Alexandre Dumas der Ältere - John Davys Abenteuer eines Midshipman
Здесь есть возможность читать онлайн «Alexandre Dumas der Ältere - John Davys Abenteuer eines Midshipman» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: foreign_prose, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:John Davys Abenteuer eines Midshipman
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
John Davys Abenteuer eines Midshipman: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «John Davys Abenteuer eines Midshipman»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
John Davys Abenteuer eines Midshipman — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «John Davys Abenteuer eines Midshipman», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Die Desertionen sind auf den englischen Kriegsschiffen ziemlich häufig, denn die Matrosen finden auf den Handelsschiffen der indischen Compagnie oft bessere Bezahlung, als ihnen die Lords der Admiralität bewilligen Sobald aber einmal der Befehl zur Abfahrt gegeben ist, muß das Schiff den ersten günstigen Wind benutzen, und es ist keine Zeit die freiwillige oder gezwungene Rückkehr der Ausreißer abzuwarten. In solchen Fällen greift man gemeiniglich zu dem sinnreichen Mittel der »Matrosenpresse«, indem man in dem ersten besten Wirthshause so viele Leute als eben fehlen, aufgreift und an Bord schleppt. Aber da die ausgesandten Werber alles Gesindel, das ihnen zufällig in die Hände fällt, nehmen müssen, so beschloß der Capitän, Alles aufzubieten, um die sieben gut eingeschulten Matrosen wieder an Bord zu holen.
In allen Seestädten oder deren nächster Umgebung gibt es immer einen oder zwei Schenkwirthe, welche die Ausreißer verstecken. Solche Wirthshäuser sind der Mannschaft aller Schiffe bekannt und natürlich fällt auf dieselben der erste Verdacht, wenn ein Deficit auf einem Schiffe bemerkt wird; die ersten Haussuchungen werden in diesen Schenken vorgenommen. Aber je größer die Gefahr, desto vorsichtiger sind die Wirthe; es ist eine Art Schmuggelei, in welcher die Nachforschungen der Zollwächter gemeiniglich erfolglos bleiben.
Burke hatte dies so oft erfahren, daß er, obschon der Befehl über ein solches Unternehmen weit unter seinem Range war, die nöthigen Anordnungen mit Genehmigung des Capitäns persönlich getroffen hatte.
Morgens hatte man die fünfzehn ältesten Matrosen zusammenberufen und in Gegenwart des Capitäns und des Lieutenants einen Kriegsrath gehalten, in welchem die Meinung der Matrosen maßgebend sein sollte. Denn in derlei Fällen sind die Matrosen weit erfahrener als die Offiziere; und wenn den Letzteren auch die Leitung bleiben mußte, so konnten doch nur Jene die nöthige Auskunft geben. Das Resultat der Berathung war, daß sich die Ausreißer aller Wahrscheinlichkeit nach in dem kleinen Dorfe Walsmouth, bei einem irischen Schenkwirth Namens Jemmy, versteckt hielten. Es wurde also beschlossen in diesem Wirthshause nachzusuchen.
Ueberdies sollte sich ein vorauszusendender Plänkler unter irgend einem Vorwande in die Schenke begeben und von Master Jemmy zu erfahren suchen, in welchem Theile seines Hauses sich die Ausreißer versteckt hielten ; denn die Letzteren wußten ja, daß die Abfahrt des »Trident« sehr nahe bevorstand und hatten deshalb ihre Maßregeln ohne Zweifel mit besonderer Vorsicht genommen.
Aber es war der Ausführung dieses Planes ein großes Hinderniß in den Weg getreten. Der Matrose, der sich als Kundschafter brauchen ließe, würde nach dem Gelingen des Streifzuges den Antheil, den er daran genommen, vielleicht theuer bezahlen müssen, und ein Offizier würde trotz der sorgfältigsten Verkleidung entweder von dem Wirth oder von den Ausreißern unfehlbar erkannt werden. Ich hingegen war erst angekommen und konnte daher keinen Verdacht erregen. Ich konnte daher gute Dienste leisten, wenn ich auch nur den vierten Theil der Klugheit besaß, welche mir der gute Capitän zuschrieb.
Hieraus erklären sich die Fragen des Letzteren und die Weisungen, die ich von dem Lieutenant zu erwarten hatte.
Gegen fünf Uhr meldete mit ein Matrose, daß Mr. Burke mich in seiner Cajüte erwarte.
Ich beeilte mich der Einladung Folge zu leisten. Der Lieutenant erklärte mir mit kurzen Worten was ich zu thun hatte, und nahm aus einem Koffer einen vollständigen Matrosenanzug, den ich gegen meine Uniform vertauschen sollte. Ich mußte gehorchen, wie groß auch mein Widerwillen gegen die mir in dieser Tragikomödie zugetheilte Rolle war. Die starre Disziplin gestattete keine Widerrede, und überdies war der Lieutenant Barke unerbittlich streng gegen seine Untergebenen. Ich verlor daher meine Zeit nicht mit nutzlosen Gegenvorstellungen, zog meine Uniform aus, legte das rothe Flanellhemd, die weiten Beinkleider und die kurze blaue Jacke an, drückte die Mühe aufs rechte Ohr, und nahm mit Hilfe meiner natürlichen Anlagen bald die Manieren eines Strolches an, welche den unterscheidenden Charakter der von mir darzustellenden Person bildeten.
