Alexandre Dumas der Ältere - John Davys Abenteuer eines Midshipman

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»Ich würde lustig sein wie ein Meerschweinchen.«

»Es ist ja sehr leicht. Anna Mary täglich zu sehen.«

»Wie habe ich das anzufangen? Sagen Sie, Doctor!«

»Sie müssen sie heiraten.«

»Heiraten!« wiederholte der Capitän fast erschrocken.

»Allerdings. Sie wissen wohl, daß sie als Gesellschaftsdame nicht zu Ihnen kommen würde.«

»Aber sie will nicht heiraten.«

»Das sagen alle Mädchen.«

»Sie hat sehr reiche Partien ausgeschlagen.«

»Einen Brauerssohn. Die Tochter des Baron Lampton als Bierwirthin, das wäre in der That hübsch!«

»Ich bin schon alt, Doctor.«

»Sie sind fünfundvierzig, Miß Anna ist beinahe dreißig«

»Und ich habe einen Stelzfuß.

»Miß Anna hat Sie immer so gesehen, sie muß schon daran gewöhnt sein.«

»Dazu kommt mein unausstehliches Temperament.«

»Sie sind der beste Mann von der Welt.«

»Glauben Sie?« erwiederte der Capitän mit liebenswürdiger Offenheit.

»Ich bin fest davon überzeugt.«

»Aber es ist noch ein Hinderniß: ich kann mich nicht entschließen ihr zu sagen, daß ich sie liebe.«

»Es ist ja gar nicht nöthig, daß Sie es sagen.«

»Wer soll’s ihr denn sagen?«

»Ich. Sie dürfen nur befehlen und ich gehorche.«

»Doctor, Sie retten mir das Leben!«

»Das ist ja mein Beruf.«

»Wann wollen Sie hingehen?«

»Morgen, wenn Sie wollen.«

»Warum nicht heute?«

»Heute ist sie nicht zu Hause.«

»Sie können ja warten, bis sie kommt.«

»Ich will meinen Ponny satteln lassen.«

»Nehmen Sie lieber meinen Wagen.«

»Dann lassen Sie anspannen.«

Der Capitän schellte so heftig, daß der Glockezug riß. Patrice eilte ganz erschrocken herbei.

»Anspannen!« rief ihm der Capitän zu.

Patrice entfernte sich in der festen Ueberzeugung, daß sein Herr den Verstand verloren habe. Bald nach Patrice kam Tom. Der Capitän fiel ihm um den Hals. Tom seufzte tief; es war nicht mehr zu bezweifeln, der Capitän war völlig wahnsinnig.

Eine Viertelstunde nachher fuhr der Doctor, mit den ausgedehntesten Vollmachten versehen, nach dem Dorfe.

Der Besuch hatte für Sir Edward und für mich das befriedigendste Resultat: für Sir Edward, weil er sich sechs Wochen nachher mit Anna Mary vermälte; für mich, weil ich zehrt Monate nach der Hochzeit glücklich zur Welt kam.

VI

Aus den ersten drei Jahren meines Lebens ist mir nur erinnerlich, daß meine Mutter sehr zärtlich mit mir war und mich ihr liebes Kind nannte.

So weit als ich zurückdenken kann, sehe ich mich auf einem großen Rasenplatz, der sich vor der Freitreppe des Schlosses ausdehnte und mit spanischem Flieder und Geisblatt bepflanzt war. Während ich mich ans dem weichen Rasen herumtummelte, saß meine Mutter auf einer grünen Bank und las oder stickte und warf mir von Zeit zu Zeit Kußhände zu. Gegen zehrt Uhr Morgens erschien mein Vater, nachdem er die Zeitungen gelesen hatte, aus der Freitreppe; meine Mutter eilte ihm entgegen ; ich trippelte ihr nach und kam gewöhnlich an die Treppe, während sie mit ihm herunterkam. Dann machten wir einen kleinen Spaziergang, dessen Ziel fast immer die »Grotte« war, und setzten uns auf die Bank, auf welcher Sir Edward gesessen, als er Anna Mary zum ersten Male gesehen hatte.

