Alberto Vázquez-Figueroa - Tuareg

Здесь есть возможность читать онлайн «Alberto Vázquez-Figueroa - Tuareg» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 1986, ISBN: 1986, Издательство: Goldmann Verlag, Жанр: Современная проза, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Tuareg: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Tuareg»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Früher waren die Tuareg, die »Söhne des Windes«, die Herren der westlichen Sahara. Einer dieser letzten Nomaden ist Gacel Sayah. Unbeirrbar hält er an der archaischen Lebensweise seiner Vorfahren fest, stolz verteidigt er die Überlieferungen seines Volkes gegen ihre Bedrohungen durch die Zivilisation. Als in seinem Zelt eines der heiligen Gesetze der Wüste, die Gastfreundschaft, brutal gebrochen wird, kann Gacel gar nicht anders, als an den Rechtsbrechern Rache zu nehmen. Doch diese Rache bedeutet zuletzt den Zerfall seiner Familie und seinen eigenen Tod.

Tuareg — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Tuareg», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Auf der Türschwelle erschien die riesige Gestalt von Sergeant Ajamuk. Er salutierte, indem er die Hand an den Turban legte. »Melde mich zur Stelle, Herr Leutnant!« sagte er und fügte höflich hinzu: »Guten Abend! Keine besonderen Vorkommnisse. Ich erwarte Ihre Befehle, Herr Leutnant!«

»Treten Sie bitte näher«, sagte Rahman. »Morgen geht es in aller Frühe los, Richtung Süden. Neun Männer und drei Fahrzeuge. Ich übernehme selbst das Kommando. Sie bleiben hier und vertreten mich. Bereiten Sie alles vor!«

»Wie lange bleiben Sie weg?«

»Fünf Tage, höchstens eine Woche. Sergeant Malik vermutet, daß dieser Targi den erg in Richtung Sidi-el-Madia zu durchqueren versucht.« Als Rahman sah, daß Ajamuk abwehrend die Hände hob, fügte er hinzu: »Mir paßt die Sache auch nicht, aber wir müssen unsere Pflicht tun.«

Sergeant Ajamuk kannte seine eigenen Grenzen genau, aber er kannte auch Leutnant Rahman und wußte deshalb, daß er sich einen Einwand erlauben durfte.

»Mit Verlaub, Herr Leutnant«, sagte er. »Sie sollten nicht zulassen, daß sich dieser Pöbel aus Adoras in Ihre Angelegenheiten einmischt.«

»Auch sie gehören den Streitkräften unseres Landes an, Ajamuk«, erwiderte Rahman. »Ob es uns nun paßt oder nicht… aber nehmen Sie doch bitte Platz! Etwas Gebäck?«

»Vielen Dank, aber ich wollte Sie wirklich nicht stören.«

Souad hatte inzwischen die Teller mit dem nahezu ungenießbaren Kamelfleisch in die Küche gebracht. Sie kam mit einem Tablett voll selbstgebackener Kekse zurück. Beim Anblick des Gebäcks leuchteten die Augen des Sergeanten.

»Nun langen Sie schon zu!« sagte Souad lachend. »Wir kennen Sie doch! Ich habe die Kekse erst vor zwei Stunden aus dem Ofen geholt.«

Eine Hand streckte sich nach dem Gebäck aus, als hätte sie ein vom Willen des Besitzers unabhängiges Eigenleben. »Die Kekse sind mein Untergang!« seufzte Ajamuk. »Meine Frau kriegt sie nie so hin, mag sie sich auch noch so anstrengen.«

Schon biß er mit seinen riesigen, schneeweißen Zähnen in einen der leckeren Mandelkekse und verdrehte dabei genießerisch die Augen. Mit vollem Mund sagte er zu Rahman: »Mit Verlaub, Herr Leutnant, aber meiner Meinung nach sollten Sie mir gestatten, Sie zu begleiten. Niemand kennt diese Gegend so gut wie ich.«

