt war.

33. Kapitel

Den größten Teil des Tages verbrachte Gacel damit, daß er mehrmals den Weg zwischen dem Präsidentenpalast und der Kasbah zurücklegte. Mit der Kasbah hatte er sich inzwischen so vertraut gemacht, daß er zu seinem Versteck zurückfand, ohne sich zu verirren, aber die einzelnen Straßen verwechselte er noch immer, denn sie unterschieden sich höchstens durch andere Läden oder Reklameschilder, aus denen er nicht klug wurde.

Auf einem kleinen Markt kaufte er eine größere Menge Datteln, Feigen und Mandeln, denn er wußte nicht, wie lange er sich im Wipfel der Palme versteckt halten mußte. Er fand auch eine große Feldflasche, die er an einem nahen Brunnen füllte. Danach kehrte er zu der ausgebrannten Kirche zurück, überprüfte noch einmal seine Waffen und setzte sich dann mit dem Rücken an die Wand gelehnt auf den Boden, um geduldig abzuwarten, bis es soweit war. Er versuchte, an nichts anderes zu denken, als an den Weg, den er zurücklegen mußte, um zum Palast zu gelangen.

Die Kasbah lag wie ausgestorben da, als er wiederum durch ihre dunklen Straßen ging. Ein paar Katzen suchten erschrocken das Weite, und gerade, als er in die erste der asphaltierten Straßen einbog, schlug eine Turmuhr bedächtig dreimal.

Gacel blickte zu dem leuchtenden Zifferblatt auf, das wie ein großes Zyklopenauge auf ihn herabschaute. In der Schwärze der Nacht konnte er nicht einmal die Umrisse des Turmes unterscheiden. Beim Anblick der hellen, runden Scheibe mußte er unwillkürlich an einen dicht über dem Horizont schwebenden Vollmond denken.

Die großen Alleen lagen verlassen da, weit und breit war kein Autobus und auch kein Lastwagen der Müllabfuhr zu sehen. Die Stille beunruhigte Gacel; sie kam ihm trotz der vorgerückten Stunde nicht normal vor.

Kurze Zeit später wurde diese Stille plötzlich durch das Erscheinen eines schwarzen Polizeiautos unterbrochen. Mit eingeschaltetem Blinklicht fuhr es über eine Kreuzung, und gleich darauf — Gacel schätzte, daß das Auto inzwischen die Strandpromenade erreicht hatte — heulte eine Sirene.

Er beschleunigte seine Schritte, und eine immer größere Unruhe bemächtigte sich seiner. Und dann mußte er sich flach an den Pfeiler einer Toreinfahrt drücken, denn ein zweites schwarzes Automobil tauchte nur zweihundert Meter entfernt auf. Es hielt am Rand des Gehweges an, und seine Scheinwerfer erloschen.

Gacel wartete geduldig ab, aber anscheinend hatten die Insassen des Autos jene Straßenkreuzung aus strategischen Gründen gewählt, um dort die ganze Nacht hindurch Wache zu halten. Minutenlang überdachte Gacel die Lage, dann entschied er sich dafür, in die nächste Seitenstraße hineinzugehen und möglichst einen Bogen um das Polizeiauto zu machen.

Er mußte sich jedoch bald eingestehen, daß er sich verirrt hatte. Der Grund dafür war, daß er sich von dem mühsam auswendig gelernten Weg hatte abbringen lassen. Eine Straße sah genauso aus wie die andere, sie ähnelten sich wie die Laternen, die trübes Licht verbreiteten. Nirgends fand Gacel eine jener kleinen Orientierungshilfen wieder, die er sich den ganzen Tag über eingeprägt hatte.

Allmählich bekam er es mit der Angst zu tun, denn je weiter er ging, desto verlorener fühlte er sich. Hier gab es keinen Wind, nach dem er sich hätte richten können, und kein Stern wies ihm den Weg.

Ein Polizeiauto kam mit gellender Sirene die Straße hinauf. Gacel kroch schleunigst unter eine Bank. Als das Auto vorbei war, setzte er sich auf die Bank.

Vergeblich versuchte er, seine Gedanken zu ordnen und zu entscheiden, in welcher Gegend dieser riesigen, stinkenden, monströsen Stadt der Palast des Präsidenten, die Kasbah und die anderen einigermaßen vertrauten Örtlichkeiten lagen.

