Alexandre Dumas der Ältere - Isaak Laquedem

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Gaëtano der Bastard ging von einer dieser Gruppen zur andern, ermuthigte und belobte die Sieger, verspottete die Besiegten, schoß mit dem Bogen mit den Engländern, rang mit den Deutschen, spielte mit dem Stocke mit den Gebirgsleuten.

Dadurch, daß er die Spiele dieser Menschen an Ruhetagen theilte, zog er sie nach sich, trieb er sie vorwärts, oder sammelte er sie um sich an Tagen des Kampfes.

Die Schildwachen waren übrigens aus den Mauern und an den Thoren ausgestellt, als hätte sich der Feind aus einen Pfeilschuß gelagert. Die Befehle waren streng, die Disciplin unbeugsam: man durfte nicht trauen.

Für den Augenblick saß Gaëtano auf dem Piedestal einer fehlenden Statue und dachte: woran? an die Dinge, von denen die Condottieri träumen; an die schönen Frauen, an das Geld, an den Krieg.

Er hörte hinter sich den regelmäßigen Gang mehrerer Personen und wandte sich um.

Drei Soldaten brachten ihm einen Fremden.

Einer der Soldaten trat aus ihn zu und sprach ein paar Worte leise mit ihm, während die Anderen zehn Schritte hinter dem Ersten rechts und links von dem Mann, den sie zu ihrem Ches mehr wie einen Gefangenen als wie einen Gast führten, stehen geblieben waren.

Die Gaotani hatten nicht, um die Gastfreundschaft am grünen Donnerstag zu üben, dieselbe Ursache wie die Örsini, da weder an diesem, noch an einem andern Tage einer von den Ihrigen auferweckt worden war.

Gaëtano neigte den Obertheil seines Körpers, um die Meldung des Soldaten zu hören; dann, als er ihn angehört hatte, sagte er:

»Ah! ah! nun, er mag näher kommen!«

Der Soldat winkte; seine Kameraden schoben den Unbekannten gegen Gaëtano den Bastard vor.

Dieser sah ihn kommen, ohne auszustehen, spielte mit der rechten Hand mit seinem Dolche, woran ein vergoldeter Griff, und mit seiner linken an seinem schwarzen Schnurrbart.

Als er ihm sodann gegenüberstand, sagte er:

»Du hast also die Frechheit, unsere Besitzungen durchschreiten zu wollen, ohne Dein Wegegeld zu bezahlen?«

»Gnädiger Herr Gaëtano,« erwiederte der Fremde, indem er sich verbeugte, »ich würde mich nicht weigern, zu bezahlen, besäße ich die Summe, welche Eure Leute von mir fordern; doch ich komme vom andern Ende der Welt, um den Segen des heiligen Vaters zu erlangen, und ich bin arm wie ein Pilger, der aus die Unterstützung der guten Herzen und der frommen Seelen zählt, um zum Ziele seiner Fahrt zu gelangen.«

»Wie viel hat man von Dir gefordert?«

»Einen römischen Thaler.«

»Ah! ein römischer Thaler ist also eine bedeutende Summe?« fragte lachend der Bastard.

»Alles ist beziehlich, gnädiger Herr,« erwiederte demüthig der Fremde; »ein römischer Thaler ist eine bedeutendere Summe für denjenigen, welcher sie nicht hat, das heißt: für mich, als eine Million für den wäre, der dieses Denkmal hat errichten lassen . . . «

Und er deutete mit dem Ende seines Stabes ans das Grab von Cäcilia Metella.

»Du hast also nicht einmal einen römischen Thaler?«

»Eure Soldaten haben mich durchsucht, gnädiger Herr, und nur ein paar Bajocchi bei mir gefunden.«

Gaetano schaute die Soldaten mit einem fragenden Blicke an.

»Es ist so!« sagten diese; »das ist Alles, was er besaß.«

Und sie zeigten ein paar Kupfermünzen, welche zusammen ungefähr einen halben Paol machten.

»Gut, sprach Gaittano, »man wird Dir Dein Geld zurückgeben; doch damit kommst Du nicht davon . . . es ist hier Gewohnheit, daß man auf die eine oder andere Weise bezahlt; die jungen und hübschen Mädchen bezahlen, wie die heilige Maria die Aegypterin mit ihrer Person; die Reichen bezahlen mit ihrer Börse, die Kaufleute mit ihren Waaren; die Musikanten spielen uns eine Melodie; die Improvisatoren sprechen Verse, die Tänzer tanzen uns Etwas; die Zigeuner prohezeihen uns . . . Jeder hat seine Weise auf dieser Welt und bezahlt uns mit seiner Münze. Sage uns, was Deine Münze ist, und bezahle uns mit dieser!«

