A Nemirowski - A. Nemirowski - Die Elefanten Hannibals

Здесь есть возможность читать онлайн «A Nemirowski - A. Nemirowski - Die Elefanten Hannibals» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 1969, Жанр: Историческая проза, Детская проза, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

A. Nemirowski - Die Elefanten Hannibals: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «A. Nemirowski - Die Elefanten Hannibals»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Weg ist das Ziel. Falls es der karthagische Feldherr Hannibal darauf angelegt haben sollte, sich im Gedächtnis der Menschheit festzusetzen, hätte er jedenfalls keine bessere Methode wählen können: Einfach mit einer riesigen Armee die Alpen überqueren, allen Schwierigkeiten und Gefahren zum Trotz. Tausende Pferde, Esel und Wagen über holprige Pfade zerren. Und, um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, auch noch 37 graue Kolosse mitschleppen, die im Hochgebirge nun wirklich nichts verloren haben: Kampfelefanten, die Panzer der Antike.
Illustrationen Gerhard Goßmann
Übersetzung aus dem Russischen von Lieselotte Remane

A. Nemirowski - Die Elefanten Hannibals — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «A. Nemirowski - Die Elefanten Hannibals», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Er reckte den Kopf aus dem Wasser, um noch einmal den klaren Himmel zu betrachten. Mögen mich die Fische fressen! dachte er. Das ist noch besser als Folterung und Kreuzigung!

Da merkte er, daß er in eine Brandung geriet, obgleich er sich noch mitten im Meerbusen befand. Er tastete mit den Füßen und stieß auf Grund. Das Wasser wurde immer seichter, reichte ihm nur noch bis zu den Knien, er sprang auf die Füße und rannte quer über die Sandbank hinweg. Das Boot blieb hinter ihm zurück. Es hatte sich mit der Nase tief in den Sand gebohrt, die sechs Verfolger bemühten sich fluchend, es über die Sandbank hinwegzuzerren, aber ihre Anstrengungen waren vergebens. Kylon war inzwischen auf der anderen Seite schon längst wieder im Wasser, und bis seine Verfolger erkannt hatten, daß sie ihn nur schwimmend einholen konnten, und anfingen, sich die Sandalen abzustreifen, hatte er das gegenüberliegende Ufer erreicht und war im Schilf verschwunden.

„Entwischt!" schrie der dicke Kapitän wütend.

„Was ist dir zugestoßen, Kylon?" erkundigte sich Publius und musterte erstaunt die zerfetzten Kleider und blutigen Füße des Griechen, als sich dieser bei ihm meldete. „Wo ist dein Schiff?"

Kylon seufzte. „Mein Schiff ist futsch. Und bloß deshalb, weil ich das Öl verkauft habe, anstatt mich damit einzusalben, denn dann wäre ich unbemerkt aus Neu-Karthago entwischt." Und er berichtete Publius, wie es ihm ergangen war, einschließlich der rettenden Tatsache, daß er mitten im Meerbusen auf eine Sandbank gestoßen war.

„Das war die Ebbe", sagte Publius. „Sie hat dich gerettet. Um wieviel Uhr war das?"

„Um zwei Uhr mittags."

Publius machte ein nachdenkliches Gesicht.

Der Traum des Publius

Von der Anhöhe aus konnte man Neu-Karthago übersehen. Es lag auf einer schmalen Halbinsel, die in den Meerbusen vorstieß. Die Morgensonne vergoldete die stattlichen Gebäude und quadratischen Wachtürme. Die flachen Ziegeldächer wurden überragt von einem kostbaren Palast. Hier war Hamilkars Neffe einst bei seiner Hochzeit mit der iberischen Prinzessin ermordet worden.

„Schaut auf diese Stadt!" sagte Publius Scipio zu den angetretenen Legionären. „Hierher bringen die Karthager alles Silber aus den iberischen Bergwerken. Hier verwahren sie unermeßliche Reichtümer, die euch, den Siegern, und dem römischen Volk gehören werden. In der Stadt befindet sich zur Zeit kein Heer. Hasdrubal, Hannibals Bruder, hat nur tausend Krieger zurückgelassen. Die allmächtigen Götter werden uns überdies beistehen. Denn in der vergangenen Nacht träumte ich, daß der Meeresgott Neptun mir eine goldene Zackenkrone reichte und mich aufforderte, sie weiterzugeben an jene Tapferen, die die Mauern Neu-Karthagos erstürmen würden."

Mit angehaltenem Atem hörten die Legionäre zu. Sie glaubten fest an prophetische Träume.

Hornsignale riefen die römischen Legionäre zum Kampf. Sie legten Sturmleitern an die Mauern Neu-Karthagos und versuchten, daran emporzuklettern. Aber die Mauern waren hoch. Die Verteidiger waren auf der Hut und wehrten die Angriffe mit Steinen und Speeren, mit kochendem Wasser und siedendem Teer ab. Viele Legionäre verloren auf den Sturmleitern den Halt und stürzten in die Tiefe. Ihren Platz nahmen andere ein, aber auch sie erreichten nichts, und manch ein Römer ließ sein Leben. Ein Grabstein in fremder Erde, nicht aber eine goldene Zackenkrone wurde ihm zuteil. Und schließlich wurde zum Rückzug geblasen.

Nein, der prophetische Traum ihres Feldherrn schien nicht einzutreffen.

„Was gehen den Meeresgott Neptun auch die Kämpfe auf dem Festland an!" murrten die Legionäre. „Er ist doch nur für Seeschlachten zuständig!"