Am Ende mußte er sich eingestehen, daß er die Partie verloren hatte.

Wahrscheinlich war es klüger, zurückzukehren und es morgen noch einmal zu versuchen. Er kehrte also um, aber der Rückweg erwies sich als ebenso kompliziert wie der Hinweg. Lange irrte er herum, bis er schließlich von weitem die Brandung des Meeres hörte. Sie führte ihn zu der breiten Uferpromenade, und so kam es, daß er wenig später wieder vor dem Innenministerium stand.

Er atmete auf. Von hier aus würde er zu seinem Versteck zurückfinden. Schon beschleunigte er seinen Schritt und wollte gerade in eine gewundene Gasse einbiegen, die zur Altstadt hinaufführte, da flammten plötzlich die Scheinwerfer eines am Rande der Straße geparkten Autos auf und blendeten ihn. Eine barsche Stimme brüllte: »He, du da! Komm mal her!«

Gacels erster Impuls war, sich umzudrehen und die steile Gasse hinaufzulaufen, aber er riß sich zusammen, trat rasch aus dem Scheinwerferlicht, das ihm in den Augen schmerzte, und blieb neben dem Auto, dessen vorderes Seitenfenster heruntergelassen war, stehen. Drei Uniformierte blickten ihm aus dem dämmerigen Inneren des Wagens mit strenger Miene entgegen.

»Was treibst du dich um diese Zeit auf der Straße herum?« fragte der Mann, der Gacel gerufen hatte. Er saß neben dem Fahrer. »Hast du etwa nicht mitgekriegt, daß heute Ausgangssperre ist?«

»Ausgangs…?« wiederholte Gacel verständnislos.

»Ja, Ausgangssperre, du Idiot! Sie ist im Radio und im Fernsehen verkündet worden. Wo zum Teufel kommst du her?«

Gacel wies mit einer unbestimmten Handbewegung hinter sich. »Vom Meer…«

»Und wo willst du hin?«

»Nach Hause«, antwortete er und wies mit dem Kinn auf die enge Gasse.

»Na gut, dann zeig mir mal deinen Ausweis!«

»Ich habe keinen.«

Der Mann, der hinten im Wagen saß, machte die Tür auf und stieg aus. In der Hand hielt er eine kurze Maschinenpistole, aber er schien nicht gesonnen, von ihr Gebrauch zu machen. Langsam und mit arroganter Miene ging er auf Gacel zu.

»Wie bitte? Du hast keinen Ausweis?« fragte er. »In dieser Stadt hat jeder einen Ausweis!«

Er war ein großer, hochgewachsener Kerl mit einem Schnauzbart, und er schien sich seiner selbst sehr sicher zu sein. Aber plötzlich krümmte er sich zusammen und heulte vor Schmerz auf: Der Kolben von Gacels Gewehr hatte ihn mit großer Wucht genau in die Magengrube getroffen.

Fast im selben Augenblick warf der Targi den Teppich über die Windschutzscheibe des Polizeiautos, und dann rannte er um eine Häuserecke in die enge Gasse hinein.

Sekunden später störte Sirenengeheul die Stille der Nacht und riß die Menschen in der Nachbarschaft aus dem Schlaf. Der Flüchtende hatte die Straße gerade zur Hälfte hinter sich gelassen, da erschien hinter ihm an der Straßenecke einer der Polizisten und schickte ihm, ohne zu zielen, einen kurzen Feuerstoß aus seiner Maschinenpistole hinterher.

Die Kugel traf Gacel mit einer solchen Wucht, daß er nach vorne geschleudert wurde und auf ein paar engen Treppenstufen in die Knie brach. Aber wie eine Katze fuhr er herum, riß sein Gewehr hoch und schoß. In die Brust getroffen fiel der Polizist um.

Gacel lud nach und ging hinter einer Hausecke in Deckung. Das Atmen kostete ihn Mühe, aber er empfand keinen Schmerz, obwohl die Kugel ihn glatt durchschlagen hatte. Schon färbte sich sein Hemd vorne an der Brust rot.

Unten, am Anfang der Gasse, erschien ein Kopf hinter der Hausecke, und dann schossen die Polizisten wahllos in die Nacht hinein. Die Kugeln prallten von den Häuserwänden ab und zertrümmerten ein paar Fensterscheiben.

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