Alexandre Dumas der Ältere - John Davys Abenteuer eines Midshipman
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Als wir den Doktor Butler verließen, fand ich Robert Peel, der mit Tom sprach. Tom schien entzückt über das was ihm Robert erzählte. Der Letztere hatte bereits Abschied von mir genommen, weil er den Ferienmonat ebenfalls bei seinen Eltern zubringen wollte. Er hatte sich seit meinem Abenteuer mit Paul Wingfield immer als mein Freund bewährt. Sobald sich eine schickliche Gelegenheit darbot, ging Paul mit meinem Vater auf die Seite und sprach leise mit ihm. Mein Vater kam auf mich zu, küßte mich und sagte für sich hin: »Ja, ja, es wird ein ganzer Mann aus ihm.« Meine Mutter wollte wissen, was es gebe; Sir Edward gab ihr durch einen Wink zu verstehen, sie möge sich gedulden, sie solle es schon erfahren. Die Zärtlichkeit, mit der sie mir gute Nacht wünschte, bewies, daß er im Laufe des Tages Wort gehalten hatte.
Meine Eltern erboten sich, eine Woche mit mir in London zuzubringen; aber meine Sehnsucht nach Williamhouse war so groß, daß ich lieber sogleich nach Derbyshire abreisen wollte. Mein Wunsch wurde erfüllt. Am andern Morgen fuhren wir ab.
Das Wiedersehen meiner Heimat nach dieser ersten Abwesenheit machte einen unbeschreiblichen Eindruck auf mich. Die Hügelkette, welche Chester von Liverpool trennt; die zum Schlosse führende Pappelallee, in welcher mich jeder Baum zu begrüßen schien; der Hofhund, der ans seiner Hütte sprang und fast die Kette zerriß, um mich zu bewillkommnen; Mistreß Denison, die mich in ihrem irischen Kauderwelsch fragte, ob ich sie nicht Vergessen; mein mit freiwilligen Gefangenen angefülltes Vogelhaus; der gute Sanders, der pflichtschuldigst seinen jungen Herrn begrüßte – kurz Alles machte mir Freude, sogar der Doktor und Mr. Robinson, obgleich ich diesen beiden Herren nicht sehr gewogen gewesen war, weil ihre Ankunft fast immer das Signal zum Schlafengehen war.
Ich fand Alles unverändert. Jedes Hausgeräth war an seinem gewohnten Platze. Der Lehnstuhl meines Vaters stand am Camin, der Arbeitstisch meiner Mutter am Fenster, der Spieltisch indem Winkel hinter der Thür.
Alle Bewohner des Schlosses hatten in meiner Abwesenheit ihr ruhiges, zufriedenes Leben fortgesetzt; ich allein hatte einen neuen Weg betreten und fing an mit freudigen, vertrauenvollen Blicken in die Ferne zu schauen.
Mein erster Besuch galt dem See. Ich eilte meinem Vater und Tom voraus, um meine Brigg einen Augenblick früher wiederzusehen. Sie wiegte sich noch immer anmuthig auf derselben Stelle; ihre Wimpel flatterten im Winde; das Boot lag in der Bucht. Ich legte mich in das hohe Gras und weinte vor Freude. Mein Vater und Tom holten mich ein. Wir stiegen in das Boot und begaben uns an Bord.
Das Verdeck war Tags zuvor gescheuert und gebohnt worden: man sah, daß ich in meinem schwimmenden Palast erwartet wurde. Tom feuerte eine Kanone ab. Es war der Signalschuß für die Schiffsmannschaft. Zehn Minuten nachher waren unsere sechs Matrosen am Bord.
Ich hatte von der Theorie nichts vergessen, und meine gymnastischen Uebungen hatten meine Kraft und Gewandtheit vermehrt. Ich führte jedes Manöver so rasch und sicher aus wie der geschickteste Matrose. Mein Vater war überglücklich und sah mich gleichwohl mit Besorgniß im Takelwerk herumklettern. Tom klatschte in die Hände; meine Mutter, die uns nachgekommen war und vorn Ufer zusah, wendete sich oft ab, um meine halsbrechenden Künste nicht zu sehen.
Die Tischglocke rief uns ins Schloß zurück. Es waren viele Gäste geladen, um meine Rückkehr zu feiern.
Der Doktor und Mr. Robinson erwarteten uns vor der Thür. Beide befragten mich über meine Studien und Beide schienen mit meinen Kenntnissen sehr zufrieden.
Nach Tische ging ich mit Tom zum Scheibenschießen. Abends wurde ich, wie vormals, das ausschließliche Eigenthum meiner Mutter.
Ich hatte vom ersten Tage an meine frühere Lebensweise wieder angenommen: ich hatte überall meinen Platz wieder gefunden, und nach drei Tagen erschien mir das verflossene Schuljahr wie ein Traum. O, wie schnell vergehen die schönen frischen Jugendjahre! Und doch erfüllen sie die ganze übrige Lebenszeit mit Erinnerungen! Viele wichtige Dinge habe ich vergessen, aber die geringsten Vorfälle meiner Schuljahre sind tief in mein Gedächtniß eingegraben. – Die fünf Jahre, welche meinem Eintritt in das College folgten, vergingen mir wie ein Tag ; aber wenn ich zurückblicke, schienen sie mir von einer andern Sonne erleuchtet, als meine übrige Lebenszeit. Wie viel Unglück ich nachher auch ertragen habe, ich danke dem Himmel für meine glückliche Jugend.
