Alexandre Dumas der Ältere - Ingénue

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Das Colysée! doch ein schönes Wort, gemacht, – man hätte schwören sollen, – um lutecischen Maulaffen zu gefallen! das Colysée mit seinen sechzehn Morgen Umfang, seinen Wasserstrahlen und seinen Orchestern! Die Unternehmer, die dieses schöne Project geträumt, hatten versprochen, siebenmal hunderttausend Livres darin zu begraben; sie hatten versprochen, es zu eröffnen bei der Hochzeit von Ludwig XVI. und der armen Prinzessin, die man als Königin eben so sehr zu hassen anfing, als man sie als Dauphine angebetet hatte; sie hatten versprochen . . . Was versprachen sie nicht? . . . Doch als ob Alles, was man im Namen von Ludwig XVI. versprach, nothwendig hätte fehlschlagen müssen, war das Gebäude nicht vollendet zur Zeit der Hochzeit, und, – ein prophetischer Prospect vom Deficit des Staates, – der Uederschlag von siebenmal hunderttausend Livres führte geradezu auf dem geschlagenen Wege, auf dem die Ueberschläge im Galopp gehen, zu einer Ausgabe von zwei Millionen sechsmal hundert fünfundsiebzigtausend fünfhundert Franken! was ein leichtes Deficit von einer Million neunmal hundert fünfundsiebzigtausend fünfhundert Franken hervorbrachte, und trotz dieser Vermehrung der Ausgabe war das Colysée doch nicht vollendet.

Es wurde indessen eröffnet, auf den Zufall rechnend, wie Alles, was man in Frankreich eröffnet; es wurde eröffnet mit Erlaubniß der Stadt, und man höre, was die Gemeinderäthe jener Zeit am Tage nach der Eröffnung, das heißt am 23. Mai 1771, zu den Unternehmern sagten:

»Das Colysée ist ein Katafalk; die Gerüchte, die sich im Publicum über den entschiedenen Willen des Ministeriums, Paris zu zwangen, sich nach diesem Orte zu wenden, verbreitet haben, konnten nur sehr gegen dieses Bauwesen einnehmen.«

Es war, wie man sieht, nicht der Mühe werth, gegen drei Millionen auszugeben, um zu diesem Resultate zu gelangen.

Vom Publicum schlecht aufgenommen, unterlag das Colysée, und im Jahre 1784 kaufte der Architekt des Herrn Grafen von Artois den Bauplatz, ließ das Gebäude einreißen und bestimmte, den Platz mit den Terrains der königlichen Baumschule verbindend, einen Theil zur Erbauung eines neuen Quartiers und den andern zur Gründung des Marstalls vom Prinzen, welcher uns, wie man bemerkt, einen Umweg hat machen lassen, zu dem wir aber, nachdem dieser Umweg völlig gemacht ist, zurückkommen. ,

Dieses neue Quartier, das von den Luxusideen des Herrn Grafen von Artois ausging, mußte notwendig den Einfluß des Prinzen erleiden; der Prinz war aber Anglomane; die Häuser sollten mithin im englischen Genre gebaut werden, das heißt ohne irgend eine Art von Verzierung, sehr luftig, sehr gut eingetheilt, und so, daß die Miethen oder die Ankäufe wohlfeiler wären, als in der übrigen Stadt.

Man sieht, daß, wenn die Staatsraison aristokratisch blieb, die Speculation sich populär zu machen einwilligte. So also, wie wir am Anfange dieses Kapitels gesagt haben, arbeitete der Herr Graf von Artois darauf hin, das Volk zu befriedigen, während er sein Geld gewann, seinen Luxus auszudehnen, während er seine eigenen Einkünfte vermehrte.

Unterstützt durch diesen ökonomischen Grundsatz, erhob sich der Marstall rasch; er bildete ein von Pavillons und geräumigen Höfen durchschnittenes Gebäude: der erste, der am Eingange, enthielt rechts und links flach gewölbte Ställe, äußerlich mit Säulen ohne Basis decorirt, welche als Widerlagen der Gewölbe dienten.

Zu jener Zeit, einer Zeit, wo sich die Kritik an Jedermann zu üben anfing, selbst an den königlichen Personen, geheiligten Häuptern, welche bis dahin der Kritik, – wenigstens der öffentlichen, – entgangen waren, – zu jener Zeit, sagen wir, machten vielleicht strenge Oeconomisten dem Prinzen die Größe und die Pracht der für seine Pferde bestimmten Wohnungen zum Vorwurfe; es haben sich immer eifersüchtige Statistiker gefunden, welche die Wuth hatten, die Thiere mit den Leuten, die Pferde mit den Menschen zu vergleichen und jene aus Liebe für diese um ihre Streu und um ihre Krippen zu beneiden.