»Aber jemand muß hier die Stellung halten.«

»Korporal Mohammed ist ein zuverlässiger Mann. Und Ihre Frau kennt sich mit dem Funkgerät aus.« Er unterbrach sich kurz, um einen Bissen herunterzuschlucken. »Hier passiert sowieso nie was.«

Der Leutnant erwog das Für und Wider, während Souad den kochendheißen, stark gesüßten und köstlich duftenden Tee servierte. Rahman mochte den Sergeanten, fühlte sich wohl in seiner Gesellschaft. Außerdem war Ajamuk der einzige, dem man zutrauen konnte, daß er den flüchtenden Targi einfing.

Vielleicht war das der Grund, warum der Leutnant seinen Untergebenen nur ungern mitnehmen wollte, denn im Grunde war er von Anfang an auf der Seite des Targi gewesen.

Die beiden Männer blickten sich über den Rand ihrer Teegläser hinweg an, und es war ihnen anzusehen, daß jeder die Gedanken des anderen erriet.

»Wenn ihn schon jemand fangen muß«, meinte Ajamuk, »dann lieber wir als Malik. Der würde den Targi einfach abknallen, und damit wäre der Fall für ihn erledigt.«

»Glauben Sie das wirklich?«

»Ich weiß es.«

»Und Sie glauben, daß es dem Kerl besser ergehen würde, wenn wir ihn an den Gouverneur auslieferten?« Als Ajamuk nicht antwortete, fuhr Rahman mit großer Eindringlichkeit fort: »Hauptmann Kaleb hätte sich ohne die Rückendeckung von ben-Koufra nicht getraut, den jüngeren der beiden zu erschießen. Ich wundere mich, warum der Gouverneur nicht auch Abdul-el-Kebir ermorden ließ.«

Rahman fing einen besorgten Blick seiner Frau von der Küchentür her auf. Er seufzte und murmelte verdrießlich: »Ja, ich weiß, das alles geht uns nichts an… Also gut, Sie kommen mit«, schloß er, an Ajamuk gewandt. »Wecken Sie mich um vier Uhr!«

Sergeant Ajamuk sprang auf wie ein Stehaufmännchen und salutierte, wobei er keinen Versuch machte, seine Zufriedenheit zu verbergen. An der Tür drehte er sich um und sagte: »Ich danke Ihnen, Herr Leutnant!« Und zu Rahmans Frau: »Gute Nacht… und vielen Dank für die Kekse!« Damit zog er die Tür hinter sich zu.

Nach einer Weile ging auch Leutnant Rahman nach draußen und setzte sich auf die Terrasse, um in die nächtliche Wüste hinauszublicken. Sie erstreckte sich vor ihm in der Dämmerung, soweit sein Auge reichte.

Souad kam ebenfalls auf die Terrasse. Lange saßen sie schweigend da und genossen nach dem drückend heißen Tag die saubere, frische Luft.

»Ich glaube nicht, daß du dir wegen dieser Sache große Sorgen machen mußt«, meinte sie schließlich. »Die Wüste ist groß. Wahrscheinlich findest du ihn überhaupt nicht.«

»Aber wenn ich ihn finde, dann werde ich vielleicht befördert«, erwiderte Rahman, ohne sie anzublicken. »Hast du schon daran gedacht?«

»Ja«, gab sie ohne weiteres zu. »Ich habe daran gedacht.«

»Und?«

»Früher oder später wirst du sowieso befördert, aber hoffentlich wegen etwas, auf das du stolz sein kannst. Du bist doch kein Spürhund! Ich kann warten. Und du?«

»Ich würde dir gern ein besseres Leben bieten.«

»Was bedeutet schon ein Stern mehr oder weniger auf deiner Uniform, wenn du diese Uniform sowieso nie trägst und dich immer anpumpen läßt, so daß nichts von deinem Sold übrigbleibt? Man würde dir nur noch mehr Geld schulden, das wäre alles.«

