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Valerio Manfredi: Alexander König von Asien

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Valerio Manfredi Alexander König von Asien

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Dann sah er, daß in Alexanders Zelt noch Licht brannte. An den Leibgardisten und an Peritas vorbei, der in seinem Hundekorb schlief, ohne ihn eines Blickes zu würdigen, ging er auf das Zelt zu und steckte seinen Kopf hinein: »Du hast nicht zufällig einen Becher Wein für einen müden alten Krieger, der halb verdurstet ist?«

»Ich hab schon an deiner Nasenspitze erkannt, daß du das bist«, lachte Alexander. »Komm rein und schenk dir ein. Leptine hab ich ins Bett geschickt.«

Ptolemaios schenkte sich Wein aus einem Krug ein und nahm einen großen Schluck. »Was liest du da?« fragte er dann, indem er dem König über die Schulter schielte.

»Xenophons >Anabasis<.«

»Ach, dieser Xenophon... führt zehntausend Söldner heim und tut, als hätte er den Trojanischen Krieg gewonnen.«

Alexander kritzelte etwas auf ein Blatt, legte seinen Dolch als Lesezeichen auf die Papyrusrolle und hob den Kopf. »Ich finde seinen Bericht hochinteressant. Hör, was hier steht:

Als nun der Abend hereinbrach, kam für die Feinde die Zeit wegzugehen. Denn die Barbaren schlugen ihr Lager nie in einer geringeren Entfernung als sechzig Stadien von den Griechen weg auf, weil sie einen nächtlichen Überfall befürchteten. Ein persisches Heer taugt nämlich in der Nacht nichts. Denn ihre Pferde sind angebunden und meistens an den Füßen gefesselt, damit sie, falls sie losgebunden würden, nicht fliehen. Bei einem Überfall muß der Perser seinem Pferd erst die Decke auflegen und es aufzäumen, muß sich auch selber erst panzern, bevor er das Pferd besteigt. Das alles ist nachts schwierig, zumal bei einem Überfall...

Ptolemaios nickte. »Und du glaubst, das entspricht der Wahrheit?«

»Warum nicht? Jedes Heer hat seine Gewohnheiten, und die legt es nicht so leicht ab.«

»Was spukt dir im Kopf herum?«

»Unsere Kundschafter haben mir berichtet, daß die Perser von Zelea aus nach Westen ziehen, sprich: uns entgegenkommen. Sie wollen uns also den Weg versperren.«

»Das ist anzunehmen.«

»Allerdings ... Wenn du ihr Anführer wärst, Ptolemaios: Welchen Ort würdest du auswählen, um unseren Vormarsch aufzuhalten?«

Ptolemaios trat an den Tisch, auf dem eine Landkarte von Anatolien ausgebreitet war, nahm eine Öllampe und fuhr damit mehrmals über das Gebiet zwischen Küste und Landesinnerem. Irgendwann hielt er inne: »Vielleicht den Fluß da ... Wie heißt er?«

»Granikos«, erwiderte Alexander. »Ja, die Perser werden aller Wahrscheinlichkeit nach dort auf uns warten.«

»Und du hast vor, dieses Bächlein bei Nacht und Nebel zu überqueren und sie am andern Ufer noch vor Sonnenaufgang aus dem Bett zu holen. Richtig geraten?«

Alexander hatte den Kopf schon wieder über Xenophons »Zug der Zehntausend« gebeugt. »Glaub mir, diese >Anabasis< ist ein höchst aufschlußreiches Werk. Du solltest dir unbedingt eine

Kopie davon besorgen.«

Ptolemaios schüttelte den Kopf.

»Stimmt etwas nicht?«

»Doch, doch, der Plan ist ausgezeichnet. Nur daß . . .«

»Was?«

»Na ja, ich weiß nicht. . . Ich meine, nachdem du Achills Grabhügel umrundet und seine Rüstung und Waffen aus dem Tempel von Ilion geholt hast, da hätte ich mir eigentlich eine Schlacht auf offenem Feld erwartet, Front gegen Front, bei helllichtem Tag, eine ... eine richtig homerische Schlacht, um es einmal so zu sagen.«

»Das kommt schon noch«, erwiderte Alexander. »Was glaubst du, warum ich Kallisthenes mitgenommen habe? Aber im Moment will ich keinen einzigen Mann unnötig riskieren. Und dasselbe müßt ihr auch tun.«

»Keine Sorge.«

Ptolemaios setzte sich und betrachte seinen König, wie er in der Papyrusrolle las und sich dabei unablässig Notizen machte.

»Dieser Memnon aus Rhodos ist ein harter Knochen«, sagte er nach einer Weile.

