Alexandre Dumas der Ältere - John Davys Abenteuer eines Midshipman
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»Ja, ich habe eine Ursache.«
»So lassen Sie hören.«
»Ich will sie Ihnen sagen, Master Butler,« sagte der junge Lord mit der größten Ruhe, »ich würde Sie auch nicht zu Tisch laden, wenn Sie während der Ferien in mein Schloß Newstead kämen, und ich kann doch von Ihnen eine Einladung nicht annehmen, die ich zu erwiedern durchaus nicht geneigt bin.«
»Ich muß Ihnen erklären, Mylord,» erwiederte der Professor, dem die Zornglut ins Gesicht stieg, »daß Sie nicht hier bleiben können, wenn Sie Ihr Benehmen nicht ändern.«
»Und ich, Sir, erkläre Ihnen, daß ich morgen abreise, um in das Trinity-College zu Cambridge zu treten. Hier ist ein Brief meiner Mutter, der Sie von diesem Beschlusse in Kenntniß setzt.«
Bei diesen Worten reichte er den Brief hin, aber ohne näher zu treten.
»Mein Gott, so kommen Sie doch näher, Mylord,« sagte der Professor; »man weiß ja, daß Sie hinken.«
Der junge Lord war tief verletzt; aber statt zu erröthen, wie der Professor, ward er schrecklich blaß.
»Ich bin lahm, Sir,« antwortete der junge Peer, den Brief in seiner Hand zerdrückend; »aber es fragt sich, ob Sir mir folgen werden auf der Bahn, die ich zu wandeln gedenke. – James,« sagte er zu einem hinter ihm stehenden Diener in eleganter Livrée, »laß meine Pferde satteln, wir reiten fort.«
Und er verließ das Zimmer, ohne von dem Professor Abschied zu nehmen.
»Gehen Sie in Ihre Classe, Master Davys,« sagte Doktor Butler nach einer kurzen Pause zu mir, »und nehmen Sie sich das unziemliche Betragen dieses Jünglings zum abschreckenden Beispiel.«
Als wir über den Hof gingen, sahen wir den Zögling, dessen Beispiel mir zur Nichtbefolgung empfohlen worden war, mitten unter seinen Cameraden, die von ihm Abschied nahmen. Ein Diener, der schon zu Pferde saß, hielt ein anderes Pferd am Zügel. Der junge Lord schwang sich behende in den Sattel, winkte noch einmal mit der Hand und ritt im Galopp davon.
»Der scheint mir ein kecker Patron zu sein,« sagte Tom, ihm nachschauend.
»Frage doch, wie er heißt,» sagte ich zu ihm, denn der scheidende Zögling hatte meine Neugierde im höchsten Grade erregt.
Tom redete einen Schüler an, sprach einige Worte mit ihm und kam wieder zu mir.
»Er heißt George Gordon Byron,« sagte er.
Ich bezog also das College zu Harrow-on-the-Hill an dem Tage, wo Lord Byron austrat.
VII
Den folgenden Tag reiste Tom nach Williamhouse zurück, nachdem er die Haupttheile meiner Ausbildung, nemlich Turnen, Fechten und Boten, dem Director dringend ans Herz gelegt hatte. Ich befand mich zum ersten Male in meinem Leben allein unter wildfremden Menschen, wie in einem Walde mit unbekannten Blumen und Früchten, die ich nicht zu kosten wagte, weil ich fürchtete, sie könnten bitter schmecken. Die Folge davon war, daß ich in den Lehrstunden nicht von meinem Papier aufschaute und mich in den ersten zwei bis drei Tagen in einem Winkel auf der Treppe versteckte, statt mit den Anderen im Hofe zu spielen.
In diesen Stunden unfreiwilligen Nachdenkens trat das freundlich ruhige Leben in Williamhouse, wo ich immer bei meinen guten Eltern und bei meinem lieben Tom gewesen war, vor meine Seele ; ich dachte mit Sehnsucht an den See, an die Brigg, an das Scheibenschießen, an die Reisebeschreibungen, an die Spazierfahrten mit meiner Mutter zu den Kranken und Nothleidenden der Nachbarschaft, es war mir sehr traurig zu Muthe. – Am dritten Tage fing ich an zu weinen.
Während ich in meinem Winkel saß und mein in Thränen gebadetes Gesicht mit beiden Händen verhüllte, fühlte ich einen leisen Schlag aus meiner Schulter. Ich machte, ohne mich aufzurichten, eine ungeduldige Bewegung; aber der Camerad, der mich ausgesucht hatte, ließ nicht nach und sagte ernst, aber theilnehmend:
»Wie kommt es, John, daß der Sohn eines so braven Seemannes wie Sir Edward Davys wie ein Kind weint?«
Ich war ganz beschämt, ich sah ein, daß das Weinen eine Schwäche sei.
»Ich weine nicht mehr,« sagte ich, mich ausrichtend.
