Alexandre Dumas der Ältere - John Davys Abenteuer eines Midshipman

Здесь есть возможность читать онлайн «Alexandre Dumas der Ältere - John Davys Abenteuer eines Midshipman» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: foreign_prose, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

John Davys Abenteuer eines Midshipman: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «John Davys Abenteuer eines Midshipman»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

John Davys Abenteuer eines Midshipman — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «John Davys Abenteuer eines Midshipman», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Der Capitän stellte seinen Stuhl so, daß er auf die Straße sehen konnte, und schenkte sich ein Glas Porter ein, um wenigstens so lange bis das Glas geleert sein würde, bleiben zu können.

Der Brauer machte dem theilnehmenden Gutsherrn eine sehr genaue Beschreibung der Verdauungsbeschwerden, an denen er gelitten, die aber, wie er versicherte, keineswegs die Folge von Unmäßigkeit, sondern durch zwei Gläschen Wein, die er auf der Hochzeit getrunken, entstanden waren. Er benutzte diese Gelegenheit, die Schädlichkeit des Weines zu beweisen und sich dem Capitän als Bierlieferant zu empfehlen.

Sir Edward bestellte zwei Fässer Bier, und da der Abschluß dieses Geschäfts eine gewisse vertrauliche Annäherung zur Folge hatte, fragte der Brauer, warum Seine Herrlichkeit so aufmerksam auf die Straße schaue.

»Ich sehe die gegenüber stehende Cottage mit den grünen Fensterläden an,« antwortete Sir Edward.

»Aha! Dort wohnt die Heilige ,« sagte der Brauer.

Wir wissen bereits, daß Miß Mary allgemein so genannt wurde.

»Recht hübsch,« sagte der Capitän.

»Ja wohl, eine schöne junge Dame,« erwiederte der Brauer, welcher glaubte, der Capitän meine seine Nachbarin, »und sehr gut ist sie. Denken Sie sich, heute hat sie trotz dem Regenwetter einen Weg von fünf Miles gemacht, um eine arme Mutter zu pflegen, die schon sechs Kinder hatte und noch Zwillinge dazu bekommen hat. Sie wollte zu Fuß fort, denn sie läßt sich durch nichts abhalten, wenn ein gutes Werk zu thun ist; aber ich sagte zu ihr: Nehmen Sie meine Carriole, Miß Anna. Sie wollte nicht, aber ich ließ nicht nach, und sie nahm meine Carriole.«

»Hören Sie, lieber Freund,« sagte Sir Edward, »schicken Sie mir vier Fässer Bier.«

»Ueberlegen Sie sich’s recht,« erwiederte der Brauer; »Ew. Herrlichkeit sind einmal hier, vielleicht brauchen Sie mehr.«

»Nein, nein,« sagte der Capitän lächelnd. »Aber ich sprach nicht von Miß Anna: ich meinte die Cottage sei recht hübsch.

»O ja, nicht übel. Aber es ist Alles, was sie besitzt, nebst einer kleinen Rente, von der ihr die Bettler noch die Hälfte wegnehmen. Die arme Miß kann daher nicht einmal ein Glas Bier trinken – sie trinkt nur Wasser.«

»Sie wissen, daß es bei den Französinnen so Sitte ist,« erwiederte der Capitän, »und Miß Anna ist von Mademoiselle de Villevieille, einer Französin, erzogen worden.«

Der Brauer schüttelte den Kopf.

»Nein, Ew. Herrlichkeit,« sagte er, »es ist nicht natürlich Wasser zu trinken, wenn man Bier trinken kann. Ich weiß wohl, daß die Französinnen Wasser trinken und Heuschrecken essen; aber Miß Anna ist eine Engländerin, die Tochter des Baron Lampton, eines braven Herrn, den mein Vater zur Zeit des Prätendenten gekannt hat. Der Baron hat bei Preston-Ponns wie ein Teufel gekämpft, und die Folge davon war, daß er sein ganzes Vermögen verlor und lange nach Frankreich verbannt wurde. – Nein, Ew. Herrlichkeit, sie trinkt aus Noth und nicht ans freien Stücken Wasser – und doch hatte sie ihr Leben lang das beste Bier trinken können.«

»Wie so?«

»Weil mein ältester Sohn so närrisch war sich in sie zu verlieben und sie durchaus heiraten wollte.«

»Und Sie haben Ihre Einwilligung verweigert?«

»Mein Gott! ja , so lange als ich konnte. Ein Bursch, 40 der seine zehntausende Pfund Sterling hat, das Doppelte, Dreifache hätte finden können, sollte ein Mädchen heiraten, das nichts besitzt! Aber er wollte keine Vernunft annehmen, und endlich mußte ich meine Einwilligung geben.«

»Und dann?« sagte der Capitän mit bebender Stimme.

»Dann wollte sie nicht.« – Der Capitän athmete tief auf. – »Natürlich ans Stolz und weil sie von Adel ist. O, ich wollte, daß der Teufel alle Adeligen —«

»Halt,« sagte Sir Edward aufstehend; »ich gehöre auch dazu.«

»O, mit Ew. Herrlichkeit ist es etwas Anderes, erwiederte der Brauer, »ich meine nur die, welche Wasser oder Wein trinken – Sie haben ja vier Fässer Bier bestellt.«

»Sechs!« setzte der Capitän hinzu.