Der Pilger schaute umher, und als er in einer Entfernung von ungefähr hundert Schritten einen von jenen großen englischen, in Form von fliegenden Drachen gemachten Schilden sah, der mit der Spitze in der Erde stak und ganz mit Pfeilen gespickt war, sagte er demüthig: »Wohlan, ich will diese wackeren Leute mit dem Bogen schießen lehren.«

Gaëtano der Bastard brach in ein Gelächter aus, und da die Engländer die Worte des Unbekannten nicht begriffen hatten, weil er Italienisch gesprochen, so fragte er in dem Patois, von dem wir gesagt, es sei die gewöhnliche Sprache der Condottieri gewesen:

»Wißt Ihr, was er Euch anbietet? . . . Er er»bietet sich, Euch eine Geschicklichkeitslection zu geben.«

Die Bogenschützen lachten ebenfalls laut auf.

»Was soll ich antworten?« fragte Gaëtano.

»Oh! nehmt es an, Kapitän, und wir werden uns belustigen,« sagten die Engländer.

»Wohl! es sei,« sprach Gaittano, indem er sich gegen den Fremden umwandte. »Die Engländer werden zuerst alle nach einander nach dem Schilde schießen, den Du dort siehst. Die drei, welche dem Zielpunkte am nächsten kommen, werden sodann mit Dir bei einem neuen Versuche um den Preis streiten, und wenn Du den Sieg über sie davon trägst, so sollst Du nicht nur freien Durchzug haben, sondern ich gebe Dir sogar, bei meinem Worte, fünf römische Thaler aus meiner Tasche, damit Du Dein Wegegeld an den andern Schranken bezahlen kannst.«

Ich nehme es an,« sagte der Fremde; »doch sputet Euch; ich muß um drei Uhr aus dem Sanct Peters-Platze sein.«

»Oh! gut!« versetzte Gaëtano, »dann haben wir Zeit; es ist kaum Mittag!«

»Es ist eine halbe Stunde mehr,« entgegnete der Fremde, nach der Sonne schauend.

»Gebt wohl Acht, meine Braven,« sagte Gaëtano zu den Bogenschützen, »denn Ihr habt mit einem Manne zu kämpfen, der mir aussieht, als besäße er einen richtigen Blick.«

»Oh!« bemerkte einer von den Schützen Namens Herbert, welcher unter den Besten der ganzen Schaar zählte, »meiner Ansicht nach ist es leichter, die Stunde an der Sonne zu sehen, als aus fünfzig Schritte mit dem Eisen eines Pfeiles in einen halben Paol zu treffen.«

Ihr täuscht Euch, mein Freund,« erwiederte der Fremde in vortrefflichem Englisch, »das Eine ist nicht schwieriger, als das Andere.«

»Ah! rief Herbert, »wenn Ihr jenseits der Meerenge geboren seid, wie dies Eure Art, unsere Sprache zu sprechen, andeutet, so darf man sich nicht wundern, daß Ihr ein so guter Bogenschütze.«

»Ich bin nicht jenseits der Meerenge geboren sondern nur in England gereist,« erwiederte der Pilger. »Doch sputen wir uns, wenn es Euch beliebt; ich sagte Eurem Chef, ich habe Eile, und er erlaubt daß wir unsern Versuch unverzüglich machen.«

Auf, Edwards! aus, Georges!« rief Herbert;«haltet einen Schild bereit, der die Stelle von diesem einnehmen soll; zieht einen Kreis von sechs Zoll im Durchmesser und in der Mitte dieses Kreises klebt eine Mücke an.«

Die zwei von ihrem Kameraden ausgerufenen Engländer gehorchten schleunigst, Sie richteten einen völlig unversehrten Schild zu, während die andern Schützen die Pfeile aus dem Schilde rissen, der als Ziel gedient.

Dann, um dem Fremden einen höheren Begriff von ihrer Geschicklichkeit zu geben und ihm eine größere Schwierigkeit zu bieten stellten sie den Schild in einer Entfernung von hundert Schritten aus.

Als endlich der alte Schild in geeigneter Entfernung aufgepflanzt und der neue zugerichtet war, gruppirten sich die Bogenschützen wie ein Bienenschwarm um Herbert, den sie als den Mann anerkannten, welcher über sie das Königthum der Geschicklichkeit und des Blickes übte.

Man sah nun, was bei den Menschen ein großer Wetteifer thun kann: Jeder schoß seinen Pfeil ab, und trotz der um das Doppelte vermehrten Entfernung drangen alle fünfzig Pfeile, – die Bogenschützen waren ihrer fünfzig, – in den Schild ein, Elf Pfeile hatten in den innern Kreis getroffen, doch, wie man vorhergesehen, waren die drei der Mücke nächsten Pfeile die von Edwards, von Georges und von Herbert.

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