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Tom Finnek: Vor dem Abgrund

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Tom Finnek Vor dem Abgrund

Vor dem Abgrund: краткое содержание, описание и аннотация

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Im Herbst 1888 kommen zwei junge Menschen ins Londoner East End, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die verarmte Celia Brooks versucht verzweifelt, ihren Vater zu finden. Der Hotelierssohn Rupert Ingram will hingegen seine Pflichten im sündigen Treiben vergessen. Doch im East End hat alles seinen Preis, Antworten ebenso wie das Vergessen. Und während die Huren ihre Dienste feilbieten und ein Mörder namens Jack the Ripper in den Schatten lauert, stoßen Celia und Rupert auf Geheimnisse, die ihr Leben für immer verändern ... Über den Autor Tom Finnek, 1965 in Westfalen geboren, lebt als Filmjournalist und Schriftsteller in Berlin. Als Autor beschäftigt er sich schon länger mit historischen Stoffen. Für ihn ist gerade London mit seiner langen, wechselhaften Geschichte besonders faszinierend, und dem trägt er in seinen Romanen UNTER DER ASCHE, GEGEN ALLE ZEIT und VOR DEM ABGRUND Rechnung: Sie spielen alle in London, aber in unterschiedlichen Jahrhunderten. Tom Finnek ist verheiratet und stolzer Vater von zwei Söhnen.

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Sie starb am 17. Juli 1950, im Alter von 84 Jahren, in ihrem Haus im Bundesstaat New York.

Was aus Adam Bedford, dem ebenso eifrigen wie jähzornigen Heilsarmisten, wurde, ist nicht mit letzter Gewissheit bekannt. Allerdings scheint er seine Alkoholsucht zunächst ein weiteres Mal in den Griff bekommen zu haben, denn im Jahr 1892 wird ein Mann dieses Namens in den Ausbildungslisten der Heilsarmee als Kadett und Offiziersanwärter geführt. Ein Lieutenant Adam Bedford gehörte auch zu dem Tross, der wenig später mit Captain Eva Booth nach Amerika ging und die dortige Heilsarmee vor dem Zerfall bewahrte. In den USA verlieren sich jedoch die Spuren dieses Mannes, sein Name taucht in keinem späteren Armeeregister auf. Hätte man den Lieutenant, wie es der geregelte Ablauf der Armeekarriere vorgab, nach fünf Jahren zum Captain ernannt, wäre das sicherlich in den akkurat geführten Akten der Heilsarmee vermerkt worden. Es steht zu befürchten, dass der Alkohol auch bei ihm die Oberhand behielt. Ob Adam in den USA blieb oder nach England zurückkehrte, ist nicht bekannt.

Ruperts Start in sein neues Leben verlief vielversprechend. Obwohl er keine schriftlichen Arbeitsproben oder sonstigen Erfahrungen im Zeitungswesen vorweisen konnte, nahm das Gespräch mit dem Redakteur der Illustrated London News einen positiven Verlauf. Rupert erhielt, zunächst nur auf Probe, eine schlecht bezahlte Anstellung als freier Literatur-und Kunstkritiker. Ob sein Vater, dem er von dem bevorstehenden Bewerbungsgespräch erzählt hatte, seine Hände im Spiel hatte, konnte Rupert nicht sagen, doch da er lediglich auf Probe beschäftigt wurde und erst seine vorgelegten Texte über eine weitere Anstellung entscheiden sollten, war es ihm egal. Nicht seine Verbindungen oder Herkunft, sondern allein seine Fähigkeiten als Kritiker würden über den zukünftigen Verlauf seiner Karriere entscheiden.