»Ja richtig, sechs!« sagte der Brauer, »ich habe mich geirrt. – Sonst brauchen Ew. Herrlichkeit nichts?« setzte er hinzu, indem er Sir Edward mit der Mühe in der Hand folgte.

»Nein, sonst nichts. Adieu, lieber Freund!«

»Ich empfehle mich Ew. Herrlichkeit.«

Sir Edward stieg wieder in den Wagen.

»Nach Hause?« fragte der Kutscher.

»Nein, zum Doctor,« antwortete Sir Edward.

Es regnete in Strömen. Der Kutscher setzte sich murrend auf den Bock und fuhr im Galopp davon.

In zehn Minuten hielt er an. – Der Doctor war nicht zu Hause.

»Wohin soll ich fahren?« fragte der Kutscher.

»Wohin Du willst,« antwortete der Capitän.

Dieses mal benutzte der Kutscher die Erlaubniß und fuhr nach Hause.

Der Capitän ging, ohne ein Wort zu sprechen, in sein Zimmer.

»Er ist verrückt, sagte der Kutscher leise zu Tom, der ihm in der Vorhalle begegnete.

»Ich fürchte es auch,« antwortete Tom.

Sir Edward war in einer großen Aufregung und dieser Zustand war nach der bisherigen Verstimmung und Abspannung so plötzlich, unerwartet eingetreten, daß den beiden treuen Dienern, welche die wahre Ursache nicht kannten, diese etwas gewagte Meinung nicht zu verargen war. Diese Meinung theilten sie Abends dem Doktor mit, als dieser zur gewohnten Stunde kam.

Der Doktor hörte mit der größten Aufmerksamkeit zu und unterbrach die Mittheilung von Zeit zu Zeit durch einige Worte der Befriedigung. Dann ging er sich die Hände reibend, in Sir Edward’s Zimmer. Tom und Patrice sahen ihm erstaunt nach und schüttelten den Kopf.

»Ach, ich bin sehr krank, lieber Freund!« rief der Capitän dem Doctor zu.

»Wirklich!« erwiederte dieser; »aber es ist recht gut, daß Sie es selbst fühlen.«

»Ich glaube,« setzte der Capitän hinzu, »daß ich seit acht Tagen den Spleen habe.«

»Und ich glaube,« entgegnete der Doctor, »daß Sie ihn seit acht Tagen nicht mehr haben.«

»Alles langweilt mich.«

»Fast Alles.«

»Ich langweile mich überall.«

»Fast überall.«

»Tom ist mir unausstehlich.«

»Ich finde das begreiflich.«

»Hr. Robinson ist mir zuwider.«

»Nun ja, sein Stand ist nicht unterhaltend.«

»Sauders verursacht mir Nervenzucken.«

»Das glaube ich wohl, er ist als ehrlicher Verwalter eine seltene Erscheinung.«

»Und Sie selbst, Doctor, es gibt Augenblicke —«

»Ja; aber es gibt auch andere.«

»Was meinen Sie?«

»Ich habe ein scharfes Auge.«

»Doctor, wir werden uns entzweien!«

»Ich werde Miß Anna bitten, uns wieder auszusöhnen.«

Sir Edward wurde roth wie ein beim Naschen ertapptes Kind.

»Lassen Sie uns aufrichtig reden, Commandant,« setzte der Doktor hinzu.

»Seht gern,« antwortete Sir Edward.

»Haben Sie sich gelangweilt,, als Sie bei Miß Mary zum Thee waren?«

»Nein, nicht eine Minute.«

»Haben Sie sich gelangweilt, als Mary bei Ihnen zum Thee war?«

»Nicht eine Secunde.«

»Würden Sie sich langweilen, wenn Sie jeden Morgen die Gewißheit hätten sie zu sehen?«

»O nein, nie!«

»Würde Ihnen dann Tom noch unausstehlich sein?«

»Tom! ich würde ihn herzlich lieb haben.«

»Würde Ihnen Hr. Robinson noch zuwider sein?«

»Ich glaube, daß ich ihn herzen und küssen würde.«

»Würde Ihnen Sanders noch Nervenzucken verursachen?«

»Es würde mir kein Mensch auf der Welt lieber sein als er.«

»Und würden Sie in Versuchung kommen, sich mir mir zu entzweien?«

»Ich würde Ihr bester Freund sein, so lange ich lebe.«

»Würden Sie sich nicht mehr krank fühlen?«

»Ich würde wieder zwanzig Jahre alt werden.«

»Würden Sie noch den Spleen haben?«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «John Davys Abenteuer eines Midshipman»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «John Davys Abenteuer eines Midshipman» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Pechvogel
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Moret
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Denkwürdigkeiten eines Fechtmeisters
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Johanna dArc die Jungfrau von Orleans
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Erinnerungen eines Policeman
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Secretair der Marquise Du-Deffand
Alexandre Dumas der Ältere
Отзывы о книге «John Davys Abenteuer eines Midshipman»

Обсуждение, отзывы о книге «John Davys Abenteuer eines Midshipman» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x