So kam das Ende des Jahres 1810. Ich war im siebzehnten Jahre.
Meine Eltern holten mich wie gewöhnlich im Spätherbst ab ; aber dieses Mal zeigtest sie mir an, daß ich nicht wieder nach Harrow gehen würde. Ich fand meinen Vater so ernst und meine Mutter so traurig, wie ich sie noch nie gesehen hatte. Ich hatte diese Nachricht so oft herbeigewünscht, aber sie machte mir doch das Herz schwer.
Ich nahm Abschied von dem Doktor Butler und von allen meinen Mitschülern, mit denen ich übrigens keine große Freundschaft geschlossen hatte. Mein einziger vertrauter Freund war Robert Peel gewesen, und er hatte schon vor einem Jahre die Universität Oxford bezogen.
In Williamhouse fing ich meine gewohnten Uebungen wieder an; aber jetzt schienen meine Eltern keinen Gefallen mehr daran zu finden, und selbst Tom, obschon daran theilnehmend, schien etwas von seiner heitern Laune verloren zu haben. Ich wußte mir’s nicht zu erklären, ich war ebenfalls niedergeschlagen, ohne zu wissen warum. Eines Morgens endlich, als wir beim Thee saßen, brachte George einen Brief mit einem großen rothen Siegel. Meine Mutter stellte die Tasse, welche sie eben zum Munde führte, auf den Tisch. Mein Vater nahm das Schreiben und betrachtete es eine Weile, ohne es zu erbrechen.
»Da nimm,« sagte er und reichte es mir; »es geht Dich an.«
Ich erbrach das Siegel und fand meine Ernennung zum Midshipman am Bord des Kriegsschiffes »Trident«, Capitän Stanbow auf der Rhede von Plymonth vor Anker liegend.
Der von mir so sehnlich herbeigewünschte Tag war gekommen; aber als sich meine Mutter abwendete, um ihre Thränen zu verbergen , als mein Vater das »Rule Britannia« pfiff, um seine Fassung zu bewahren, als sogar Tom mit unsicherer Stimme zu mir sagte: »Jetzt haben wir’s erreicht, Herr Offizier!« – da fühlte ich mich so tief ergriffen, daß ich den Brief fallen ließ, meiner Mutter zu Füßen fiel und weinend ihre Hand küßte.
Mein Vater nahm die Depesche auf und las sie drei- bis viermal, um diesen ersten Gefühlserguß vorübergehen zu lassen. Er selbst bekämpfte seine zärtlichen Gefühle, um sich nicht schwach zu zeigen. Endlich stand er auf, räusperte sich, schüttelte den Kopf und ging einige Male im Zimmer auf und ab.
»John,« sagte er dann, vor mir stehen bleibend, »sei ein Mann!«
Meine Mutter schlang die Arme um meinen Hals, als hätte sie sich stillschweigend dieser Trennung widersetzen wollen, und ich blieb in meiner knieenden Stellung. Eine kurze Pause folgte; dann ließen mich die zärtlichen Arme los und ich stand auf.
»Wann muß er abreisen?« fragte meine Mutter.
»Er muß den 30. September am Bord sein und es ist heute der achtzehnte. Er kann noch sechs Tage hier bleiben: am vierundzwanzigsten reisen wir ab.«
»Kann ich mitreisen ?« fragte meine Mutter schüchtern.
»Ja, das versteht sich,« sagte ich. »Wir wollen uns so spät wie möglich trennen.«
»Ich danke Dir, lieber John!« sagte meine Mutter zärtlich.
»Ich danke Dir, mein Sohn – durch dieses einzige Wort hast Du mich für Alles belohnt, was ich um deinetwillen gelitten habe.«
An dem festgesetzten Tage reiste ich mit meinen Eltern und Tom ab.
VIII
Da mein Vater, um die Abreise möglichst lange aufzuschieben, nur sechs Tage für die Fahrt nach Plymouth gelassen hatte, so ließen wir London links liegen und nahmen unsern Weg durch die Grafschaften Warwick, Glocester und Sommerset. Am Morgen des fünften Tages kamen wir nach Devonshire, und Nachmittags gegen fünf Uhr befanden wir uns am Fuße des Berges Edgecombe, der die Bucht von Plymouth auf der Westseite begrenzt. Wir waren am Ziel unserer Reife. Mein Vater lud uns ein auszusteigen, nannte dem Kutscher den Gasthof, wo er einkehren wollte, und während der Wagen auf der Landstraße weiter fuhr, stiegen wir einen auf den Bergrücken führenden Seitenpfad hinan. Ich hatte meiner Mutter den Arm gegeben, mein Vater wurde von Tom geführt. Ich ging langsam den ziemlich steilen Pfad hinan; die Betrübniß meiner Mutter hatte auch mir das Herz schwer gemacht. Mein Blick war auf einen oben stehenden verfallenen Thurm gerichtet – da sah ich zufällig auf die Seite – ein Schrei der Ueberraschung und Bewunderung entfuhr mir – das Meer war vor mir!
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