A Nemirowski - A. Nemirowski - Die Elefanten Hannibals

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A. Nemirowski - Die Elefanten Hannibals: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Weg ist das Ziel. Falls es der karthagische Feldherr Hannibal darauf angelegt haben sollte, sich im Gedächtnis der Menschheit festzusetzen, hätte er jedenfalls keine bessere Methode wählen können: Einfach mit einer riesigen Armee die Alpen überqueren, allen Schwierigkeiten und Gefahren zum Trotz. Tausende Pferde, Esel und Wagen über holprige Pfade zerren. Und, um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, auch noch 37 graue Kolosse mitschleppen, die im Hochgebirge nun wirklich nichts verloren haben: Kampfelefanten, die Panzer der Antike.
Illustrationen Gerhard Goßmann
Übersetzung aus dem Russischen von Lieselotte Remane

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„Ja, Masinissa verdient die Belohnung, nach der er sich sehnt", sagte

Hannibal nachdenklich.

„Sprichst du von der Heirat mit Sophonisbe?"

Hannibal nickte.

„Ich fürchte, daß Hanno ein doppeltes Spiel treibt", seufzte Magon bekümmert. „Es geht das Gerücht, daß Hanno Verhandlungen mit Syphax aufnahm, nachdem dieser seine Reiterei gegen Karthago gesandt hatte. Er soll ihm Sophonisbe angeboten und zum Lohn dafür einen Friedensvertrag und ein Bündnis gegen Rom verlangt haben."

„Ja, Hanno ist ein Krämer", bestätigte Hannibal verächtlich. „Der reiche König Syphax kann ihm mehr bieten als Masinissa, der bisher nur Thronfolger ist und nichts besitzt als sein Pferd."

„Aber was ist das für ein herrliches Tier! Ich würde alle Reichtümer der Welt dafür hergeben ..."

„... wenn du sie hättest", fiel Hannibal ihm trocken ins Wort. „Denn soviel ich weiß, hat dich der Krieg nicht reicher gemacht als mich. Alles, was man uns aus Karthago schickt und was wir hier durch Gewalt oder gutes Zureden erhalten, geht an die Söldner. Und der Krieg wird noch lange dauern."

„Nein, bald wird er zu Ende gehen", widersprach Magon überzeugt.

„Hasdrubal rüstet sein Heer für einen Übergang über die Alpen nach deinem Vorbild aus. Und Masinissa wird ihn begleiten. Wenn wir drei

Brüder zusammen in Italien kämpfen, wird sich Rom nicht halten können."

Casilinum

Diesen kleinen Ort am Volturno kannte vor dem Krieg mit den Karthagern kaum jemand. Seine Mauern waren weniger hoch und fest als die vieler anderer italischer Städte.

Kurz vor der Schlacht bei Cannae lag hier eine kleine Einheit von römischen Legionären, die den Anschluß an das Hauptheer verpaßt hatten. Als sie von der Niederlage bei Cannae erfuhren, blieben sie weiterhin in der Stadt und warteten auf Befehle aus Rom. Solche Befehle trafen aber nicht ein, die Legionäre hörten nur, daß das unweit gelegene Capua zu Hannibal überging. Zweifellos würden die Einwohner von Casilinum diesem Beispiel folgen. Deshalb drangen die Römer in ihre Häuser ein, metzelten sie nieder und verrammelten die Stadttore.

Es mißfiel Hannibal, eine feindliche Festung in seiner Nähe zu wissen, deshalb sandte er eine kleine afrikanische Einheit nach Casilinum mit dem Befehl, die Römer durch Verhandlungen zur Übergabe zu bewegen. Als sich die Afrikaner der Stadt näherten, wunderten sie sich über die völlige Stille, die darin herrschte, nahmen an, die Römer hätten Casilinum bereits geräumt, und versuchten, das Stadttor zu öffnen. Doch da sprang es auf, zwei römische Zenturien stürzten sich auf die verdutzten Afrikaner und machten sie nieder.

Daraufhin sandte Hannibal eine größere Einheit unter Magarbais Befehl gegen die Festung, aber auch sie mußte ergebnislos abziehen. So blieb Hannibal nichts anderes übrig, als sein ganzes Heer gegen Casilinum einzusetzen und die Stadt zu belagern. Und weil sie so klein war, baute er keine Wandeltürme, sondern beschränkte sich auf Sturmleitern und Laufgräben.

Außerdem gruben die Karthager unterirdische Gänge in die Stadt. Tag und Nacht arbeiteten sie daran. Die ausgeschachtete Erde wurde nachts heimlich auf Tragbahren weggeschafft. Aber die Römer ließen sich nicht täuschen. Sie fanden jeden Ausgang, versperrten ihn und schütteten Fässer mit brennenden Hühnerfedern hinein, deren Rauch den karthagischen Kriegern den Atem nahm.

Der gleiche Mißerfolg erwartete die Belagerer, als sie versuchten, mit Sturmböcken und Sturmleitern vorzugehen. Die Römer überschütteten sie mit Pfeilen und Wurflanzen. Bei dieser Gelegenheit wurde der Inder Richad tödlich verwundet. Sur, sein Elefant, trauerte so tief um ihn, daß er jede Nahrung verweigerte und keinen anderen Treiber an sich heranließ.

