Alexandre Dumas der Ältere - John Davys Abenteuer eines Midshipman

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Der Sommer kam und unsere Spaziergänge dehnten steh immer weiter aus. – Eines Tages setzte mich Tom, wie gewöhnlich, auf seine Schulter; meine Mutter küßte mich noch zärtlicher als sonst; mein Vater nahm seinen Stock und ging mit uns. Wir gingen durch den Park, an dem Flüschen hinauf, und kamen an den See.

Es war sehr warm. Tom zog Jacke und Hemd aus; dann trat er ans Ufer, hielt die Hände hoch empor, machte einen Sprung, wie die fliehenden Frösche, und verschwand im Wasser.

Ich schrie laut auf und wollte ans Ufer laufen, ich weiß nicht in welcher Absicht, vielleicht um mich ebenfalls in den See zu stürzen; aber mein Vater hielt mich zurück. Ich weinte und rief meinen lieben Tom. – Endlich tauchte er wieder auf und kam ans Ufer. Ich war beruhigt, als ich ihn wieder bei mir sah.

Mein Vater zeigte mir nun die Schwäne, welche leicht auf dem Wasserspiegel glitten, und die einige Fuß tief schwimmenden Fische; dabei erklärte er mir, daß der Mensch mittelst gewisser Bewegungen mehre Stunden in dem Element der Fische und Schwäne bleiben könne. Um mir diese Erklärung recht anschaulich zu machen, ging Tom langsam in den See, ohne unter dem Wasser zu verschwinden; er schwamm vor meinen Augen, streckte von Zeit zu Zeit die Arme nach mir aus und fragte mich, ob ich Lust hätte mit ihm ins Wasser zu gehen. Ich schwankte zwischen Furcht und Verlangen, als mein Vater, der meine Gedanken errieth, zu Tom sagte:

»Quäle ihn nicht länger ; er fürchtet sich.«

Dieses Wort war ein Talisman, der eine wahre Zauberkraft aus mich ausübte. Ich hatte immer gehört, daß Tom und mein Vater mit großer Verachtung von feigen und furchtsamen Menschen sprachen, und ich erröthete bis über die Ohren.

»Nein, ich fürchte mich nicht,« sagte ich entschlossen, »ich will mit Tom ins Wasser gehen.«

Tom stieg wieder ans Ufer. Mein Vater kleidete mich aus und hob mich auf Tom’s Rücken. Ich schlang meine Arme um den Hals des Schwimmers, der nun wieder ins Wasser ging. Er mußte an dem Druck meiner Arme fühlen, daß mein Muth nicht so groß war, wie ich mich gerühmt hatte.

Im ersten Augenblick ging mir in dem kalten Wasser der Athem ans; aber nach und nach gewöhnte ich mich daran. Den folgenden Tag band mich Tom auf ein Bündel Binsen, zeigte mir die Bewegungen und schwamm neben mir. Acht Tage nachher hielt ich mich allein auf dem Wasser; im Herbst konnte ich schwimmen.

Meine Mutter hatte sich meine übrige Erziehung vorbehalten; aber sie wußte ihren Unterricht so angenehm zu machen und so sanft zu befehlen, daß ich gleichsam spielend lernte und sehr gern meine Spiele mit den Lehrstunden vertauschte.

Es war Herbst geworden, das Wetter fing an kalt zu werdens es war mir verboten an den See zu geben, und dies war mir um so unangenehmer, da ich bald merkte, daß dort etwas Ungewöhnliches vorging.

Ich hatte nemlich unbekannte Gesichter in Williamhouse gesehen; mein Vater hatte sich lange mit diesen Fremden unterhalten; endlich schien die Sache abgethan zu sein. Tom begleitete sie bis an die nach der Wiese hinabführende Parkthür, und als er wieder zurückkam, sagte er zu meiner Mutter:

»Für das nächste Frühjahr wird Alles fertig sein.«

Meine Mutter lächelte dabei wie gewöhnlich, es war also nichts Beunruhigendes; aber das Geheimniß reizte doch meine Neugierde. Jeden Abend kamen die fremden Männer ins Schloß, um zu essen und zu übernachten, und täglich gegen Mittag ging mein Vater fort, um ihnen einen Besuch zu machen.

Der Winter kam und mit ihm der Schnee. Dieses Mal hatten wir nicht nöthig Fallen und Netze zu stellen, um s die Vögel einzufangen; wir brauchten nur die Thüren des Vogelhauses aufzumachen und alle unsere vorjährigen Kostgänger kamen wieder mit noch vielen anderen, denen sie vermuthlich in ihrer Sprache die behaglichen Winterquartiere gerühmt hatten. Sie waren insgesammt willkommen und fanden ihren Hanfsamen, ihre Hirse und ihre Tannenbäume wieder.

