Alexandre Dumas der Ältere - John Davys Abenteuer eines Midshipman
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Der Ocean, das Bild des Unermeßlichen, Unendlichen; der ewig klare, unzerbrechliche Spiegel, die unzerstörbare Fläche, welche seit der Erschaffung der Welt gleich geblieben ist; während die Erde, wie ein Mensch alternd, abwechselnd mit Getöse und Schweigen, mit blühenden Fluren und Wüsten, mit Städten und Trümmern bedeckt ist; der Ocean, den ich zum ersten Male sah, zeigte sich mir im günstigsten Lichte, in der Glut der untergehenden Sonne. Ich stand eine Weile sprachlos vor Erstaunen; endlich gewann ich so viel Fassung, daß ich die Einzelheiten des großartigen Bildes betrachten konnte.
Das Meer schien von der Stelle, wo wir waren, ruhig und spiegelglatt zu sein, aber eine breite Einfassung von Schaum, die sich an der Küste hob und senkte, verrieth das immerwährende kräftige Athmen des alten Oceans. Vor uns war die von zwei Vorgebirgen gebildete Bucht; etwas weiter links die kleine Insel St. Nicolas; zu unseren Füßen die Stadt Plymouth mit ihren Tausenden von Maßen, die einem entlaubten Walde ähnlich waren, mit ihren zahlreichen, theils vor Anker liegenden, theils aus- oder einlaufenden Schiffen und ihrem verworrenen Getöse, welches der frische Seewind zu uns emportrug.
Meine Eltern und Tom waren ebenfalls stehen geblieben ; auf jedem Gesicht waren die verschiedenen Eindrücke zu lesen, den dieses großartige Bild auf das Gemüth machte. Mein Vater und Tom freuten sich, einen alten lieben Freund wiederzusehen ; meine Mutter erschrak, wie vor dem Anblick eines Feindes. Nach einigen der Betrachtung gewidmeten Minuten suchte mein Vater mitten im Hafen das Schiff, auf welchem ich meine erste Seereise machen sollte, und mit dem geübten Seemannsauge fand er den »Trident« heraus, wie der Hirt ein Schaf aus seiner Heerde herausfindet, das stattliche Kriegsschiff, welches vierundsiebzig Kanonen führte, wiegte sich stolz auf seinem Anker und zeigte seine dreifache Stückpfortenreihe; am Hauptmast wehte die königliche Flagge.
Capitän Stanbow, der Commandant des Schiffs, war ein alter Waffenbruder meines Vaters. Als wir uns daher den folgenden Tag an Bord des »Trident« begaben, wurde Sir Edward nicht nur als Freund, sondern sogar mit den einem Vorgesetzten gebührenden Ehren empfangen. Sir Edward war, wie schon erwähnt, bei seinem Scheiden aus dem activen Dienst zum Contre-Admiral ernannt worden; Capitän Stanbow behielt meine Eltern und mich zu Tisch; Tom wurde von den Matrosen, in deren Gesellschaft er durchaus speisen wollte, festlich bewirthet, denn der Capitän ließ ihnen doppelte Rationen Wein und Rum verabreichen. Meine Ankunft am Bord des »Trident« gab also Anlaß zu einer Festlichkeit, deren Erinnerung in allen Herzen blieb. Ich war, wie ein alter Römer, unter glücklichen Auspicien eingezogen.
Der Capitän, durch die Thränen meiner Mutter gerührt, erlaubte mir die Nacht noch bei meinen Eltern zu bleiben, jedoch unter der ausdrücklichen Bedingung, daß ich am andern Morgen um zehn Uhr am Bord sein müsse. Unter solchen Umständen ist jede Stunde kostbar. Meine Mutter dankte dem Capitän so innig, als ob ihr jede Minute einen Edelstein eingetragen hätte.
Am andern Morgen um neun Uhr begaben wir uns an den Hafen. Das Boot des »Trident« erwartete mich, denn der neue Gouverneur, den wir nach Gibraltar bringen sollten, war in der Nacht angekommen und die mitgebrachten Depeschen enthielten den Befehl, am 1. October unter Segel zu gehen. Die Scheidestunde hatte geschlagen, und doch bewahrte meine Mutter mehr Fassung, als wir erwartet hatten. Mein Vater und Tom versuchten anfangs heldenmüthig zu scheiden; aber beim Abschiede wurden sie doch von ihren Gefühlen überwältigt, und die beiden eisernen Männer, die vielleicht nie Thränen vergossen hatten, weinten wie Kinder. Ich sah wohl, daß ich diesem Auftritt ein Ende machen mußte ; ich drückte meine theure Mutter noch einmal an mein Herz und sprang in das Boot, welches sogleich vorn Ufer abstieß und rasch auf das Schiff zu fuhr.
