JACK LONDON - Der Ruf der Wildnis
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Aber Buck hatte eine Eigenschaft, die seine zukünftige Größe bedingte. Er kämpfte nicht nur aus Instinkt, er gebrauchte seinen Kopf und seine Klugheit.
Der Kampf wurde verzweifelt, und Buck wußte, daß er nicht mehr lange durchhalten konnte. Wieder fuhr er an die Kehle seines Feindes, im letzten Augenblick ließ er sich aber auf den Schnee niederfallen, seine Kiefer schlossen sich um das linke Vorderbein des Leithundes, und der Knochen brach knirschend. Spitz heulte auf, er besaß nur mehr drei heile Pfoten. Aber auch auf drei heilen Pfoten hielt er sich, er strauchelte nicht einmal. Dreimal sprang ihn Buck vergebens an, dann wiederholte er den Trick und brach auch das rechte Vorderbein. Die Hunde kamen näher und näher, der Kreis verengte sich mehr und mehr. Spitz wußte, was dies bedeutete, er wußte, daß er keine Hoffnung mehr hatte, schon fühlte er den Atem der Meute und hörte das gierige Hecheln ringsum. Er raffte sich auf, und Buck griff sofort an. Spitz konnte nicht mehr ausweichen und keinen Widerstand mehr leisten. Der Kampf war entschieden, Spitz hatte ihn verloren.
Der dunkle Kreis wurde zu einem schwarzen Knäuel sich drängender Hunde inmitten der mondbeschienenen, weißen Ebene. Buck stand abseits, einsam, allein: Er war der Sieger.
Der Sieger
»Oh, was sag ick? Ick sprechen warr, wenn ick sagen, in dies Buck sein zwei Teufel.«
Das sagte François am nächsten Morgen, als er Spitz vermißte und Bucks Wunden entdeckte. Er zog ihn ans Feuer und untersuchte die Verletzungen.
»Dies Spitz kämpfen wie Teufel«, meinte Perrault kopfschüttelnd.
»Und dies Buck kämpfen wie zwei Teufel«, antwortete François, »aber jetzt wir schnell vorwärtskommen. Kein Spitz mehr, kein Ärger, sicker.«
Perrault packte die Lagerausrüstung und belud den Schlitten, der Hundeführer begann die Hunde anzuschirren. Buck hinkte zu dem Platz, den der weiße Hund als Führer innegehabt hatte, aber François beachtete ihn nicht und brachte Solleks an die Spitze. Seiner Meinung nach war Solleks der beste verfügbare Leithund. Buck sprang wütend auf Solleks los, trieb ihn zurück und stellte sich an seinen Platz.
»Eh, eh?« rief François und schlug sich amüsiert auf die Schenkel. »Schau dir dies Buck an. Er töten dies Spitz, er glauben, auch seine Stelle nehmen.« Dann schrie er Buck an: »Scher dich fort, du Teufel!«
Aber Buck dachte nicht daran, dem Befehl zu gehorchen. François packte ihn am Genick, zog ihn trotz seines drohenden Knurrens fort und ersetzte ihn durch Solleks. Der alte Hund gehorchte nicht gerne und zeigte deutlich, daß er vor Buck Angst hatte. Doch François gab nicht nach, kaum aber hatte er sich umgedreht, verjagte Buck wieder Solleks.
Nun wurde François böse.
»Bei Gott, ick schlagen dick!« schrie er und griff nach einem schweren Stock. Buck dachte an den Mann mit dem roten Sweater, zog sich widerwillig zurück und mußte zusehen, wie Solleks wieder an die Spitze gebracht wurde. Er umkreiste François erbittert und vor Wut knurrend, aber vorsichtig außerhalb der Reichweite des Stockes, jederzeit bereit auszuweichen, wenn ihn François auf ihn schleudern sollte.
François setzte das Anschirren fort, doch als Buck an die Reihe kommen sollte, rief er ihn vergeblich. Selbst als François den Knüppel weggeworfen hatte, kam Buck nicht näher, er verweigerte offen den Gehorsam. Er wollte entweder Leithund sein oder – nichts mehr.
Perrault hatte nicht mehr Glück als François. Sie hetzten Buck eine geschlagene Stunde hin und her. Sie warfen ihm Knüppel nach. Er duckte sich. Sie verfluchten nicht nur ihn, sondern auch seine Väter und Mütter, seine Kindeskinder, jedes Haar an seinem Körper und jeden Blutstropfen in seinen Adern. Buck beantwortete die Flüche mit Knurren und blieb außer ihrer Reichweite. Er lief nicht fort, er umkreiste das Lager und gab deutlich zu verstehen, daß er jederzeit bereit war, folgsam zurückzukommen, wenn sein Wunsch erfüllt wurde.
