Alexandre Dumas der Ältere - John Davys Abenteuer eines Midshipman
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Von jenem Tage an war die Brigg meine einzige Freude, meine einzige Zerstreuung. Mein Vater freute sich herzlich, daß ich so große Lust zum Seedienst hatte, und da die Schiffszimmerleute, welche bei der Festlichkeit die Bemannung gebildet hatten, wieder nach Portsmouth gingen, so ließ er sechs Matrosen von Liverpool kommen. Meine Mutter lächelte wehmüthig und tröstete sich mit dem Gedanken, daß ich noch sieben bis acht Jahre bei ihr zu bleiben hatte, ehe ich mich wirklich einschiffte.
Meine gute Mutter vergaß die Schule, die erste so schmerzliche Trennung, welche indeß den Vortheil hat, auf eine zweite fast immer folgende ernstere Trennung vorzubereiten.
Die verschiedenen Bestandtheile eines Schiffes waren mir bereits bekannt; nach und nach lernte ich auch den Gebrauch derselben. Im Herbste fing ich sogar an kleine Manöver auszuführen. Tom und mein Vater waren abwechselnd meine Exerciermeister. Der übrige Unterricht wurde dabei vernachlässigt, aber man hatte ihn auf den Winter verschoben.
Wenn ich meine Uniform angezogen hatte und an Bord der Brigg war, glaubte ich kein Kind mehr zu sein; meine Gedanken waren voll von Manövern, Stürmen und Schlachten. An einem Ende des Gartens wurde eine Scheibe aufgestellt; mein Vater ließ mir von London eine kleine Kugelbüchse und zwei Scheibenpistolen kommen. Ehe ich aber diese Zerstörungswerkzeuge berührte, sollte ich den ganzen Mechanismus derselben genau kennen lernen. Ein Büchsenmacher von Derby kam zweimal wöchentlich in’s Schloß und zeigte mir, wie ein Gewehrschloß auseinandergenommen und zusammengesetzt wird. Als ich endlich jedes Stück beim Namen nennen konnte, wurden die Schießübungen angefangen und den ganzen Herbst täglich fortgesetzt. Als der Winter kam, wußte ich mein kleines Arsenal schon ziemlich geschickt zu gebrauchen.
Das schlechte Wetter unterbrach keineswegs unsere nautischen Uebungen, es kam meinem Vater vielmehr in meiner seemännischen Ausbildung zu Hilfe. Unser See erlaubte sich bei stürmischem Wetter einen Wellenschlag, wie ein Meer, das Schiff machte recht hübsche Schwankungen. Dann kletterte ich mit Tom am Takelwerke hinauf, um die höchsten Segel einzuraffen. Das waren wirklich Festtage für mich; denn zu Hause hörte ich, wie mein Vater und Tom die heutigen Heldenthaten erzählten, und meine Eigenliebe wuchs fast zur Mannesgröße empor.
So vergingen drei Jahre unter diesen anstrengenden Uebungen, die man mir so anziehend zu machen wußte. Ich war nicht nur ein gewandter und kühner Matrose geworden, sondern ich hatte eine so genaue Kenntniß von dem gesammten Tau- und Takelwerk, daß ich im Stande war den Befehl zu führen. Zuweilen reichte mir mein Vater ein kleines Sprachrohr, und der kleine Matrose spielte nun die Rolle des Capitäns; auf mein Commando führte dann die Mannschaft die Bewegungen aus, welche ich selbst mitgemacht hatte, und ich konnte die von mir gemachten Fehler beurtheilen, wenn ich sah, daß geschicktere Matrosen als ich dieselben Fehler machten.
Uebrigens war meine Ausbildung langsam vorgeschritten, aber in der Geographie war ich so gut bewandert, wie von einem zehnjährigen Knaben zu erwarten. Im Scheibenschießen leistete ich Ausgezeichnetes; Jedermann freute sich, ausgenommen meine gute Mutter, die darin nur ein Zerstörungsstudium sah.
Der Tag kam, an welchem ich das Vaterhaus verlassen sollte.
Mein Vater hatte für meine wissenschaftliche Ausbildung das berühmte aristokratische College zu Harrow-on-the-Hill gewählt. Es war meine erste Trennung von meinen guten Eltern ; sie war schmerzlich, obgleich sich jeder von uns Gewalt anthat, seinen Schmerz zu verbergen. Tom allein sollte mich begleiten; er erhielt von meinem Vater einen Brief an den Doktor Butler, den Director der Lehranstalt, welchem die für besonders wichtig gehaltenen Unterrichtsgegenstande angelegentlichst empfohlen wurden. Turnen, Fechten und Boxen waren dick unterstrichen. Auf die alten Sprachen legte Sir Edward wenig Werth; er verbot indeß meine Theilnahme an dem Unterricht nicht.
