Colin Falconer - Die Königin vom Nil

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Die Königin vom Nil: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit achtzehn Jahren soll Kleopatra VII. an der Seite ihres jüngeren Bruders, Ptolemaios XIII., die Regentschaft über Ägypten antreten. Als sie sich querstellt, muss sie fliehen und sucht Schutz bei den Römern. Kleopatra läßt sich von ihren Vertrauten in den Palast zu Caesar schmuggeln, den ihr Mut und ihre Schönheit fasziniert. Was jedoch als schicksalhafte Liebe beginnt, endet in einer Tragödie, die Caesar das Leben kostet. Kleopatra aber bleibt keine Zeit zur Trauer. Sie muß um die Sicherheit ihres Landes und ihrer Nachkommen fürchten und sich auf die Suche nach einem neuen Verbündeten machen.

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Wie leicht es ist, sich den Tod auszumalen, dachte sie, doch wenn er sich nähert, mit donnernden Wogen, brausendem Getöse und den Schreien der Sterbenden, dann verläßt uns jäh der Mut. Sie versuchte, die Ohren zu verschließen gegen den Höllenlärm von draußen, betete zu Isis, stöhnte, stammelte und flehte um das Ende dieser Schreckensnacht.

5

Es wurde Tag. Trübes Licht schlich sich zu ihnen hinein. Der Wind hatte sich gelegt, doch die Galeere schlingerte noch immer durch aufgewühlte Wellenberge. Kleopatra schlug die Augen auf. Offenbar war sie, als die Angst der Erschöpfung gewichen war, schließlich doch eingedämmert. Charmion lag wie ein Bündel am Fußende des Bettes, Iras kauerte in einer Ecke, inmitten von Dreck, Erbrochenem und salzigen Tümpelresten, die das eingedrungene Meerwasser hinterlassen hatte. Ihre Augen standen offen, doch ihr Blick war teilnahmslos, so als kümmere sie nichts mehr - weder sie selbst noch die Königin.

Kleopatra richtete sich taumelnd auf. Zitternd legte sie sich den durchnäßten Umhang über und schleppte sich nach draußen in den Gang, wo sie bei jedem Schiffsstoß gegen die Wände prallte.

Ein Mitglied der Mannschaft zog sie über die schmalen Stufen an Deck. Eine riesige graue Woge rollte dem Schiff entgegen, schob sich unter den Rumpf, die Ruder stachen hilflos in die Luft. Kleopatra fürchtete, keine Luft mehr zu bekommen, und spürte, wie ihr kalter, klebriger Schweiß ausbrach. Göttin des Meeres, rette mich, flehte sie.

Von der Flotte, mit der sie aus Alexandria in Richtung Brindisi gesegelt war, war weit und breit nichts mehr zu sehen.

Der Kapitän stand am Steuer, Haar und Bart salzverkrustet, die Augen halb irr. Er hatte die Nacht über an seinem Platz ausgeharrt.

»Majestät«, stammelte er und starrte sie an, seine Königin, mit strähnigem Haar, das ihr im Gesicht klebte, furchtsam und verdreckt wie die anderen Menschen an Bord.

»Wie sieht es aus?«

»Die Flotte wurde in der Nacht auseinandergetrieben. Wir haben sie aus den Augen verloren, bis auf die zwei Fünfruderer, die hinter uns sind.«

Kleopatra sah, wie ihnen die nächste Woge entgegenschäumte, aus ihrem Kamm ragten Teile eines Masts und geborstene Ruder. War das alles, was von ihrer Flotte übriggeblieben war?

Nun konnte sie Marcus Antonius nicht mehr helfen.

»Kehr um«, sagte sie matt. »Es ist zwecklos. Wir segeln zurück nach Alexandria.«

Philippi, Griechenland

Welch ein zerlumpter Haufen! Sie zitterten unter den Mänteln, die Bärte struppig, in den Augen der leere Blick der Besiegten. Octavian betrachtete sie vom Sattel seines Pferdes aus, die Finger fest um die Zügel gekrallt. Er fühlte sich schwach und benommen. Während der vergangenen drei Tage hatte das Fieber ihn wieder gepackt. Die Schlacht bei Philippi war ohne ihn entschieden worden.

»Wer sind die Männer?« erkundigte er sich bei einem der Soldaten.

»Sie gehörten zu Brutus, mein Herr. Es sind sein Adjutant, sein Stallmeister und zwei seiner Offiziere. Was soll mit ihnen geschehen?«

»Ich schlage vor, du bringst sie um«, antwortete Octavian.

Er ließ den Blick in die Runde schweifen. Das Schlachtfeld war übersät mit den roten Mänteln der feindlichen Brüder. Der kalte Wind trug den Gestank des Todes herbei. In dieser Nacht würden die Legionäre keine zotigen Lieder grölen.