Die belagerten Karthager wußten weder etwas von Publius' Traum noch von seinem Plan. Als sie das Rückzugssignal der Römer hörten, freuten sie sich, weil sie glaubten, die Gefahr wäre vorüber. Für sie war es wichtig, Zeit zu gewinnen und auszuhalten, bis die Verstärkung heran war. Sie hatten inzwischen Boten zu Hasdrubal und den beiden anderen in Iberien befindlichen Armeen gesandt, die ihnen sicherlich auf dem schnellsten Wege zu Hilfe kommen würden.

Publius hatte die Erstürmung der Stadt von der Landseite aus nur zur Täuschung versucht. Jetzt ließ er seine besten Truppen zum Meerbusen marschieren. Sie begriffen nicht, was sie dort sollten. Aber da merkten sie plötzlich zu ihrem Erstaunen, daß die Fluten vor ihnen zurückwichen und an einigen Stellen sogar der Meeresgrund aus dem Wasser tauchte. Der Gott Neptun trocknete das Meer anscheinend eigens zu dem Zweck aus, daß sie die rückwärtige Stadtmauer trockenen Fußes erreichen konnten. Demnach würde der Traum ihres Feldherrn doch noch in Erfüllung gehen?

Zuversichtlich wateten die Truppen in den Meerbusen hinein. Ihre Füße versanken in Sand und Schlamm. Sie mußten die Waffen und Sturmleitern hochhalten, damit sie nicht naß wurden, und das war eine übermenschliche Anstrengung, zumal ihnen das Wasser manchmal bis zur Kehle reichte. Dennoch wateten sie unbeirrt weiter, und bald hatten sie die Stadtmauer erreicht, die bei höherem Wasserstand von den Wellen umspült wurde. Sie war niedriger als an der Landseite. Ungehindert konnten die Legionäre die Sturmleitern anlegen und hinaufklettern. Oben angelangt, rannten sie nach rechts und links, um die Stadttore zu besetzen. Die Karthager entdeckten sie erst jetzt, aber ihre Zahl war zu gering, um sie aufzuhalten.

Wieder wurden an der Landseite die Sturmleitern angelegt. Auch hier erklommen die Römer die Mauern der Stadt, ohne auf Widerstand zu stoßen. Sie machten die karthagischen Krieger in den Wachtürmen nieder und öffneten die Stadttore. Nun drangen die Legionäre kolonnenweise mit fliegenden Fahnen in die Stadt ein.

Wieder setzte der römische Hornist sein Instrument an den Mund. Er blies das Signal, von dem die Legionäre beim Exerzieren und in den mörderischen Schlachten geträumt hatten. Es bedeutete, daß ihnen alles gestattet war - jede Plünderung, jede Grausamkeit.

Am Abend wurde Neptun ein reiches Dankopfer dargebracht. Die Legionäre waren überzeugt, daß er es gewesen war, der ihnen den Sieg geschenkt hatte. Und während Publius ihnen die Auszeichnungen überreichte - silberbeschlagene Speere für jene, die einen Feind verwundet hatten, kostbare Metallschalen für die Fußsoldaten und silbernes Zaumzeug für die Kavalleristen sprachen sie unaufhörlich über den prophetischen Traum ihres Feldherrn, der wirklich haargenau eingetroffen war, wie er es gesagt hatte.

Und nur ein Mann auf der Welt wußte, daß die Römer ihren Sieg nicht der Gnade des Gottes Neptun zu danken hatten, sondern einer Naturerscheinung, die man Ebbe nennt, und außerdem der Klugheit ihres jungen Feldherrn. Aber der Mann, der das wußte, befand sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in Iberien.

Tränen der Tochter

In Hannos Palast wurde zu einem rauschenden Fest gerüstet. Die Augen der Sklaven, die in dem Riesenhaus treppauf, treppab rannten, waren vor Schlaflosigkeit gerötet. Im Keller, wo die Küche untergebracht war, hörte man Metallteller klappern und den Oberkoch schreien, der die Köche, Küchenfrauen und Kuchenbäcker zur Eile antrieb. Im Stall kläfften und winselten junge Hunde. Damit ihr Fleisch zart und saftig wurde, fütterte man sie schon seit Wochen nur noch mit Milch.

Die großen Festsäle wurden mit grünen Girlanden und Wachsblumen geschmückt, die echten Blumen täuschend ähnlich sahen. An den Marmorsäulen des Innenraums, den Stämmen der Palmen und den Pfeilern der Gartenmauern wurden Fackeln und Öllampen befestigt. Beim Erscheinen des Brautpaares sollten zu süßem Flötenklang alle Lichter angezündet und alle Springbrunnen in Gang gesetzt werden.

Hinter eisernen Türen kramten Sklavinnen unter Hannos Aufsicht in den Truhen, um Sophonisbes Mitgift auszuwählen. Die Truhen enthielten weder Rüstungen noch Waffen, sondern Schätze, die Hanno von seinen unternehmungslustigen Vorfahren - Schiffern und Seeräubern - geerbt hatte: schwere Stoffe, merkwürdig gemusterte Teppiche, Bernsteinketten, Gold- und Silbergeschmeide, phönizische und ägyptische Glasgefäße. All das sollte Hannos Tochter, die künftige Königin der Numidier, erhalten. Wer würde beim Anblick dieser Schätze wagen, Hanno als Geizhals zu bezeichnen? Wenn Sophonisbe das Königsschloß des Syphax in Cirta mit solchen Kostbarkeiten schmückte, würden nach Hannos Meinung die Stimmen der Gegner verstummen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «A. Nemirowski - Die Elefanten Hannibals»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «A. Nemirowski - Die Elefanten Hannibals» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «A. Nemirowski - Die Elefanten Hannibals»

Обсуждение, отзывы о книге «A. Nemirowski - Die Elefanten Hannibals» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x