»Vielleicht werde ich bald versetzt, und wir könnten in die Stadt zurückkehren, in unsere Welt…«

Sie lachte belustigt und rief: »Ach was, Rahman! Wem willst du etwas vormachen? Dies ist deine Welt, und du weißt es genau. Du wirst hierbleiben, bis man dich befördert. Und ich werde bei dir bleiben.«

Er wandte ihr lächelnd den Kopf zu. »Weißt du was?« sagte er. »Ich möchte gern, daß wir uns heute wieder draußen zwischen den Dünen lieben, wie neulich.«

Sie stand auf, ging ins Haus und kam mit einer Decke unter dem Arm zurück.

12. Kapitel

Gacel erreichte den Rand des Salzsees, als die Sonne schon hoch am Himmel stand und die Moskitos in ihre Schlupfwinkel unter Steinen und Sträuchern zwang.

Er hielt an und betrachtete die weiße Fläche, die zwanzig Meter unter ihm wie ein Spiegel glänzte. Die Helligkeit tat seinen Augen weh, obwohl er sie eng zusammengekniffen hatte. Das weiße Salz warf das Licht mit einer solchen Wucht zurück, daß er Gefahr lief, sich die Pupillen zu verbrennen. Dabei war er von klein auf an das grelle, fast violette Leuchten der Wüste gewöhnt.

Er bückte sich, hob mit beiden Händen einen schweren Stein auf und ließ ihn in die Tiefe fallen. Wie er es vorausgesehen hatte, zerbrach die trockene Kruste, und der Stein versank spurlos. Aus dem Loch quoll hellbrauner Schlamm.

Er schleuderte noch mehr Steine hinab und richtete es so ein, daß sie jeweils ein Stück weiter von dem schartigen Ufer entfernt auf die Salzfläche schlugen.

Irgendwann hinterließen die Steine kein Loch mehr, sondern prallten ab. Da beugte er sich oben auf der Böschung vor und suchte mit den Augen nach den Stellen, wo Wasser durchsickerte.

Anschließend verwandte er mehr als eine Stunde darauf, die Böschung zu untersuchen, um eine für den Abstieg geeignete Stelle mit möglichst geringem Risiko zu finden. Erst als er die absolute Gewißheit hatte, daß er nichts übersehen hatte, zwang er das Mehari niederzuknien, warf ihm zwei Handvoll Gerste vor, bereitete sich selbst ein Lager und war wenig später eingeschlafen.

Vier Stunden später — die Sonne sank schon langsam dem Horizont entgegen — schlug er die Augen auf, als hätte ihn ein Wecker aus dem Schlaf gerissen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Tuareg»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Tuareg» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Alberto Vázquez-Figueroa - Centauros
Alberto Vázquez-Figueroa
Alberto Vázquez-Figueroa - Negreros
Alberto Vázquez-Figueroa
Alberto Vázquez-Figueroa - Piratas
Alberto Vázquez-Figueroa
Alberto Vázquez-Figueroa - Maradentro
Alberto Vázquez-Figueroa
Alberto Vázquez-Figueroa - Yáiza
Alberto Vázquez-Figueroa
Alberto Vázquez-Figueroa - Océano
Alberto Vázquez-Figueroa
Alberto Vázquez-Figueroa - La Iguana
Alberto Vázquez-Figueroa
Alberto Vázquez-Figueroa - Piratin der Freiheit
Alberto Vázquez-Figueroa
Alberto Vázquez-Figueroa - Ikarus
Alberto Vázquez-Figueroa
Alberto Vázquez-Figueroa - Viaje al fin del mundo - Galápagos
Alberto Vázquez-Figueroa
Alberto Vázquez Figueroa - Delfines
Alberto Vázquez Figueroa
Alberto Vázquez-Figueroa - Bora Bora
Alberto Vázquez-Figueroa
Отзывы о книге «Tuareg»

Обсуждение, отзывы о книге «Tuareg» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x