»Wo ist unser lieber Freund Brutus?«

Der Zenturio deutete auf einen Schimmel, der fast regungslos neben einem verkümmerten Baum stand, etwa hundert Schritte von ihnen entfernt. Um das Tier hatte sich eine kleine Schar Offiziere versammelt. Über seine Flanken rann Blut, und auf seinem Rücken lag ein Mann. »Man hat ihn gerade hergebracht. Er hat sich in sein Schwert gestürzt. Sein Tod war ehrenhaft.«

»Sein Leben leider nicht«, entgegnete Octavian.

Er stieg von seinem Pferd. Seine Knie fühlten sich immer noch weich an, doch er war entschlossen, sich vor den Männern keine Blöße zu geben. Dann trat er zu der kleinen Gruppe neben dem Baum. Marcus Brutus war grau wie ein Fisch, über die starren Augen hatte sich bereits der stumpfe Glanz des Todes gebreitet. Octavian nahm alle Kräfte zusammen und zog den Toten von dem Pferderücken herab. Dann packte er sein Schwert und trennte ihm den Kopf vom Leib. Es sah widerlich aus und kostete mehr Kraft, als er vermutet hatte. Er trat gegen den Kopf und rollte ihn bis vor die Füße des Stallmeisters.

Octavian schwankte vor Erschöpfung. »Pack das in deinen Mantel, und nimm es mit«, befahl er. »Wir nehmen den Kopf mit nach Rom und legen ihn zu Füßen der Statue meines Vaters.«

Als er sich seinem Pferd zuwandte, drängte sich einer der Gefangenen vor. Der Schrecken des zuletzt Erlebten malte sich auf seinen Zügen ab. »Ihr werdet uns doch ein ordentliches Begräbnis gewähren!« stammelte er.

Octavian starrte ihn an. Wieso rechnen Menschen eigentlich mit Gnade, wenn sie verloren haben? dachte er. Caesars Barmherzigkeit war eine Schwäche gewesen. Diesen Fehler würde er nicht wiederholen. Dem Sieger gehörte alles, der Verlierer war Opfer des Schlächters.

»Ein ordentliches Begräbnis? Trag dein Anliegen den Geiern vor!« erwiderte er höhnisch, bestieg sein Pferd und ritt fort.

Spät am Abend erreichte Antonius dieselbe Stätte. Sein Blick fiel auf den Leichenhügel, der sich auf dem gefrorenen Boden türmte. Augenscheinlich hatte man sie einfach hingerichtet.

Wenig entfernt stand ein Schimmel, der Gras aus dem Boden rupfte. Neben ihm lag eine Leiche im roten Mantel des Generals. Sie war verstümmelt.

Brutus.

Antonius stieg von seinem Pferd, nahm seinen Umhang ab und breitete ihn über dem Toten aus. Schlimm genug, wenn einfache Soldaten mit herausquellendem Gedärm und ohne Kopf auf der Erde lagen - für einen Feldherrn und römischen Senator war dergleichen undenkbar.

Antonius sah, daß ihn einer der Zenturionen beobachtete. »Sieh zu, daß der Mann ein ordentliches Begräbnis bekommt«, befahl er.

»Aber Caesar hat gesagt, daß...«

»Er ist nicht Caesar«, brüllte Antonius. »Caesar ist tot! Der Mann, von dem du redest, ist nichts als ein giftiger Zwerg! Jetzt tu, was ich dir sage! Ich habe diese Schlacht gewonnen, während dein Caesar im Bett lag und erkältet war!«

Er stapfte mit wütenden Schritten von dannen.

Und damit nahm die Geschichte ihren Lauf.

Der Mann, den Antonius als giftigen Zwerg bezeichnet hatte, kehrte nach Italien zurück, um die Staatsgeschäfte zu führen, die ihm sein Name beschert hatte. Die Veteranen seiner Legionen erhielten den üblichen Sold in Form von Geldern und Land. Die Verteilung war eine undankbare Aufgabe, denn trotz der Proskriptionen gab es nicht genug, um alle zufriedenzustellen. Was man verteilte, mußte man zuvor anderen nehmen. Auch die Geldvorräte waren knapp, denn Caesars Vermögen war in den Krieg geflossen.

In der Zwischenzeit hatte Sextus, der Sohn des Pompejus, dem der Senat die Flotte versprochen hatte, die Herrschaft auf dem Meer übernommen und blockierte als Seeräuber die Wege nach Rom. In Italien wurde gehungert, und die Menschen gaben Octavian die Schuld.

Der junge Caesar, lachte Antonius im Kreis seiner Freunde, war doch nicht so schlau, wie er geglaubt hatte. Nun, der Happen, den er sich abgebissen hatte, sollte ihm ruhig noch eine Weile im Halse steckenbleiben.

Die Beute stand dem Sieger zu. Ein Mann, der im Bett gelegen hatte, während die Schlachten geschlagen wurden, konnte dem Kriegshelden nichts mehr befehlen. Spanien und Sardinien wollte Antonius Octavian gern überlassen. Er, der Mann, der sich noch vor zwei Jahren in den Alpen verkrochen hatte, erhielt Gallien und das Reich des Ostens. Dort wollte er sich einträglichen und vergnüglichen Geschäften widmen, während Octavian sich mit Italien und seinen Problemen herumschlagen konnte.

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