»Ich weiß. Parmenion hat mir von ihm erzählt.«

»Und die persische Kavallerie?«

»Wir haben längere Lanzen mit stabileren Schäften.«

»Hoffentlich reichen die aus.«

»Den Rest besorgt die Überrumpelung und unser Siegeswille«, sagte Alexander. »Wir müssen sie schlagen, Ptolemaios, koste es, was es wolle! Und jetzt geh ins Bett, wenn du einen guten Rat willst. Wir brechen früh auf und werden den ganzen Tag marschieren.«

»Du willst morgen abend in Stellung sein, stimmt's?«

»Ja. Unser nächster Kriegsrat findet am Ufer des Granikos statt.«

»Und du legst dich nicht schlafen?«

»Ich hab noch genügend Zeit zum Schlafen . . . Die Götter mögen dir eine ruhige Nacht bescheren, Ptolemaios.«

»Dir auch, Alexander.«

Ptolemaios ging in sein Zelt, das er auf einer kleinen Anhöhe im östlichen Teil des Lagers hatte aufschlagen lassen, zog sich aus, wusch sich und bereitete alles für den nächsten Morgen vor. Bevor er sich schlafen legte, warf er einen letzten Blick hinaus und sah, daß nur in zwei Zelten noch Licht brannte: in dem Alexanders und in dem Parmenions, das sich am anderen Ende des Lagers befand.

Die Trompeten weckten die Soldaten laut Alexanders Anordnung vor Sonnenaufgang, aber die Köche waren schon länger auf den Beinen und hatten bereits das Frühstück zubereitet; in großen Kesseln dampfte ein halbflüssiger Gerstenbrei, Maza genannt, der mit Käse versetzt war. Die Offiziere dagegen bekamen Kornfladen, Schafskäse und Kuhmilch serviert.

Beim zweiten Trompetenstoß schwang sich der König aufs Pferd und bezog beim Osttor des Lagers seinen Posten an der Spitze des Heers, umringt von seiner Leibwache nebst Perdik-kas, Krateros und Lysimachos. Hinter ihm setzten sich die Phalanxbataillone der Pezetairoi in Marsch, gefolgt von der schweren griechischen Infanterie und von den Hilfstruppen der Thraker, Triballer und Agrianer. Zwei Reihen schwerbewaffneter Reiter eskortierten den langen Zug, während mehrere kleine Reitertrupps, die nur leicht bewaffnet waren, vorausritten.

Der Himmel begann sich im Osten rot zu färben, und die Luft war erfüllt vom Pfeifen der Spatzen und vom Gezwitscher der Amseln. Aus den umliegenden Wäldern flogen immer wieder riesige Schwärme von Wildtauben auf, die das laute Stampfen der marschierenden Füße und das Waffenklirren aufgescheucht hatten.

Vor Alexanders Augen breitete sich Phrygien mit seinen tannenbedeckten Hügeln und seinen unzähligen kleinen Tälern aus, deren kristallklare Bäche von silbern flimmernden Pappeln und Trauerweiden gesäumt wurden. Viehhirten und Schäfer mit Hunden führten ihre Herden auf die Weiden, und alles wirkte ruhig und friedlich, obwohl das Blöken der Lämmer und das Muhen der Kälber natürlich völlig im Tosen der vorüberziehenden Armee unterging.

In den Tälern, die auf beiden Seiten parallel zur Marschroute verliefen, ritten kleine Spähtrupps, die weder mit Rüstungen noch mit sonstigen Insignien ausgestattet waren und die Aufgabe hatten, persische Beobachter fernzuhalten. Aber im Grunde war diese Vorsichtsmaßnahme kropfunnötig, denn jeder Hirte oder Bauer hätte ein feindlicher Spitzel sein können.

Den Abschluß der langen Kolonne bildete ein halbes Dutzend thessalischer Reiter, die Kallisthenes, Philotas sowie einen Maulesel mit zwei Quersäcken voller Papyrusrollen eskortierten. Wenn gerastet wurde, holte sich der Geschichtsschreiber aus dem Gepäck des Maultiers ein Holztäfelchen und eine Rolle Papyrus, setzte sich auf einen Hocker und begann unter den neugierigen Blicken der Soldaten zu schreiben.

Es hatte sich schnell herumgesprochen, daß der hagere, etwas altklug wirkende junge Mann die Geschichte dieser Expedition aufschrieb, und insgeheim hoffte jeder, früher oder später von ihm verewigt zu werden. Nicht das mindeste Interesse erweck-ten hingegen die trockenen Berichte von Eumenes und anderen Offizieren, die im Auftrag Alexanders Tagebuch führten und die genaue Abfolge der Etappen festhielten.

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