Valerio Manfredi - Alexander König von Asien
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»Wie bist du bloß auf die Idee gekommen, hierherzureisen -mitten im Winter und bei diesem Wetter?« fragte Ptolemaios.
»Ich habe von den Heldentaten meines Schülers gehört und wollte ihn noch einmal sehen, bevor ich krepiere.«
»Und was ist mit uns?« schrie Hephaistion. »Wir waren doch auch Musterschüler!« »Das Krepieren eilt nicht, Meister. Du hättest diese Reise besser im Frühling unternommen«, meinte Ptolemaios.
»Ach, hört doch auf!« knurrte Leonidas. »Ich weiß schon, was ich mache. Wo ist Alexander?«
»Im Gebirge«, erwiderte Hephaistion. »Er kämpft gegen die libanesischen Stämme, die Dareios treu geblieben sind.«
»Dann bringt mich ins Gebirge!«
»Was um alles in der Welt...«, begann Ptolemaios.
»Im Gebirge liegt Schnee, Meister«, sagte Leonnatos grinsend. »Du wirst dir einen Schnupfen holen.«
Doch Leonidas blieb fest: »Das Schiff fährt in fünf Tagen wieder ab, und ich will diese Reise nicht umsonst gemacht haben. Bringt mich zu Alexander. Das ist ein Befehl.«
Leonnatos schüttelte den Lockenkopf und zuckte mir der Schulter.
»Immer noch der alte«, brummte er. »Er hat sich kein Haar verändert.«
»Still, du Halunke! Deine Frösche in meiner Suppe habe ich bis heute nicht vergessen«, krächzte der Alte.
»In Ordnung«, sagte Lysimachos. »Ich bringe ihn zum König, und die eingetroffenen Botschaften nehme ich auch gleich mit.«
Sie ritten am darauffolgenden Tag unter dem Geleitschutz einiger Hetairoi los und erreichten Alexander gegen Abend. Der König war maßlos überrascht und zutiefst gerührt von dem unerwarteten Besuch. Er nahm den Alten in Empfang und verabschiedete Lysimachos, der gleich wieder ins Lager am Meer zurückkehrte.
»Es war sehr unvorsichtig von dir, bis hier herauf zu kommen, Didaskale. Diese Gegend ist sehr gefährlich - und wir sind noch gar nicht am Ziel. Jetzt müssen wir noch höher hinauf, um zu unseren agrianischen Hilfstruppen zu stoßen, die den Paß besetzt halten.«
»Ich habe vor nichts Angst. Und heute abend unterhalten wir uns ein bißchen - du hast mir bestimmt viel zu erzählen.«
Sie machten sich auf den Weg, aber Leonidas' Maulesel konnte mit den Pferden der anderen Soldaten nicht Schritt halten, und so ließ Alexander sie vorausziehen und blieb mit seinem alten Lehrer zurück. Mit Einbruch der Dunkelheit gelangten sie an eine Weggabelung. In beiden Richtungen waren Hufspuren auf dem Boden zu erkennen, und Alexander schlug auf Gutdünken einen der beiden Wege ein. Bald kamen sie jedoch in eine öde, völlig verlassene Gegend, die er noch nie gesehen hatte.
Mittlerweile war es rabenschwarze Nacht, und nun kam auch noch ein eisiger Nordwind auf. Leonidas zitterte vor Kälte und zog seinen Wollmantel immer enger um sich. Alexander sah ihn mitleidig an - er war ganz blau im Gesicht und hatte müde Augen, die unentwegt tränten. Bei diesem Wind würde der Ärmste, der das Meer überquerte hatte, nur um ihn zu treffen, die Nacht nicht überstehen. Sie hatten ganz offensichtlich den falschen Weg eingeschlagen, aber zum Umkehren war es jetzt zu spät, und außerdem konnte man kaum noch etwas sehen. Er mußte unbedingt ein Feuer entfachen, aber wie? Glut war keine da, und trockenes Holz konnte er weit und breit nicht entdecken -es war ja alles verschneit. Und das Wetter wurde laufend schlechter.
Plötzlich sah Alexander nicht weit von ihnen entfernt ein Feuer in der Finsternis aufleuchten, dann noch eins und noch eins. »Warte hier, Meister, und rühr dich nicht vom Fleck«, sagte er. »Ich bin gleich zurück. Und Bukephalos lasse ich auch bei dir.«
Das Pferd protestierte zwar mit einem ärgerlichen Schnauben, blieb aber trotzdem bei Leonidas zurück, während der König im Schutze der Dunkelheit zu den Feuern schlich. Wie sich herausstellen sollte, waren sie von feindlichen Kriegern angezündet worden, die hier ihr Nachtlager aufgeschlagen hatten.