Die Gruppe, welche ich verlassen hatte, blieb am Hafen stehen und schaute mir nach, bis ich an Bord gestiegen war. Auf dem Verdeck winkte ich noch ein letztes Lebewohl zurück; meine Mutter antwortete mir mit dein Schnupftuch, und ich begab mich zu dem Capitän, der mir sagen ließ, daß er mich zu sprechen wünsche.
Ich fand ihn in seiner Cajüte mit dem zweiten Lieutenant. Vor ihm lag eine Karte der Umgebungen von Plymouth, auf welcher die Dörfer und Wege, sogar die kleinen Gehölze und einzelnen Häuser sehr genau angegeben waren. Als ich eintrat, schaute er auf und erkannte mich.
»Ah! Sie sind’s?« sagte er freundlich; »ich habe Sie erwartet.«
»Bist ich so glücklich, Capitän, Ihnen schon am Tage meiner Ankunft nützlich sein zu können? Das wäre für mich eine unerwartete Freude, für die ich dem Himmel danke.«
»Vielleicht,« erwiederte der Capitän; »kommen Sie her und sehen Sie.«
Ich trat an den Tisch und warf einen Blick aus die Karte.
»Sehen Sie dieses Dorf?« fragte er.
»Walsmouth?« sagte ich.
»Ja Was glauben Sie, wie weit es von der Küste entfernt ist?«
»Nach dem Maßstabe zu urtheilen, etwa acht Miles.«
»Ganz recht. Kennen Sie das Dorf?«
»Nein, ich habe den Namen nicht einmal gehört.«
»Würden Sie aber mit Hilfe der topographischen Erläuterungen den Weg von der Stadt nach diesem Dorfe finden?«
»O ja.«
»Gut. Halten Sie sich bereit. Um sechs Uhr wird Ihnen Mr. Burke das Uebrige sagen.«
»Sehr wohl, Capitän.«
Ich salutirte und ging wieder aus das Verdeck. Mein erster Blick fiel auf die Stelle des Hafens, wo ich meine theilten Eltern gelassen hatte, aber ich sah sie nicht mehr. Es war also geschehen! ich ließ einen Abschnitt meines Lebens hinter mir zurück. Dieser Lebensabschnitt war eine schöne Wanderung über grüne Auen, im milden Sonnenschein des Frühlings gewesen, die Liebe meiner Theueren hatte mich auf jedem Schritte begleitet. Ich stand nun am Anfange eines rauhen, mühsam zu ersteigenden Pfades.
Während ich, an den Besanmast gelehnt, traurig zum Ufer hinblickte, fühlte ich eine Hand auf meiner Schulter. Es war einer meiner künftigen Cameraden, ein Jüngling von sechzehn bis siebzehn Jahren, der schon drei Jahre gedient hatte. Ich salutirte, und er erwiederte meinen Gruß mit der unter den englischen Seeoffizieren üblichen Höflichkeit.
Dann sagte er mit einem Anfluge von Ironie:
»Mister Davys, der Capitän hat mich beauftragt, Ihnen von der Bramstange des Hauptmastes bis zur Pulverkammer die Honours zu machen. Da Sie aller Wahrscheinlichkeit nach einige Jahre am Bord des »Trident« zubringen werden, so wird es Ihnen nicht unlieb sein, seine nähere Bekanntschaft zu machen.«
»Ich werde diesen Besuch in Ihrer Gesellschaft mit Vergnügen machen, obschon ich vermuthe, daß der »Trident« wie alle Kriegsschiffe von Kanonen ist, und ich hoffe lange Ihr Camerad zu bleiben. Sie kennen meinen Namen; darf ich fragen, wem ich für meine erste Lection zu danken habe?«
»Ich heiße James Bulwer; ich kam vor drei Jahren aus der Marineschule zu London und habe seit dem zwei Reisen gemacht, nach dem Nordcap und nach Calcutta. Sie kommen wahrscheinlich auch aus einer Vorbereitungsschule?«
»Nein,« antwortete ich; »ich war bis jetzt im College zu Harrow-on-the-Hill, und sah vorgestern zum ersten Male das Meer.«
James lächelte.
»Dann,« setzte er hinzu, »fürchte ich nicht Sie zu langweilen; die Gegenstände, welche Sie sehen werden, sind Ihnen gewiß neu und werden Ihr Interesse erregen.«
Ich antwortete mit einer leichten Verbeugung und folgte meinem Cicerone, der mit mir die Treppe am Besanmast hinunter stieg und mich auf das zweite Verdeck führte.
Er zeigte mir den zwanzig Fuß langen Speisesaal, der durch eine nöthigenfalls abzunehmende Scheidewand von der Cajüte getrennt war. Unsere sechs Schlafcabinte waren ebenfalls eingerichtet, daß sie bei einem bevorstehenden Gefecht verschwinden konnten. Vor der großen Cajüte fanden wir den Wachposten, die Küche und Speisekammern u.s.w. Auf jeder Seite, am Steuerbord und Backbord, war eine prächtige Batterie von dreißig Achtzehnpfüdern aufgepflanzt.
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