Zum Glücke hatte aber der Herr Graf von Artois die Einwendung vorhergesehen, als er diese Häuser im englischen Genre bauen ließ, das heißt diese philanthropischen Wohnungen, in welchen menschliche Geschöpfe leben und athmen könnten, ob im ganzen die Respiration, dieses erste Bedürfnis des Lebens zu theuer zu bezahlen, und zwar mit mehr in ihrer Arbeit geschont zu werden, Pferde des Prinzen waren, – vierfüßige Thiere, welche nach unserer Ansicht zu sehr von den Herren Oeconomisten beneidet wurden, denn gab der Herr Graf von Artois seinen Pferden eine glänzende Wohnung, so schonte er sie dagegen ganz und gar nicht.

In der Zeit, wo die Ereignisse vorfallen, die wir erzählen, war also das Quartier du Roule auf englische Weise gebaut; heute noch, nachdem über sechzig Jahre verlaufen sind, hat es von seinem Princip den Raum und die Regelmäßigkeit bewahrt.

Der Marstall war vollendet: Pferde, Stallknechte und Pariser von diesem Umkreise hatten sich nicht zu beklagen. Das Colysée allein hätte Einspruch thun können, doch die Gräber schweigen.

Wir haben gesagt, das Gebäude sei großartig und bequem gewesen: es konnte dreihundert Pferde beherbergen; es gab wohl vierhundert Personen Wohnung, und Herr Bellanger hatte diese nicht,– ohne Zweifel in Gemäßheit des Glückes, das sie genossen, dem elegantesten Prinzen der Zeit attachirt zu sein, – Herr Bellanger hatte diese nicht, nach der englischen Mode, der Sculpturen und der Ornamente beraubt. Es fanden sich dabei mehr oder minder merkwürdige, – von den zwei Schilderhäusern überragt von Trophäen, welche den Haupteingang bezeichneten, bis zu den Giebeln aller Gänge, Gewölbe oder Vestibules des Innern.

In diesem ungeheuren Gebäude, einer Art von fürstlichem Phalansterium, lebten also ruhig, mit Weibern, Kindern, Hühnern und Hunden, alle Leute vom Hause des Prinzen, die Leute von seinem Marstalle wenigstens; und es war keine kleine Erholung für dieses Dorf, der freie Eintritt in die im zweiten Hofe liegende schöne Reitschule, wo die herrlichen englischen und normannischen Pferde von Monseigneur dressirt wurden.

Eben dieselben Oeconomisten, Gehalteklauber und Sinecurenjäger wären auf eine boshafte Weise Einem der Angestellten, dem Glücklichsten des Hauses, zuwider gewesen, hätten ihre philanthropischen Angriffe den Herrn Grafen von Artois bestimmt, Philanthrop zu werden wie sie und folglich seine Pferde zu verkaufen und Menschen in seine Ställe einzuquartieren.

Wir meinen nicht den Arzt des Marstalls, wie man ihn genannt hat, wir Meinen nicht den Veterinär, wie man ihn auch genannt hat, sondern den Wundarzt der Veterinäre, der seine kleine Wohnung zwischen dem ersten und dem zweiten Hofe, in der Sonne und gegen Norden, mit zwölfhundert Livres Gehalt, hatte.

Das war der Mann, den Danton am vorhergehenden Tage, um Mitternacht, mit dem Versprechen verlassen, ihn am Morgen um zehn Uhr wiederzusehen, ein Versprechen, welches er zu erfüllen sich anschickte, indem er durch das massive Thor des Marstalls, am 26. August 1788, zur bezeichneten Stunde eintrat.

»Wo wohnt der Herr Doctor Marat?« fragte er den breiten Schweizer, der vergebens auf seinem ungeheuren Bauche zwei am Ende von zwei kurzen Armen hängende kleine Hände zu kreuzen suchte.

»1es Vestibule, Treppe B, Corridor D, Thüre 12,« erwiederte der Schweizer, ohne sich zu irren, und dennoch ohne dem, was er sagte, die geringste Aufmerksamkeit zu schenken.

Danton durchschritt in den Strahlen einer lauen Morgensonne den großen Hof, wo schon einige Piqueurs, angethan mit ihren langen Stiefeln, mit den Sporen klirrend auf und abgingen.

Durch die offenen Fenster der Kämpfer drang das kräftige Athmen der Pferde hervor, welche die Esparsette und den Hafer, der sie sticht, durchwühlen. Man hörte rechts das Gewieher der Hengste, denen links die ungeduldigen Stuten antworteten.

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