Als meine Verkleidung beendet war, stiegen wir, Burke und ich, sammt den fünfzehn Matrosen, welche den Kriegsrath gebildet hatten, in die Schaluppe. Zehn Minuten nachher waren wir in Plymouth. Da trennten wir uns am Hafen mit der Verabredung, zehn Minuten nach unserer Trennung unter einem von der Rhede sichtbaren alleinstehenden Baume jenseits der Stadt zusammenzukommen. Nach einer Viertelstunde hielten wir Appell, Jeder war an seinem Posten.
Burke hatte den Feldzugsplan bereits entworfen, und als derselbe zur Ausführung kommen sollte, beehrte er mich mit ausführlichen Erläuterungen. Ich sollte so schnell wie meine Beine, deren Geschwindigkeit er zu übertreiben geruhte, laufen könnten, nach Walsmouth vorauseilen, die Uebrigen würden mir unterdessen im gewöhnlichen Schritte folgen.
Da ich in Folge dieser Anordnung fast eine Stunde früher in das Dorf kommen wurde, so sollten mich meine Cameraden bis Mitternacht in einem verfallenen Hause erwarten, welches einen Büchsenschuß vom Dorfe entfernt war. Wenn ich um Mitternacht nicht zurück wäre, so wollten die Andern, in der Voraussetzung, daß ich gefangen oder umgebracht sei, in die Schenke dringen, um mich zu befreien oder meinen Tod zu rächen.
Die Aussicht auf die drohende Gefahr gab dem sonderbaren Auftrage, den ich zu vollziehen hatte, in meinen Augen eine große Wichtigkeit. Ich fühlte wohl, daß mehr Arglist als Muth nöthig war, und ich hatte mich eines gewissen Mißbehagens nicht erwehren können; sobald ich aber einige Gefahr dabei sah, sobald ein Kampf in Aussicht stand, war auch die Möglichkeit des Sieges vorhanden und der Sieg rechtfertigt Alles: es ist der Talisman, der das Blei in Gold verwandelt.
In Plymouth schlugs sieben; ich brauchte anderthalb Stunden, um nach Walsmouth zu kommen; meine Cameraden brauchten mindestens zwei Stunden. Ich nahm Abschied, Burke gab seiner rauhen Stimme einen milden Ton, um mir Glück zu wünschen, und ich eilte davon.
Es war in den nebeligen Herbstmonaten; das Wetter war trübe, schwere Wolken zogen einige Fuß über meinem Kopf vorüber, und von Zeit zu Zeit rauschte ein Windstoß in den Bäumen und trieb mir das abgeschüttelte Laub ins Gesicht. Der hinter den Wolken versteckte Mond verbreitete ein mattes, krankhaftes Dämmerlicht. Bald fing es an zu regnen; in einer halben Stunde war ich durchnäßt. Ich lief indeß, ohne zu rasten, in die traurige öde Nacht hinein.
In etwa anderthalb Stunden bemerkte ich die ersten Häuser von Walsmouth. Ich war ungeachtet des raschen, ununterbrochenen Laufens gar nicht müde. Ich stand still, um mich zu orientiren, denn ich mußte, ohne zu fragen, in Jemmy’s Schenke gehen. Ein Matrose mußte die Schenke kennen, eine Erkundigung würde Verdacht erregt haben.
Da ich nur einige Häuser vor mir sah, so entschloß ich mich in das Dorf zu gehen, ich hoffte die Schenke an einem äußern Zeichen zu erkennen.
Master Jemmy hatte wenigstens keinen Versuch gemacht, durch falschen Schein zu täuschen. Es war eine wahre Spelunke. In der schmalen niedrigen Thür war eine vergitterte Oeffnung, durch welche der Wirth die ankommenden Gäste mustern konnte, ehe er sie einließ.
Ich schaute durch das Gitter; aber es war stockfinster dahinter, und ich konnte nur einige schmale Lichtstreifen bemerken, welche durch die Spalten einer Thür drangen.
»He da!« rief ich und klopfte.
Keine Antwort. – Ich wartete einen Augenblick, rief und klopfte dann wieder, aber ohne Erfolg. Ich ging nun rückwärts einige Schritte von diesem sonderbaren Hause weg, um zu sehen, ob nicht ein anderer Eingang vorhanden sei, denn die Thür war vielleicht nur der Symmetrie wegen da. Aber die Fenster waren sorgfältig verrammelt, ich mußte daher auf dem gewöhnlichen Wege ins Haus zu kommen suchen. Ich trat also zum dritten Male an die Thür; aber dieses Mal blieb mein Gesicht einige Zoll von dem Gitter entfernt; hinter den Eisenstangen bemerkte ich ein anderes Gesicht, welches mich forschend betrachtete.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «John Davys Abenteuer eines Midshipman»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «John Davys Abenteuer eines Midshipman» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «John Davys Abenteuer eines Midshipman» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.