An einem Donnerstagabend, etwa eine Woche nach seinem Einzug, besuchte ihn sein Vater zum ersten Mal in The Refuge. Als Geschenk brachte er ein großes, flaches Paket mit, das sich beim Auspacken als das Gemälde der Frau in Weiß entpuppte. Rupert war zunächst irritiert und wusste nicht, wie er darauf reagieren sollte. Dann entschied er sich für die unverblümte Wahrheit und sagte, dass er das Bild fürchterlich und geschmacklos finde und es sich niemals in sein Cottage hängen werde.

»Tu damit, was du willst«, antwortete sein Vater enttäuscht und rieb sich ratlos die Hände, als wäre ihm kalt. »Du kennst den Maler, hast du gesagt, vielleicht will er es ja wiederhaben.«

»Kaum anzunehmen«, murmelte Rupert schmunzelnd.

»Oder du schenkst es dem Mädchen. Marys Tochter.«

»Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist«, sagte Rupert nachdenklich und betrachtete das Hirtenmädchen, das Celia so verblüffend ähnlich sah. »Ihr Name ist übrigens immer noch Celia.«

»Celia«, wiederholte sein Vater. »Ich würde sie gern kennenlernen, wenn sich das einrichten ließe. Irgendwann einmal.« Nach einem Räuspern setzte er hinzu: »Natürlich nur, wenn sie das möchte.«

» Falls sie das möchte«, verbesserte Rupert. »Was ich aber bezweifle. Celia wünscht sich nichts sehnlicher, als das Vergangene hinter sich zu lassen.«

»Natürlich, mein Junge«, sagte sein Vater und fügte, als er Ruperts finsteren Blick sah, schnell hinzu: »Rupert.«

Nur zwei Tage später wurde Ruperts ruhiges Dasein in seinem neuen Schlupfwinkel dramatisch gestört. Die hässliche Wirklichkeit drang in The Refuge ein, und alles, was vorher so friedlich und idyllisch schien, geriet schlagartig durcheinander. In der Times , die ihm Gray nach dem Frühstück mit verkniffener Miene gereicht hatte, stieß er bei der Morgenlektüre vor dem Kamin auf folgende Schlagzeile: »Ein weiterer Whitechapel-Mord«.

»Was weißt du darüber?«, fragte Rupert den Jungen und schlug hastig die Zeitung an der entsprechenden Stelle auf.

»Der Ripper hat wieder zugeschlagen«, antwortete Gray und hob die Achseln. »Beim Zeitungsstand haben alle drüber gesprochen. Zerfetzt soll er sie haben. Noch schlimmer als beim letzten Mal. Ein verdammtes Blutbad, sagen die Leute.«

Rupert starrte fassungslos auf den Artikel und las:

»Während der frühen Stunden des gestrigen Morgens ereignete sich ein weiterer abscheulicher und teuflischer Mord in Spitalfields. Die Art der Verstümmelungen lässt wenig Zweifel daran, dass der Mörder die gleiche Person ist, die auch die vorherigen, der Öffentlichkeit bekannten Morde begangen hat. Der Tatort dieses letzten Verbrechens ist in der Dorset Street Nr. 26 in Spitalfields. Obwohl das Opfer, dessen Name Mary Jane Kelly ist, unter der oben genannten Adresse lebte, befindet sich der Eingang zu dem Zimmer, das sie bewohnte, in einem schmalen Hof, in dem es ein halbes Dutzend Wohnungen gibt und der unter dem Namen Miller’s Court bekannt ist. Das Zimmer des Opfers hatte die Nummer 13.«

»Miller’s Court!«, rief Rupert entsetzt und versuchte zu begreifen, was er gerade gelesen hatte.

»Ganz in der Nähe vom Ten Bells«, sagte Gray. »’ne finstere Gegend.«

»Oh mein Gott!«, murmelte Rupert, denn er erinnerte sich in diesem Moment, wer in Miller’s Court Nr. 13 wohnte und auf den Namen Mary Jane hörte. Edmund hatte sie einmal bei diesem Namen genannt: Ginger!

