Colin Falconer - Die Königin vom Nil

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Mit achtzehn Jahren soll Kleopatra VII. an der Seite ihres jüngeren Bruders, Ptolemaios XIII., die Regentschaft über Ägypten antreten. Als sie sich querstellt, muss sie fliehen und sucht Schutz bei den Römern. Kleopatra läßt sich von ihren Vertrauten in den Palast zu Caesar schmuggeln, den ihr Mut und ihre Schönheit fasziniert. Was jedoch als schicksalhafte Liebe beginnt, endet in einer Tragödie, die Caesar das Leben kostet. Kleopatra aber bleibt keine Zeit zur Trauer. Sie muß um die Sicherheit ihres Landes und ihrer Nachkommen fürchten und sich auf die Suche nach einem neuen Verbündeten machen.

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Oder weil sie Geld besessen hatten.

Das Ganze ekelt mich an, dachte Antonius. Mir ekelt vor dem hirnlosen Lepidus genau wie vor dem tückischen Schleimsack Octavian. Schon der Gedanke an sie verursacht mir Übelkeit. Sobald mir die Macht sicher ist, begebe ich mich fort. Seit Caesars Tod ist niemand mehr da, den ich für die Fehler verantwortlich machen kann.

Der alte Knabe! Ich habe ihm unrecht getan. Die Bürde, die er trug, war schwerer, als ich dachte.

»Du mußt Octavian loswerden«, hub Fulvia wieder an.

»Octavian?«

»Im Namen Jupiters! Ja, glaubst du denn, jetzt wäre alles vorbei? Hast du Mutina schon vergessen? Du hast gedacht, er wäre mit Caesars Vermögen zufrieden, doch er hat den Senat gegen dich gehetzt und dich zwei Jahre im Schnee verrotten lassen!«

Sie gibt keine Ruhe, dachte Antonius. Wenngleich er zugeben mußte, daß sie nicht ganz unrecht hatte. Doch im Augenblick war er des Blutvergießens müde. Es stimmte zwar, er hatte das Bübchen unterschätzt, doch letztlich hatte der Junge nur das getan, was jeder Mann an seiner Stelle getan hätte. Außerdem hatte er geschworen, den Frieden einzuhalten. Man mußte ihm eine Chance geben. »Wenn es soweit ist, rechne ich mit ihm ab«, sagte er. »Im Moment bekäme ich gar nicht die nötigen Legionen zusammen, um gegen ihn anzutreten. Die Soldaten werden nach wie vor nicht gegen Caesars Erben kämpfen. Und des Bürgerkriegs sind sie schon lange überdrüssig, wie wir alle.«

»Es gibt auch andere Wege.«

»Bei den Göttern, du bist ein blutrünstiges Weib.«

»Octavian ist gefährlich.«

»Ihm sprießt ja kaum der erste Bart. Die Sache in Mutina war Ciceros Betreiben.«

»Du mußt dich seiner entledigen, Marcus.«

»Ich werde mein Wort nicht brechen«, erwiderte er, flüchtete jedoch vorsichtshalber aus dem Raum, ehe sie sich wieder wie eine Wilde aufführte und mit Gegenständen um sich schmiß. Er wünschte, er hätte sie nie geheiratet.

4

DER MONAT OCTOBER NACH DEM RÖMISCHEN KALENDER IM JAHRE 42 VOR CHRISTI GEBURT

Philippi in Griechenland

Kalt war es in Griechenland, und der Winter war noch nicht vorbei. Die Rauchschwaden der Lagerfeuer zogen über die Zelte an den Hängen der Berge und verloren sich in den Nebeln, die aus den Tälern stiegen. Eine eisige, einsame Hochebene, doch ein Ort so gut wie jeder andere, um den Mord an Caesar zu rächen.

Octavian lag auf einem kargen Lager. Er fieberte, und seine Stirn glänzte vor Schweiß. Ab und zu erbrach er sich in die Messingschale, die ihm einer seiner syrischen Knaben reichte. Maecenas und Agrippa waren an seiner Seite, Maecenas mit frisch gekraustem Haar, als sei er auf dem Weg in den Circus. Er warf Antonius einen schmachtenden Blick zu, als dieser das Zelt betrat. Bei Jupiter, dachte Antonius, wenn ich den Burschen ermutigte, flöge die Tunika hoch, und er würde sich vornüberbeugen.

Aus der dunklen Ecke, in der Nähe des Kohlebeckens, starrte ihm Agrippa mürrisch entgegen. Er gab sich als Wüterich, mit wild wucherndem Bart. Antonius überlegte flüchtig, wie jener in die Runde paßte.

Fulvia irrt sich, ging es ihm durch den Kopf, als er den Kranken begrüßte, der ihm kläglich entgegensah. Um Octavian muß ich mir keine Sorgen machen. Diese Jammergestalt wird den Winter nicht überleben. Angeblich litt er ähnlich, als er mit Caesar in Spanien war. Ein Wunder, daß er das überstanden hatte, doch ein zweites Mal würde er es nicht schaffen. Der Geruch des Todes haftete ihm jetzt schon am Leib.