François setzte sich nieder und kratzte sich den Schädel. Perrault schaute auf seine Uhr und schimpfte. Seit einer geschlagenen Stunde sollten sie schon auf dem Weg sein, François kratzte sich noch immer seinen Kopf und grinste ratlos seinen Kameraden an. Der Kurier zuckte die Schultern und gab sich geschlagen. François stand auf, ging zu Solleks und rief nach Buck. Buck lachte nach Hundeart, kam aber nicht näher. Der Hundeführer löste Solleks’ Stränge, führte ihn an seinen früheren Platz zurück und wartete. Wer aber nicht kam, war Buck.
»Wirf den Stock weg!« rief Perrault.
François befolgte den Rat, und sofort trottete Buck herbei und stellte sich lachend und triumphierend an die Spitze des Gespanns. Seine Stränge wurden festgemacht, und der Schlitten sauste los, so schnell, daß beide Männer kaum folgen konnten.
In Buck steckten nicht nur zwei Teufel, wie die Männer festgestellt hatten, er war auch ein vorzüglicher Leithund. François hatte Spitz als Leithund hoch eingeschätzt, aber er mußte zugeben, daß Buck seinem früheren Rivalen weit überlegen war, besonders, wenn es auf Urteilsvermögen, schnelles Denken und Handeln ankam. Dave und Solleks berührte der Wechsel des Leithundes nicht. Ihre Arbeit war es, zu ziehen und nichts als zu ziehen. Solange sie daran nicht gehindert wurden, kümmerten sie sich um nichts, was geschah. Ihretwegen hätte sogar der gutmütige Billie führen können, wenn nur die Ordnung nicht darunter litt. Der Rest des Gespanns aber war in der letzten Zeit unlenksam geworden, und zu ihrem Erstaunen fanden sie in Buck einen strengen Führer, der die Ordnung wieder herstellte.
Pike, der hinter Buck lief und niemals mehr Kräfte verschwendete, als unumgänglich notwendig war, wurde so oft wegen Faulheit durchgebeutelt, daß er, noch ehe der Tag um war, sich in die Stränge legte wie nie zuvor in seinem Leben. Am ersten Abend schon erhielt Joe, den Spitz nie hatte unterwerfen können, seinen Denkzettel. Buck drückte ihn einfach mit seinem Riesengewicht nieder und zerzauste ihn, bis Joe zu beißen aufhörte und um Erbarmen winselte.
Der Ton im Gespann verbesserte sich. Es gewann seine ehemalige Ordnung wieder, und die Hunde zogen in ihrer alten Einmütigkeit an den Strängen. Bei den Rink-Stromschnellen kamen noch zwei einheimische Wolfshunde, Teek und Koona, zum Gespann, und die Schnelligkeit, mit der sie Buck anlernte, raubte François fast den Atem.
»Nie solch Hund gehabt wie dies Buck«, schrie er. »No, nie! Er wert tausend Dollar, bei Gott! Eh? Was sagst du, Perrault?«
Perrault nickte bloß. Er hatte den Rekord jetzt schon gebrochen und gewann Tag für Tag einen größeren Vorsprung. Die Strecke war in einem ausgezeichneten Zustand, festgetreten und hart, und kein Neuschnee behinderte sie. Es war nicht zu kalt. Die Männer fuhren und rannten abwechselnd, und die Hunde zogen gleichmäßig vorwärts, und es gab nur selten Atempausen.
Der Dreißigmeilenfluß war verhältnismäßig gut mit Eis bedeckt, und sie legten jene Strecke, zu der sie bei der Herfahrt zehn Tage gebraucht hatten, jetzt in einem Tag zurück. In einem Zug bewältigten sie die sechzig Meilen vom Le-Barge-See zu den White-Horse-Stromschnellen. Eine Seenkette, siebzig Meilen lang, folgte, und das Gespann raste so schnell vorwärts, daß François, der gerade neben dem Schlitten lief, kaum mehr folgen konnte und sich am Seil nachziehen lassen mußte. Am letzten Abend der zweiten Woche überstiegen sie den Weißen Paß und glitten den Küstenhang hinunter und sahen die Lichter von Skaguay und seinem Hafen aufblitzen.
Es war eine Rekordfahrt! Vierzehn Tage lang hatten sie täglich durchschnittlich vierzig Meilen zurückgelegt. Drei Tage lang stolzierten Perrault und François mit geschwellter Brust die Hauptstraße von Skaguay auf und ab und wurden mit Einladungen zu Drinks überschüttet, während das Gespann der ständige Mittelpunkt einer Menge von Hundeliebhabern war. Erst als drei oder vier Rowdies, die versucht hatten, die Stadt zu plündern, wie Pfefferkisten durchlöchert wurden, ließ das allgemeine Interesse an den Hunden wieder nach. Bald darauf kamen amtliche Befehle, und die beiden Schlittenführer erhielten andere Aufgaben. Als sich François von Buck verabschiedete, schlang er seinen Arm um ihn und weinte. Wie so viele andere Menschen verschwanden François und Perrault für immer aus Bucks Leben.
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