Der theilnehmende Camerad war etwa fünfzehn Jahre alt; er gehörte noch nicht zu den »Seniors«, aber auch nicht mehr zu den »Fags«. Er sah ernster und gesetzter aus, als in seinem Alter zu ersparten war, und ich brauchte ihn nur anzusehen, um sogleich Vertrauen zu ihm zu bekommen.
»Gut,« sagte er; »Du mußt nicht kindisch sein. Wenn etwa Einer Streit mit Dir anfängt und Du meines Beistandes bedarfst, so komm nur zu mir. Ich heiße Robert Peel.«
»Ich danke,« erwiederte ich.
Robert Peel reichte mir die Hand und ging in sein Zimmer. Ich mochte ihm nicht folgen; aber da ich mich schämte in meinem Versteck zu bleiben, so ging ich in den Hof. Die Schüler belustigten sich mit verschiedenen Spielen. Ein »Großer« kam auf mich zu.
»Hat Dich noch keiner zum »Fag« genommen?« fragte er mich.
»Ich weiß nicht was Du meinst,« antwortete ich.
»Dann nehme ich Dich,« setzte er hinzu.
»Von dieser Stunde an gehörst Du mir; ich heiße Paul Wingfield. Merke Dir den Namen deines Herrn und komm.«
Ich ging willig mit ihm, denn ich wußte nicht was er meinte, und doch wollte ich mir das Ansehen geben, als ob ich ihn verstünde, um nicht lächerlich zu erscheinen. Ich glaubte, es sei ein Spiel. Paul Wingfield nahm wieder Theil am Ballspiel; ich dachte, daß ich sein Partner sei, und stellte mich neben ihn.
Aus sein Geheiß ging ich zurück. In diesem Augenblicke wurde der Ball geworfen; ich wollte ihn aufnehmen und zurückschleudern, aber Paul rief mir zu:
»Rühre den Ball nicht an, kleiner Knips; ich verbiete es Dir!«
Der Ball war sein, er hatte das Recht mich zurückzuhalten und meine Begriffe von Recht und Unrecht stimmten mit seinem Verbot überein. Aber ich fand, daß er mir sein Besitzrecht höflich hätte ausdrücken können, so entfernte ich mich.
»Wohin?« fragte Paul.
»Ich gehe fort,« antwortete ich.
»Wohin denn?«
»Wohin es mir gefällt.«
»Wie, wohin es dir gefällt?«
»Allerdings, ich spiele ja nicht mit und kann gehen wohin mir’s beliebt. Ich glaubte, daß ich mitspielen sollte; ich sehe, daß ich mich geirrt habe. Adieu!«
»Hole nur den Ball dort,« sagte Paul und zeigte ans das andere Ende des Hofes.
»Hole ihn selbst,« antwortete ich; »ich bin kein Bedienter.«
»Warte nur,« sagte Paul Wingfield, »ich will Dich Gehorsam lehren!«
Ich erwartete ihn festen Fußes. Er hatte wohl geglaubt, daß ich die Flucht nehmen würde, denn er war etwas betroffen über meine entschlossene Haltung. Er zögerte; seine Cameraden fingen an zu lachen; die Röthe der Beschämung stieg ihm in’s Gesicht und er kam auf mich zu.
»Hole mir den Ball!« sagte er noch einmal.
»Und weint ich ihn nicht hole?«—
»So bekommst Du Prügel, bis Du ihn holst.«
»Mein Vater hat mir immer gesagt,« antwortete ich ganz ruhig, »daß nur ein erbärmlicher Wicht einen Schwächern schlägt. Du bist also ein erbärmlicher Wicht, wenn Du mich schlägst.«
Paul kam in Wuth und schlug mich mit der Faust lass Gesicht. Des Schlag war so heftig, daß ich wankte und fast zu Boden stürzte. Ich griff nach meinem Messer, aber ich glaubte die warnende Stimme meiner Mutter zu hören. Ich zog die Hand wieder aus der Tasche, und da ich’s mit meinem Gegner nicht aufnehmen konnte, so rief ich ihm noch einmal zu:
»Du bist ein erbärmlicher Wicht, Paul Wingfield!«
Diese Worte würden mir vielleicht eine noch stärkere Züchtigung zugezogen haben; aber zwei Freunde Pauls, Namens Hurzer und Dorset, hielten ihn zurück. Ich ging fort.
Ich war, wie dieser Austritt zeigt, nicht wie andere Knaben. Ich hatte immer unter Männern gelebt. Die Folge davon war, daß mein Charakter meinen Jahren weit vorausgeeilt war. Paul hatte also, ohne es zu ahnen, einen Jüngling geschlagen, als er nur einen Knaben zu schlagen glaubte. Kaum hatte ich den Schlag bekommen, so erinnerte ich mich an viele von meinem Vater und von Tom erzählte Geschichten, wo der Beleidigte mit den Waffen in der Hand Genugthuung von dem Beleidiger gefordert hatte.
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