Michael Peinkofer - Das Buch Von Ascalon

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Das Buch Von Ascalon: краткое содержание, описание и аннотация

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Köln, 1096. Unzählige Kreuzfahrer nutzen die Stadt als Durchgangsstation. Immer wieder gibt es Übergriffe gegen die jüdische Bevölkerung. Schließlich wird der Kaufmann Isaac beauftragt, den wertvollsten Besitz der Gemeinde zurück ins Gelobte Land zu bringen: das Buch von Ascalon. Zusammen mit seiner Tochter Chaya macht er sich auf den gefährlichen Weg. Dabei begegnen sie dem jungen Dieb Con, der um eine große Verschwörung gegen den englischen Thron weiß, und einem armenischen Gelehrten, der ganz eigene Ziele mit dem mysteriösen Buch verfolgt. In Jerusalem soll sich ihrer aller Schicksal erfüllen ...

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Bahram sog scharf die Luft ein. Zwar waren es wenigstens zweitausend Mann, die den Ausgang nach Norden versperrten, aber wenn es den Kreuzfahrern gelang, auch ihre Reihen zu durchbrechen und anschließend jenen Truppen in die Flanke zu fallen, die die Fußkämpfer der Christen attackierten, so bestand durchaus die Gefahr, dass sich das Schlachtenglück wendete.

Das Pferd, auf dem Bahram saß, ein rabenschwarzer Berberhengst mit einer Decke aus orangefarbenem Brokat und einer metallenen Schürze, die Stirn und Hals des Tieres vor feindlichen Pfeilen schützen sollte, spürte die plötzliche Nervosität seines Herrn. Kurz entschlossen riss Bahram am Zügel und drehte das Tier auf der Hinterhand herum, sprengte an den anderen Offizieren und den Unterführern der ghulam vorbei zum Befehlsstand der Emire.

Während der Statthalter von Hama auf einem Pferd saß, thronte Duqaq auf einem Kamel, auf dessen Rücken sich ein kastenförmiger Aufbau mit einem gewölbten Baldachin aus Stoff erhob. Wie schon in Damaskus trug er ein blutrotes Gewand. Als er Bahram heransprengen sah, winkte er ihm schon von Weitem.

»Sei gegrüßt, mein trefflicher Armenier«, sprach er, als Bah­ram den Hengst zügelte. »Bist du gekommen, um uns vom endgültigen Triumph unserer vereinten Armeen zu berichten?«

»Nein, mein Fürst«, antwortete Bahram, dem klar war, dass seine Neuigkeiten den Emiren nicht gefallen würden. »Ich komme, um zu berichten, dass einem Teil der Christen der Ausbruch geglückt ist.«

»Einem Teil?« Duqaqs schmale Züge nahmen einen missbilligenden Ausdruck an. »Von wie vielen Kämpfern sprechen wir hier?«

»Nur einige hundert«, schätzte Bahram. »Aber sie sind gepanzert und zu Pferde. Wenn es ihnen gelingt, die Reihen der ajnad zu überwinden …«

»Wenn es ihnen gelingt.« Der Ton seiner Stimme blieb gelassen. Den Emir von Hama, der neben Duqaq auf seinem Pferd saß und nervös zu ihm aufschaute, beschwichtigte er mit einer wegwerfenden Handbewegung. »Die Kämpfer der ajnad sind zahlreich wie die Sterne. Ich denke nicht, dass es ein paar hundert Christen gelingen wird, sie zu schlagen.«

»Es spricht manches dagegen«, gab Bahram zu. »Doch wenn wir sichergehen wollen, sollten wir unbedingt die ghulam zum Einsatz bringen.«

Duqaqs grüne Augen funkelten wie Smaragde. »Du willst die ghulam in die Schlacht schicken? Meine besten Krieger? Meine persönliche Garde?«

»Die ghulam wären in der Lage, den Ansturm der Christen aufzuhalten, mein Fürst. Gebt mir nur fünfhundert von ihnen, und ich werde …«

»Denkst du nicht, dass du die Fähigkeiten der Ungläubigen ein wenig überschätzt?« Der Herr von Damaskus grinste unverhohlen. »Vielleicht liegt es ja daran, dass du selbst einer von ihnen bist.«

Der Emir von Hama lachte daraufhin, und auch einige seiner Offiziere und strategischen Berater stimmten in das Gelächter ein. Es war offenkundig, dass niemand die Einwände hören wollte, die Bahram vorbrachte. Zu eindeutig war der bisherige Schlachtverlauf gewesen, als dass jemand daran gezweifelt hätte.

»Mein Fürst«, versuchte Bahram es dennoch ein weiteres Mal, »ich beschwöre Euch …«

»Was reitet dich, Armenier?«, zischte Duqaq und beugte sich auf seinem hohen Sitz drohend nach vorn. »Du hast meinem Vater lang und treu gedient, aber du solltest weder deine Kenntnisse noch deine Privilegien überschätzen. Willst du meinen Triumph im Augenblick des Sieges schmälern? Willst du, dass ich mich vor meinem Amtsbruder lächerlich mache, indem ich meine besten Krieger aussende, um einen Gegner zu bekämpfen, der bereits am Boden liegt?«

Bahram hielt dem bohrenden Blick seiner zu Schlitzen verengten Augen einen Moment lang stand, dann wich er ihm aus, wissend, dass es ebenso sinnlos wie gefährlich gewesen wäre, abermals zu widersprechen.

