Michael Peinkofer - Das Buch Von Ascalon

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Das Buch Von Ascalon: краткое содержание, описание и аннотация

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Köln, 1096. Unzählige Kreuzfahrer nutzen die Stadt als Durchgangsstation. Immer wieder gibt es Übergriffe gegen die jüdische Bevölkerung. Schließlich wird der Kaufmann Isaac beauftragt, den wertvollsten Besitz der Gemeinde zurück ins Gelobte Land zu bringen: das Buch von Ascalon. Zusammen mit seiner Tochter Chaya macht er sich auf den gefährlichen Weg. Dabei begegnen sie dem jungen Dieb Con, der um eine große Verschwörung gegen den englischen Thron weiß, und einem armenischen Gelehrten, der ganz eigene Ziele mit dem mysteriösen Buch verfolgt. In Jerusalem soll sich ihrer aller Schicksal erfüllen ...

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»Das ist er also?«, fragte er mit unüberhörbarem Spott in der Stimme. »Das ist der berühmte Conwulf?«

»Das ist er«, bestätigte der Baron mit offenkundigem Widerstreben.

»Lasst mich einmal sehen.« Guillaume trat noch näher, worauf Conn den Blick senkte aus Sorge, der Mörder könnte ihn erkennen. Guillaume jedoch packte ihn bei den Haaren und riss seinen Kopf ins Genick, damit er ihm ins Gesicht sehen konnte. »Soweit ich es beurteilen kann, ist an ihm nichts Besonderes zu erkennen. Was ich sehe, sind die bäuerischen Züge eines Angelsachsen, nicht mehr und nicht weniger. Ihr müsst Euch in ihm geirrt haben, Vater.«

Conn hörte kaum, was Guillaume sagte. Er sah das bleiche Gesicht des Frevlers wenige Handbreit vor sich schweben und musste an sich halten, sich nicht mit bloßen Händen auf in zu stürzen.

»Wie es aussieht, mein guter Conwulf«, fuhr Guillaume gönnerhaft fort, »bist du beim Baron in Ungnade gefallen. So etwas passiert leicht, musst du wissen. Nun wirst du erfahren, was es bedeutet, einen Mann zu enttäuschen, dessen Erwartungen so hoch gesteckt sind, dass man ihnen unmöglich gerecht werden kann.«

Auch brauchte er sich wohl nicht zu sorgen, der andere könnte ihn erkennen. In Guillaume de Reins Welt existierte niemand außer Guillaume de Rein. Was in London geschehen war, war für ihn nicht mehr von Belang. Er hatte es längst vergessen, ebenso wie Nia. Conn jedoch würde dafür sorgen, dass er sich erinnerte.

»Was habt Ihr mit ihm vor, nun, da er Euch so sehr enttäuscht hat, Vater?«, wandte sich Guillaume mit vor Häme triefender Stimme an den Baron. »Werdet Ihr ihn für seinen Ungehorsam vierteilen? Oder wollt Ihr ihn lieber hängen, da der Hals eines Angelsachsen doch so geeignet ist für den Strick?« Er lachte heiser, und sein Begleiter und einige Soldaten fielen in das Gelächter ein.

»Keineswegs. Du solltest wissen, Sohn, dass meine Geduld gegenüber denjenigen, die mich enttäuscht und mein Vertrauen missbraucht haben, beinahe grenzenlos ist. Also werde ich ihm das Leben lassen, schon weil seine Kampfkraft dem Heer erhalten bleiben soll. Stattdessen werde ich mich damit begnügen, ihm das linke Auge auszustechen, damit er in Zukunft nur noch das Rechte sehe. Das soll Baldrics Sohn gleichermaßen Erinnerung wie Warnung sein, sich mir niemals wieder zu widersetzen.«

Conn stockte der Atem. In der Vergangenheit hatte er dem Tod so oft ins Auge geblickt, dass er einen Teil seines Schreckens verloren hatte. Die Aussicht, verstümmelt zu werden, entsetzte ihn jedoch sichtlich.

»Nicht doch«, meinte Guillaume und verzog in geheucheltem Bedauern das Gesicht. »Du solltest dich glücklich schätzen, Angelsachse. Denn der Baron pflegt mit jenen, die ihn enttäuschen, nicht immer so milde zu verfahren. Nicht wahr, Vater

Das letzte Wort betonte er auf seltsame Weise, aber Conn war zu sehr damit beschäftigt, die Beherrschung zu wahren, als dass er daraus irgendwelche Schlüsse hätte ziehen können. Er begriff, dass er mit dem Rücken zur Wand stand und nichts zu verlieren hatte. Nur noch der eine Wunsch beseelte ihn: wenigstens den Racheschwur zu erfüllen, den er vor langer Zeit geleistet hatte.

Plötzlich hielt Guillaume, der sich bereits von ihm hatte abwenden wollen, inne. »Baldric?«, hakte er nach, als würden die vorhin gesprochenen Worte erst jetzt bei ihm ankommen. »Etwa jener Baldric, von dem Ihr mir einmal erzählt habt?«

Der Baron nickte widerwillig.