Obwohl ihm beinahe das Frühstück hochkam, konnte Rupert nicht aufhören, die Einzelheiten der Gräueltat zu lesen. So erfuhr er aus dem Artikel, dass Ginger am Freitagmorgen tot auf dem Bett in ihrem Zimmer gefunden worden war. Ihr nackter Körper war fürchterlich zugerichtet und mit einem Messer zerstückelt. Der Mörder hatte ihr nicht nur die Kehle durchgeschnitten, sondern auch die Brüste sowie die Ohren und die Nase abgetrennt und anschließend im Raum verteilt. Außerdem war ihr gesamter Unterleib aufgerissen, und der Ripper hatte etliche Organe entfernt und um den Körper herum drapiert.

»Die Gesichtszüge der armen Kreatur waren nicht mehr wiederzuerkennen«, hieß es in dem Bericht. »Ein fürchterlicher und widerlicher Anblick, wie man sich ihn kaum vorstellen kann.«

Um sich nicht zu übergeben, sprang Rupert auf, knüllte die Zeitung zusammen und warf sie ins Kaminfeuer.

»Los!«, rief er Gray zu. »Wir gehen!«

»Wohin, Boss?«

»Miller’s Court!«

Auf dem Weg nach Spitalfields schossen Rupert die Gedanken wie Tennisbälle durch den Kopf, immer sinnlos hin und her, bis sie sich im Netz verfingen und ein neuer Ball von irgendwoher geschossen kam. Vor wenigen Tagen erst hatte er mit Ginger gesprochen und sie nach dem Verbleib von Heather und Edmund befragt, und nun lag ihr Körper zerstückelt in einer Leichenhalle und wurde von Ärzten und Polizisten untersucht. Rupert kam der ebenso beunruhigende wie unsinnige Gedanke, dass Ginger nur deshalb ermordet worden war, weil Rupert sich mit ihr unterhalten hatte. War Edmund zurückgekommen? War er nicht bloß der Handlanger von Michael gewesen, der Long Liz die Kehle durchgeschnitten hatte, sondern auch der bestialische Mörder der anderen Frauen? Oder war Michael etwa gar nicht tot? Hatten sie ihn lebendig im Holzschuppen begraben, und war er wie ein Untoter seinem ungeweihten Grab entstiegen? Aber aus welchem Grund hätte er Ginger töten sollen? Je länger er darüber nachdachte, desto mehr verwirrten sich seine Gedanken, bis sich alles vor seinen Augen drehte und er sich einer Ohnmacht nahe fühlte. Konnte es ein Zufall sein, dass Ginger zum Opfer des Rippers geworden war? Und ausgerechnet im Miller’s Court?

Als sie vor dem Britannia Pub ankamen, sahen sie bereits die Menschentraube in der Dorset Street. Vermutlich war seit dem gestrigen Morgen der Strom der Zuschauer und Gaffer nicht abgebrochen. Einige uniformierte Polizisten befanden sich in der Menge, und Rupert vermutete, dass mindestens ebenso viele Zivilbeamte der Metropolitan Police vor Ort waren. Womöglich warteten sie darauf, dass der Mörder an den Ort des Geschehens zurückkam, um sich an dem Schrecken zu laben, den er mit seiner grausigen Tat verbreitet hatte. Gemeinsam mit Gray zwängte sich Rupert in den verstopften Torbogen zum Miller’s Court und schob sich langsam durch die dunkle Passage, wobei er die vor ihm Stehenden rabiat zur Seite stieß, ohne auf deren Flüche und Verwünschungen zu achten. Schließlich hatte er den Hof erreicht, der beinahe ebenso dicht mit Schaulustigen gefüllt war, doch anders als die Umstehenden schaute er nicht nach rechts, auf die verschlossene Tür zur Nummer 13, vor der ein weiterer Constable postiert war, sondern in den hinteren Teil des Hofes. Auf das Zimmer Nummer 5 zur Linken und den Bretterverschlag vor dem Abtritt.

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