Dann kam Georges und sagte, daß angespannt sei. Wir machten eine zwei- bis dreistündige Spazierfahrt und einen Besuch bei dem alten Fräulein von Villevieille, welche das Häuschen und die kleine Rente meiner Mutter geerbt hatte, oder bei einer nothleidenden Familie, wo Anna Mary immer als tröstender Engel erschien. Endlich kehrten wir ins Schloß zurück und setzten uns mit ausgezeichnetem Appetit zu Tische. Nach dem Essen nahm mich Tom in Beschlag und das war meine größte Freude; er trug mich auf der Schulter, zeigte mir die Hunde und Pferde, kletterte auf die Bäume, um Vogelnester auszunehmen, während ich ihm von unten zurief: »Fall nicht, lieber Tom!«

Endlich ward ich so müde, daß ich die Augen kaum offen halten konnte, und Tom trug mich nach Hause Aber trotz meiner Müdigkeit machte ich ein saures Gesicht , wenn Mr. Robinson kam, weil seine Ankunft fast immer das Signal meines Rückzugs in die Schlafstube war. Wenn ich allzu großen Widerstand leistete, wurde Freund Tom geholt. Er erschien dann im Salon mit einer Miene, die mir großen Respect einflößte, ich folgte ihm willig. Er legte mich dann in eine Hängematte, die er in Bewegung setzte, und fing an gar wundersame Geschichten zu erzählen, die ich aber selten hörte, weil ich gewöhnlich schon bei den ersten Worten einschlief. Dann kam meine Mutter und trug mich aus der Hängematte in mein Bett.

Der Leser verzeihe mir diese mir so theuern Erinnerungen: jetzt sind meine Eltern und Tom todt, und ich befinde mich in dem Alter, wo mein Vater heimkehrte, allein in dem alten Schlosse, in bessert Nachbarschaft keine Anna Mary als tröstender Engel mehr waltet.

Ich erinnere mich des ersten Winters, welcher kam, weil er für mich die Quelle neuer Freuden ward; es lag hoher Schnee und Tom stellte Fallen, Sprenkel und Netze, um die von den Feldern herbeieilenden Vögel zu sangen.

Mein Vater hatte uns einen großen Schuppen überlassen, den Tom mit einem feinen Draht geflochten schloß. Dieser Schuppen war das Gefängniß für alle unsere Vögel, welche hier reichliches Futter und einige in Kasten gesetzte Tannenbäume fanden. Am Ende des Winters waren die eingefangenen Vögel kaum zu zählen. Ich konnte mich nicht satt an ihnen sehen, kaum hielt ich’s bei Tische aus. Meine Mutter war anfangs um meine Gesundheit besorgt, aber als ihr mein Vater meine vollen rothen Backen zeigte, beruhigte sie sich und ließ mich zu meinem Vogelhanse zurückkehren.

Im Frühjahr zeigte mir Tom an, daß wir alle unsere gefiederten Kostgänger in Freiheit setzen würden. Ich wollte es anfangs nicht zugeben ; aber meine Mutter bewies mir mit der ihr so natürlichen Logik des Herzens, daß ich nicht berechtigt sei, die armen überlisteten Vöglein mit Gewalt festzuhalten. Sie erklärte mir, daß es ungerecht sei, die Noth des Schwachen zur Unterjochung zu mißbrauchen ; sie zeigte mir, wie die armen kleinen Gefangenen durch das Drahtgitter zu schlüpfen suchten, um frei und fröhlich in der zu neuem Leben erwachten Natur umherzufliegen. Ein Vogel starb über Nacht: meine Mutter sagte mir, er habe sich zu Tode gegrämt, daß er nicht frei sei. Ich öffnete sogleich den Käfig und alle meine Gefangenen flogen zwitschernd in den Park.

Abends holte mich Tom ab und führte mich, ohne ein Wort zu sagen, an das Vogelhaus. Zu meiner großen Freude sah ich es fast eben so bevölkert wie am Morgens die meisten Vögel hatten bemerkt, daß die Bäume noch nicht dicht gering belaubt waren, um sie gegen die kalte Nachtluft zu schützen, und hatten sich wieder in die Tannen geflüchtet, wo sie ihre lieblichsten Lieder sangen, als hätten sie mir für das Obdach danken wollen. Ich erzählte es meiner Mutter ganz erfreut, und sie erklärte mir was Dankbarkeit sei.

Am andern Morgen eilte ich an mein Vogelhaus: alle meine gefiederten Kostgänger mit Ausnahme einiger Sperlinge, waren ausgeflogen Tom zeigte mir, wie sie Stroh und Wolle im Schnabel herbeischleppten, um sich Nester zu bauen. Ich hüpfte vor Freude bei dem Gedanken, daß ich kleine Vögel haben und heranwachsen sehen konnte, ohne aus einen Baum klettern zu müssen, wie Tom gethan hatte.

Die schöne Jahreszeit kam; die Sperlinge legten Eier und brüteten. Ich beobachtete dir Entwickelung der Jungen mit einer Freude, an die ich mich noch erinnere, wenn ich vierzig Jahre nachher dieses ganz verfallene Vogelhaus sehe. Es liegt in den frühesten Erinnerungen ein so großer Reiz, daß es wohl gestattet ist, einige Augenblicke auf den grünen, blühenden Fluren zu verweilen, welche man fast immer im Anfange des Lebensweges findet, ehe man eine lange Wanderung durch glühende Vulcane, blutige Felder und Eiswüsten antritt.

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