»Du siehst gut aus, Junge«, sagte er, als er sich an dem Lager niederließ. Er klopfte Octavian aufmunternd auf die Schenkel. So hielt er es immer, wenn er unter Soldaten war. Selbst wenn man Arm und Bein verloren hatte, erzählte man sich in der Truppe, kam Antonius hernach ins Hospital und verkündete, daß man am nächsten Tag wieder so gut wie neu sei.

»Der Arzt sagt, ich hätte mich verkühlt. Er hat mich zur Ader gelassen.«

Sieht aus, als habe er dich ausbluten lassen, dachte Antonius.

Oh, er mußte zugeben, daß er eine Weile geglaubt hatte, Fulvia hätte recht mit ihrem Verdacht, wenngleich sie das Triumvirat für fünf Jahre bestimmt hatten. Der junge Caesar, wie er sich so gern nannte, hatte den Pakt noch damit besiegelt, daß er Fulvias Tochter Claudia heiratete. Fulvia hatte zwar eine Weile getobt, doch zu guter Letzt hatte sie sich gefügt.

Antonius hatte sie zu beschwichtigen versucht. »Es ist für Rom«, hatte er zu ihr gesagt. »Mach dir keine Sorgen. Wenn er stirbt, erhältst du sie unversehrt zurück. Unser junger Caesar steht auf der Seite der Männer und attackiert nur von hinten.«

Fulvia hatte ihm einen vernichtenden Blick zugeworfen. »Er hat in den vergangenen eineinhalb Jahren ein Verhältnis mit der Frau des Claudius Marcellus gehabt.«

Antonius hatte sie sprachlos angestarrt. »Mit Tertullia?«

»Deshalb stand Marcellus auch auf der Todesliste. Octavian wollte Tertullia für sich.«

»Tatsächlich? Und ich dachte, er liebt nur Männer.«

»Das ist es ja, was ich meine. Niemand von euch Kriegshelden schätzt diesen Jungen richtig ein.«

Kurz darauf hatte Octavian den Senat gezwungen - und wer wagte es noch, sich gegen ihn aufzulehnen? -, Caesar offiziell in den Stand eines Gottes zu erheben. Wie schön für Caesar. Und auch für Octavian, denn ab sofort setzte er die Bezeichnung divi filius, Sohn des Gottes, neben seinen Namen. In Bescheidenheit stand er Caesar jedenfalls nicht wesentlich nach. Anschließend ratifizierte der Senat den Vorschlag des Triumvirats, die Caesarmörder zu Staatsverrätern zu erklären und verfolgen zu lassen. Damit war der Krieg erklärt.

Jene Entwicklungen hatten Antonius nach Philippi geführt, wo er den Verrätern auf dem Schlachtfeld begegnen würde, um ihre Mordtat zu rächen.

Ja, ich habe mir eine Weile wegen dir Sorgen gemacht, dachte er und sah zu, wie sich Octavians Lider senkten. Aber nun nicht mehr. Die Krankheit, die an dir zehrt, wird deine letzte sein.

»Du mußt ohne mich in die Schlacht ziehen«, flüsterte Octavian.

Das werde ich kaum verkraften, hätte Antonius um ein Haar geantwortet. Statt dessen sagte er jedoch: »Es tut mir leid, daß du nicht dabei bist, wenn dein Onkel gerächt wird.«

»Mein Vater«, verbesserte Octavian mit großer Anstrengung.

Meinetwegen, dachte Antonius. Eigentlich war er sogar nur dein Großonkel, und daran können weder ein unterwürfiger Senat noch das Testament etwas ändern, jedenfalls nicht für mich. »Sieh zu, daß du für die Siegesfeier wieder auf den Beinen bist.«

Bevor er etwas antworten konnte, wurde Octavian von einem neuerlichen Hustenanfall gepackt. Der kleine Syrer eilte herbei und hielt ihm die Schale vor. Antonius beschloß, sich lieber zu verabschieden, ehe ihm der Appetit auf das Abendbrot verging.

Antonius stand lange in der Abenddämmerung und ließ den Blick über das Tal zu seinen Füßen wandern. Die Zeit würde für ihn arbeiten. Er würde den Sieg bei Philippi erringen, und alles weitere brächte das Schicksal. Wenn Octavian der Lungenfäule erlegen sein würde - was nur eine Frage der Zeit war -, würde er sich die Macht mit Lepidus teilen, und Lepidus war ein Dummkopf. Damit wäre auch die Frage der Nachfolge erledigt.

Auf dem Meer Zwei Tage entfernt von Alexandria

Ein Sturzbach ergoß sich durch die Fensteröffnung. Kleopatra hörte, wie Iras aufschrie. Sie krallte sich haltsuchend am Rand des Bettes fest. Die Lampen waren umgestürzt, in der Kabine herrschte Finsternis. Man hörte nur das Heulen des Sturmes und das Ächzen der hölzernen Planken. Kleopatra spürte, wie ihr die Galle abermals hochkam, doch sie schaffte es nicht, aufzustehen. Es war ihr gleich, daß die Königin von Ägypten, die Göttin der See, die fleischgewordene Venus, sich über sich selbst erbrach.

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