In diesem Winter lernte ich von meiner Mutter lesen und schreiben, von meinem Vater die Anfangsgründe der Geographie und der Nautik. Ich war ein großer Freund von Reisebeschreibungen. Die Abenteuer Gulliver’s konnte ich von Anfang bis zu Ende erzählen, und aus einer Erdkugel verfolgte ich die Entdeckungsreisen Cook’s und Lapeyrouse’s. Mein Vater hatte auf dem Camin seines Zimmers das Modell einer Fregatte, und bald wußte ich die Namen aller Bestandtheile eines Schiffes. Im folgenden Frühjahr war ich ein sehr geschickter Theoretiker, dem nur noch die Uebung fehlte, und Tom behauptete, ich würde wie Sir Edward einst Contreadmiral werden; aber so oft als er diese Meinung äußerte, warf meine Mutter einen wehmüthigen Blick auf den Stelzfuß ihres Gatten und wischte verstohlen eine Thräne ab, die an ihren Wimpern zitterte.

Der Geburtstag meiner Mutter war im Mai, und zu meiner großen Freude kehrte dieses Fest alljährlich mit den Blumen und dem grünen Laube wieder. An diesem Tage fand ich, statt meiner gewöhnlichen Kleider, eine vollständige Midshipmanuniform. Ich eilte jubelnd in den Salon; mein Vater war in Uniform. Wie gewöhnlich waren alle unsere Bekannten erschienen. – Ich sah mich nach Tom um; er allein fehlte.

Nach dem Frühstück wurde ein Spaziergang an den See vorgeschlagen; der Vorschlag wurde einstimmig angenommen. Wir brachen auf; aber statt den gewohnten kürzeren Weg über die Wiese zu nehmen, gingen wir den schönen Weg durch den Wald. Ich wunderte mich gar nicht über diese Veränderung unserer gewöhnlichen Marschroute.

Jener Tag ist mir noch so lebhaft im Gedächtniß, als ob es gestern gewesen wäre. – Wie alle Kinder, konnte ich mich auf den langsamen gemessenen Spazierschritt der Gesellschaft nicht beschränken; ich lief voraus und pflückte Maiblumen – da stand ich plötzlich am Saum des Waldes wie versteinert still und meine erstaunten Blicke waren auf den See gerichtet.

»Vater, eine Brigg!« mehr vermochte ich nicht zu sagen.

»Wahrhaftig, er weiß sie von einer Fregatte und Goelette zu unterscheiden!« rief mein Vater hoch erfreut. »Komm her, John, und laß Dich küssen.«

Eine allerliebste kleine Brigg, an deren Mastspitze die englische Flagge wehre, schaukelte sich anmuthig auf dein See. Am Vordertheile stand in goldenen Buchstaben »Anna Mary«. Die unbekannten Arbeiter, welche seit fünf Monaten im Schlosse gewohnt hatten, waren Zimmerleute von Portsmouth. Im April war das Schiff von Stapel gelassen und aufgetakelt worden, ohne daß ich etwas davon erfahren hatte. Als wir aus dem Walde traten, wurden wir von einer Salve seiner aus vier Kanonen bestehenden Artillerie begrüßt. Ich war entzückt.

In der nächsten Bucht des Sees lag die Schaluppe, von Tom und sechs Matrosen bemannt. Die ganze Gesellschaft stieg ein. Tom nahm am Steuer Platz, die Matrosen setzten die Ruder in Bewegung und wir glitten leicht über den See.

Sechs andere Matrosen, unter dem Befehle George’s, erwarteten den Capitän an Bord, um ihm die seinem Range gebührenden Ehren zu erweisen. Sobald Sir Edward aus dem Verdecke war, übernahm er das Commando. Wir wendeten auf dem Anker; die Marssegel wurden ausgespannt, dann senkten sich alle Segel und die Brigg setzte sich in Bewegung.

Ich fühlte eine unaussprechliche Freude, nun wirklich am Bord eines Schiffes zu sein. Als ich die Bewegung unter meinen Füßen fühlte, klatschte ich in die Hände und Freudenthränen traten mir in die Augen. Meine Mutter fing auch an zu weinen, sie dachte, daß ich einst ein wirkliches Seeschiff besteigen würde und daß ihre bis dahin so sanften friedlichen Träume voll von Stürmen und Kämpfen sein würden. Uebrigens freute sich die ganze Gesellschaft herzlich der von meinem Vater bereiteten Ueberraschung. Das Wetter war herrlich und die »Anna Mary« ließ sich lenken wie ein gut zugerittenes Pferd. Wir machten zuerst die Runde um den See, dann fuhren wir von einem Ende desselben zudem andern; endlich warf man zu meinem großen Bedauern die Anker und zog die Segel ein. Wir stiegen in die Schaluppe und fuhren wieder an’s Land. Während wir uns in’s Schloß zurückbegaben, wurden wir, wie bei unserer Ankunft, von einer Geschützsalve begrüßt.

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