Nachdem ich von der Brigg und den Matrosen einen fast eben so zärtlichen Abschied genommen, wie von meinen Eltern, setzte ich mich mit Tom in den Reisewagen meines Vaters. Die Jugend ist selbstsüchtig, sie unterscheidet die Zuneigung nicht von den Genüssen.
Unterwegs war Alles neu und merkwürdig für mich. Leider war Tom wenig geeignet meine Neugierde zu befriedigen, der Weg von London nach Williamhouse war seine einzige Landreise gewesen, und seitdem hatte er das Schloß nicht wieder verlassen. In jeder etwas großen Stadt, wo wir ankamen, fragte ich ob, es London sei.
Endlich kamen wir nach Harrow. Tom führte mich sogleich zu dem Doctor Butler. Dieser war eben an die Stelle des sehr beliebten Drury gekommen, und dieser Wechsel des Directors hatte unter den Schülern einen kaum beschwichtigten Aufstand hervorgerufen. Dieser Umstand machte meine Vorstellung zu einer steifen Förmlichkeit. Der Doctor saß in seinem Lehnstuhl, sah mich forschend an, las den Brief meines Vaters, gab seine Zustimmung durch Kopfnicken zu verstehen, bot Tom einen Stuhl und fragte mich was ich könne. Ich antwortete, daß ich ein Schiff lenken, die Mittagshöhe der Sonne aufnehmen, reiten, schwimmen und schießen könne. Der Pädagog erklärte, ich sei ein Narr, runzelte die Stirn und wiederholte seine Frage. Aber Tom kam mir zu Hilfe und versicherte, daß ich die Wahrheit gesagt.
»Und sonst kann er nichts?« fragte Doctor Butler naserümpfend.
Tom war ganz verblüfft; er glaubte, ich sei in meiner Ausbildung außerordentlich weit vorgeschritten, und hatte es immer für ganz überflüssig gehalten, mich in die lateinische Schule zu schicken, wo ich, wie er meinte, nichts mehr zu lernen hätte.
»Entschuldigen Sie,« erwiederte ich, »ich spreche sehr gut französisch, kann ziemlich viel Geographie, etwas Mathematik und bin einigermaßen in der Geschichte bewandert.
Ich vergaß das irische Kauderwelsch, welches ich wie ein wahrer Erinssohn sprach; ich hatte es von Mrs. Denison gelernt.
»Das ist schon etwas,« sagte der Professor, erstaunt über den zwölfjährigen Knaben, der in den gewöhnlichen Schulkenntnissen hinter den Knaben seines Alters zurück zu sein schien und Vieles wußte, was man sonst erst weit später zu erlernen pflegt. Aber haben Sie denn die Anfangsgründe des Lateinischen und Griechischen nicht gelernt?« setzte er hinzu.
Ich mußte gestehen, daß ich von diesen Sprachen nichts wisse. Der Professor nahm nun ein großes Register und schrieb in dasselbe:
»John Davys, angekommen im College zu Harrow-on-the-Hill den 7. October 1806, in die letzte Classe gesetzt.«
Da er Wort für Wort las, was er niederschrieb, so verstand ich die letzten demüthigenden Worte sehr gut. Das Blut stieg mir ins Gesicht, und ich wollte mich eben entfernen, als die Thür aufging und ein Zögling erschien. Es war ein Jüngling von sechzehn bis siebzehn Jahren, blaß von Gesichtsfarbe, mit feinen Zügen und stolzem, hochfahrendem Wesen. Sein schwarzes lockiges Haar war sorgfältiger geordnet, als sonst bei jungen Leuten der Fall zu sein pflegt. Ueberdies hatte er – ebenfalls eine Seltenheit bei Schülern – feine zarte Hände wie ein Mädchen. An einem Finger trug er einen kostbaren Ring.
»Sie haben mich rufen lassen, Master Butler?« sagte er schon an der Thür mit hochfahrendem Tone.
»Ja, Mylord, antwortete der Professor.
»Darf ich wissen was mir diese Ehre verschafft?« fragte der aristokratische Zögling mit einem sarkastischen Lächeln, das von Keinem unbemerkt blieb.
»Ich wünsche zu wissen, Mylord, warum Sie gestern auf meine Einladung nicht mit den übrigen Zöglingen an meinem Tische erschienen sind.«
»Erlassen Sie mir die Antwort, Sir.«
»Leider kann ich das nicht, Mylord. Das gemeinsame Mahl am Schlusse eines Halbjahres ist ein alter Brauch, dem Sie zuwider gehandelt haben, und ich wünsche die Ursache zu wissen – wenn Sie nemlich eine Ursache angeben können.«
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