Die Regenzeit setzte ein. Das Wasser überschwemmte die unterirdischen Gänge. Viele Krieger bekamen Fieber. Hannibal blieb nichts anderes übrig, als mit dem größten Teil seines Heeres abzuziehen. Er ließ nur die afrikanischen Truppen zurück in der Hoffnung, daß sie die römischen Legionäre aushungern würden.

Als er im Vorfrühling nach Casilinum zurückkam, versicherten ihm die Afrikaner, daß nur noch etwa zweihundert Legionäre am Leben wären; die übrigen hätten sich inzwischen vor Hunger von der Stadtmauer gestürzt oder sich waffenlos auf die Mauer gestellt und die Brust den Pfeilen und Speeren dargeboten. Ein Überläufer berichtete, daß die Belagerten schon längst sämtliche Mäuse und Ratten verzehrt hätten und jetzt nur noch mit den Lederriemen und Lederbezügen ihrer Schilde, die sie in Wasser einweichten und dann kochten, ihr Leben fristeten.

Einmal verfing sich ein Holzfaß mit Mehl in den überhängenden Zweigen der Weiden, die am Ufer des Volturno standen. Offenbar hatte die Stadt geheime Helfer, die sie auf dem Wasserwege mit Lebensmitteln zu versorgen suchten.

Hannibal stellte Wachen auf, die den Fluß beobachteten und feststellten, daß keine größeren Gegenstände den Fluß heruntertrieben, nur unzählige Nüsse, die von den Belagerten sicherlich mit Sieben und Netzen aufgefischt wurden.

Verblüfft erfuhr er, daß die Römer von der Stadtmauer aus Rübensamen auf die Erde warfen, die seine Krieger ausgeschachtet hatten. Soll ich etwa noch so lange hier liegen, bis diese Samen aufgegangen sind? fragte er sich besorgt und willigte ein, mit den Belagerten zu verhandeln.

Die Belagerung von Casilinum hatte ihn fast ein Jahr gekostet. Und wie viele solcher Städte gab es noch in Italien!

Ihn bekümmerte auch, daß Gnaeus Naevius geflohen war. Er hatte im karthagischen Lager völlige Freiheit genossen. Hannibal unterhielt sich oft mit ihm und glaubte, das Interesse des Dichters für ihn bände ihn fester an die Karthager als jede Fessel. Aber noch kränkender als seine Flucht war der Brief, den er hinterlassen hatte. Er enthielt nur wenige Worte: „Wer Hannibal bei Cannae sah, findet Hannibal bei Casilinum unerheblich."

Er ist ausgezogen, um sich einen anderen Helden zu suchen! dachte Hannibal niedergeschlagen.

Hannibal vor den Toren

„Hannibal vor den Toren! Hannibal vor den Toren!" Überall in Rom erklang dieser Schreckensruf.

Jammernd reckten die Greisinnen die Arme gen Himmel und wischten mit dem eigenen Haar die Tempelstufen und Opferaltäre, um die Götter anzuflehen, sich Roms zu erbarmen.

„Hannibal vor den Toren!"

Schon seit acht Jahren klang dieser Name durch Italien. Wie oft hatten die Römer ihn nach den entsetzlichen Niederlagen ihrer Legionen genannt und ohnmächtig die Fäuste geschüttelt! Wieviel Angst und Tränen hatte er Rom gebracht! Selbst wenn Hannibal Hunderte von Meilen entfernt war, flößte er den Römern Entsetzen ein.

Und jetzt stand er vor den Toren!

Hannibal betrachtete die große Stadt. Rom war sein Ziel gewesen, als er den Oberbefehl über das Heer übernahm. In den eisigen, schneeverwehten Schluchten der Alpen hatte er an Rom gedacht. Mit jedem Sieg rückte ihm Rom näher. Als er am Trasimenischen See die Legionen des Konsuls Flaminius vernichtet hatte, glaubten die Römer in ihrer Angst, nun würde er in ihre Stadt einziehen. Aber das konnte er nicht, weil seine Krieger zu jener Zeit allzu erschöpft gewesen waren. Dann warteten die Römer nach ihrer Niederlage bei Cannae jeden Augenblick auf sein Erscheinen. Zu diesem Zeitpunkt wäre er auch stark genug gewesen, um Rom zu überwältigen.

Aber es genügte Hannibal nicht, Rom zu erobern und zu zerstören. Er träumte von mehr. Er glaubte, daß es ihm gelingen würde, alle italischen Stämme unter seiner Herrschaft zu vereinen, daß die Römer dann von selber die Waffen niederlegen würden und er Rom zur Hauptstadt seines Reiches machen könnte. Doch die Standhaftigkeit der Römer und die Angst, die sie auch in ihrer schwierigen Lage den Italikern einflößten, machten seine Pläne zunichte. Außer Capua ging keine einzige Stadt freiwillig zu ihm über.

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