»Also, das nenne ich einen Zufall, und einen höchst sonderbaren dazu. Wie der Vater so der Sohn, nicht wahr? Aber wie kommt ein Normanne, der die Angelsachsen einst wie Vieh geschlachtet hat, dazu, sich einen von ihnen zum Sohn zu nehmen? Ist das nicht seltsam?«

Conn war wie vor den Kopf geschlagen. Was, in aller Welt, faselte der Mörder da?

»Hat dein Adoptivvater es dir etwa nicht gesagt?«, bohrte Guillaume genüsslich nach, der Conns Gesichtsausdruck richtig deutete. »Wie bedauerlich, das muss er wohl vergessen haben. Vielleicht ist er ja in Wahrheit meiner Ansicht – nämlich dass ein Angelsachse so wertlos wie der and…«

Weiter kam er nicht, denn Conn verlor die Beherrschung. Seine Geliebte mochte Guillaume de Rein ihm genommen haben, seinen Vater würde er ihm nicht auch nehmen!

Zwar hatte Conn seine Bewegungsfähigkeit noch längst nicht vollständig zurückerlangt, aber es reichte aus, um sich nach vorn zu werfen und sich wie ein Raubtier auf Nias Mörder zu stürzen.

Guillaume, der von der Attacke ebenso überrascht war wie die Wachen, stieß einen entsetzten Schrei aus. Die Wucht des Aufpralls riss ihn zu Boden, und ein wildes Handgemenge entbrannte. Im ritterlichen Duell Schwert gegen Schwert mochte Conn dem Sohn des Barons unterlegen sein – wenn es jedoch darum ging, mit bloßen Händen und nach dem Gesetz der Straße zu kämpfen, lagen die Vorteile klar auf seiner Seite. Schon lag der Hochmütige unter ihm, und Conns geballte Fäuste fuhren herab und trafen ihn ins staubige Gesicht, brachen ihm die Nase, aus der hellrotes Blut spritzte. Guillaume kreischte, und Conn wollte ihn an der Kehle packen, um das Leben aus ihm herauszupressen – dazu allerdings kam es nicht mehr.

Etwas traf ihn hart am Hinterkopf.

Heißer Schmerz durchzuckte ihn bis zu den Zehenspitzen, sodass er sich nicht mehr bewegen konnte. Ein zweiter Hieb ereilte ihn und raubte ihm für einen Augenblick die Besinnung. Er fand sich im Staub wieder, auf der Seite liegend, während Guillaume rücklings von ihm fortkroch, Tränen in den Augen und quiekend wie ein Ferkel, die goldberingte Hand auf seine blutende Nase pressend.

Conn hatte das Gefühl, sein Schädel würde platzen. Guillaumes Begleiter, der französische Ritter, stand plötzlich über ihm. Mit dem Knauf seines Schwertes hatte er auf Conns Hinterkopf gedroschen und den Kampf beendet. Nun holte er mit der Klinge aus, um Conn mit einem Streich zu enthaupten – und schlug ohne Zögern zu.

»Halt!«, rief Renald de Rein, kurz bevor die Klinge Conns Kehle traf, wo sie verharrte.

»Was soll das?«, ereiferte sich Guillaume, der wie ein angestochenes Schwein umhersprang und dabei Blut verspritzte. Seine Stimme näselte. »Der Angelsachse hat versucht, mich umzubringen! Er hat den Tod mehr als verdient!«

»Das zu entscheiden liegt nicht in deiner Macht«, widersprach der Baron.

»Aber Sire«, wandte nun auch der Provenzale ein, der Conn noch immer in Schach hielt. »Ihr habt doch selbst gesehen, wie …«

»Schweigt, Eustace de Privas. Was Ihr mit Guillaume zu schaffen habt und welche Ränke Ihr gemeinsam mit ihm spinnt, ist Eure Sache. Hier jedoch habt Ihr nichts zu sagen, also enthaltet Euch Eurer Meinung.«

Dem Franzosen war anzusehen, dass er mit dem Gefangenen lieber kurzen Prozess gemacht hätte. Mit offenkundigem Widerwillen nahm Eustace sein Schwert von Conns Kehle und rammte es zurück in die Scheide. Einige der Knappen und Diener lachten daraufhin, jedoch nur so lange, bis Guillaume wutschnaubend in ihre Richtung blickte.

»Ist es das, was Ihr damit bezweckt, Vater? Wollt Ihr mich zum Gespött der Leute machen? Ich verlange Genugtuung! Setzt diesen da auf ein Pferd, damit ich ihn mit meiner Lanze durchbohren kann. Ich verlange Gerechtigkeit, hört Ihr? Gerechtigkeit!«

»Du verlangst Gerechtigkeit? Seit wann, Guillaume? Dieser da«, der Baron deutete auf Conn, »ist freiwillig in den Kampf gezogen, um für das Heer die dringend benötigten Vorräte heranzuschaffen, während du es vorgezogen hast, auf deinem Hintern zu sitzen und dich mit deinen seltsamen Freunden zu treffen. Nennst du das Gerechtigkeit?«

Guillaume antwortete nicht.

»Wer Gerechtigkeit verlangt, muss auch bereit sein, Gerechtigkeit zu üben. Was mit dem Angelsachsen zu geschehen hat, bestimme ich daher ganz allein.«

»Aber er hat versucht, mich zu töten!«

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