»Nein, mein Fürst«, sagte er deshalb, verbeugte sich im Sattel und drehte sein Pferd herum, um auf seinen Posten zurückzukehren. Er ahnte, dass die dunkle Zukunft, die die Sterne vorhergesagt hatten, in diesem Moment begann.

24.

Antiochia

Anfang Januar 1098

Chaya Chaya Calebs Stimme überschlug sich während er aufgeregt an die Tür - фото 47

»Chaya! Chaya!«

Calebs Stimme überschlug sich, während er aufgeregt an die Tür von Chayas Kammer klopfte. Chaya eilte, um ihm zu öffnen – und war verblüfft über das, was sie sah.

Caleb hatte sich verändert.

Seine gestreifte Kaufmannsrobe hatte er gegen eine weiße Tunika getauscht, die ihm bis zu den Knien reichte. Darüber trug er eine Schärpe und einen Schwertgurt, an dem eine gekrümmte Klinge hing. An seinem linken Arm hatte er einen runden Schild, auf seinem Kopf thronte ein konisch geformter Helm, der schon bessere Zeiten gesehen hatte und ein wenig zu groß für ihn war. Der Vergleich mit einem Knaben, der sich verkleidet hatte, um Soldat zu spielen, drängte sich Chaya förmlich auf, doch der feierliche Ernst in den Zügen ihres Cousins sagte ihr, dass dies kein Spiel war.

»Caleb! Was ist geschehen?«

»Hast du es denn noch nicht gehört? Die Armee, die der Emir von Damaskus ausgesandt hat, um die Kreuzfahrer zu vertreiben, wurde vernichtend geschlagen! Tausende seiner Krieger haben den Tod gefunden, der Rest befindet sich auf der Flucht. Nun werden die Christen Antiochia wohl mit ganzer Kraft und all ihren Kämpfern angreifen.«

»Das … das ist schrecklich«, sagte Chaya.

»Schrecklich für sie, denn an den Mauern unserer Stadt werden sie eine schreckliche Niederlage erleiden – und wenn ich persönlich dafür sorgen muss.«

»Du?«

»Ich habe mich der jüdischen Bürgerwehr angeschlossen«, verkündete Caleb voller Stolz. »Endlich darf ich mich im Kampf bewähren und den Christen das geben, was sie verdienen.«

»Oh, Caleb, mein guter Caleb«, flüsterte Chaya erschrocken. »Was hast du nur getan?«

»Was ich schon längst hätte tun sollen. Was jeder aufrechte Jude tun sollte. Ich bin bereit, meinen Glauben mit dem Schwert in der Hand zu verteidigen. Antiochia darf nicht fallen, sonst steht den Christen der Weg nach Jerusalem und ins Land der Väter offen, und das darf nicht geschehen, das weißt du so gut wie ich!«

Chaya nickte – natürlich wusste sie nur zu gut, was sich in Jerusalem befand. Das Buch von Ascalon berichtete davon, und einmal mehr verwünschte sie sich dafür, dass es sich nicht mehr in ihrem Besitz befand.

Caleb wusste den Schatten auf ihren Zügen richtig zu deuten. »Ich bin nicht gekommen, um dir Vorhaltungen zu machen, Cousine. Ich bin nur hier, um mich von dir zu verabschieden und dich um deinen Segen und dein Gebet zu bitten.«

»Oh, Caleb.« Chaya trat auf ihn zu und fasste ihn an den Schultern. Sie fürchtete um sein Leben und hätte ihn am liebsten daran gehindert, das Haus zu verlassen. Aber natürlich war ihr klar, dass sie das nicht konnte. »Meine Gebete und meine guten Wünsche begleiten dich«, sagte sie stattdessen und küsste ihn auf die gesenkte Stirn. »Möge der Herr dich beschützen.«

»Und möge er meine Klinge führen, auf dass sie viele Christenhunde ereile«, fügte Caleb feierlich hinzu.

»Möge er dich beschützen«, wiederholte sie.

»Du fühlst noch immer mit ihnen.«

»Nicht alle Christen sind schlecht. Es gibt auch gute Menschen unter ihnen.«

»So wie in jedem Volk – und doch hat der Herr einst die Sintflut gesandt, um das Böse auf Erden auszulöschen. Die Wohltaten Einzelner können nicht alle Bluttaten aufwiegen, die diese Frevler auf sich geladen haben. Sie müssen vernichtet werden, oder sie werden uns vernichten. Alle, ohne Ausnahme – auch dein geliebter Conwulf.«

»Nein«, sagte Chaya schnell und mit derartiger Leidenschaft, dass Caleb sie befremdet anschaute.

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