Leise wie eine Katze näherte Alexander sich einem Koch, der Fleischstücke auf einen Ast spießte, und kaum daß dieser sich einen Moment umdrehte, huschte er zu dem Feuer, angelte sich ein Stück glühende Holzkohle, versteckte es unter seinem Umhang und verschwand wieder im Wald, aber diesmal konnte er nicht verhindern, daß knackende Äste ihn verrieten. »Wer da?« schrie einer der Krieger, indem er mit gezücktem Schwert auf Alexander zukam, der sich hinter einem Baumstamm versteckt hatte; der unter seinem Mantel aufsteigende Rauch trieb ihm Tränen in die Augen, und er hielt mühsam den Atem an, um nicht husten oder niesen zu müssen. Zum Glück stapfte just in diesem Moment ein anderer Soldat, der pinkeln gegangen war, aus dem Wald ans Feuer zurück.
»Ach, du warst das«, sagte der Mann mit dem Schwert, als er nur noch wenige Schritte von Alexander entfernt war. »Komm schon, das Essen ist fast fertig.«
Der König zog sich vorsichtig zurück und schlich Schritt um Schritt zu dem Weg zurück, wobei er das rauchende Kohlestück immer unter seinem Mantel verbarg. Nun begann es auch noch zu schneien, der eisige Wind schnitt ihm wie ein Messer ins Gesicht - der alte Leonidas mußte kurz vor dem Erfrieren sein.
Wenig später war er bei ihm. »Da bin ich, Didaskale. Schau, ich hab dir ein Geschenk mitgebracht«, sagte er und zeigte ihm die glühende Holzkohle. Dann suchte er einen geschützten Ort unter einem überhängenden Felsen und blies so lange auf das
Kohlestück, bis es wieder in Flammen aufging. Als nächstes schichtete er Äste und anderes Holz darüber, bis sie mehr Glut als Rauch und ausreichend Wärme hatten.
Leonidas nahm wieder Farbe an und wurde gleich viel lebendiger. Alexander ging zu seinem Quersack, der an Buke-phalos' Sattel befestigt war, holte Brot heraus, zerbröckelte es für seinen zahnlosen Lehrer und setzte sich dann neben ihn ans Feuer.
»Also, mein Sohn«, begann Leonidas, während er auf seinem Brot herumkaute, »stimmt es, daß du die Rüstung des Achill geraubt hast? Wie sieht der Schild aus? So, wie Homer ihn beschrieben hat? Und Halikarnassos ? Ich habe gehört, das Mausoleum sei so hoch wie der Parthenon und der Heratempel von Argos zusammen - ist das denn überhaupt möglich? Und der Halys? Ich kann immer noch nicht recht glauben, daß dieser Fluß dreimal so breit ist wie unser Haliakmon - aber du hast ihn gesehen, mein Junge, du wirst mir sagen könne, ob es wahr ist. Und die Amazonen? Stimmt es, daß die Amazone Penthesileia am Ufer des Halys begraben liegt? Und was mich auch immer brennend interessiert hat: Ist die Kilikische Pforte wirklich so schmal, wie behauptet wird, und .. .«
»Didaskale«, unterbrach Alexander ihn, »du willst sehr viel wissen. Besser, ich beantworte dir eine Frage nach der andern.
Was die Rüstung meines Vorfahren Achill betrifft, so ist die Sache mehr oder weniger so gelaufen . . .«
Alexander unterhielt sich mit seinem alten Lehrer die ganze Nacht hindurch und teilte mit ihm den Mantel, nachdem er sein Leben für ihn riskiert hatte, um ihn vor der Eiseskälte des Gebirges zu beschützen. Am nächsten Morgen stießen sie wohlbehalten zu den anderen, und Alexander bat Leonidas, länger als geplant zu bleiben. Er wollte ihn nicht noch einmal den Strapazen einer winterlichen Seereise ausgesetzt wissen. Im Frühling würde es genügend Schiffe geben, die ihn nach Makedonien zurückbringen konnten.
55
Gegen Ende des Winters war der neue Damm fertig und wurde mit gestampfter Erde eingeebnet, so daß die beiden neuen Angriffstürme, die Diades in unwahrscheinlich kurzer Zeit hatte bauen lassen, mühelos an die Stadtmauer herangeführt werden konnten. Auf den Stockwerken in Höhe der Mauer hatte der Kriegsbaumeister ganze Batterien von Torsionsgeschützen aufgestellt, die schwere Eisenpfeile in horizontaler Richtung abschießen konnten, auf dem obersten Turmabsatz hingegen Wurfgeschütze, die in hohem Bogen Felsbrocken und mit Pech, Öl und Naphthalin getränkte Brandkugeln auf die Mauer und in die Stadt schleuderten.
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