Alexandre Dumas der Ältere - Joseph Balsamo Denkwürdigkeiten eines Arztes 1

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»Stille doch, ich glaubte, es wäre unter uns abgemacht, nicht von ihnen zu reden.«

»Ich habe es nicht versprochen, Sire.«

»Nun, ich bitte Sie um Eines.«

»Um was?«

»Sie an ihrem Platze zu lassen und zu bleiben, wo Sie sind. Glauben Sie mir, der beste Platz gehört Ihnen.«

»Armselige auswärtige Angelegenheiten! armselige Marine!«

»Gräfin, im Namen des Himmels, treiben wir nicht Politik mit einander.«

»Es sei, doch Sie können mich nicht verhindern, allein Politik zu treiben.«

»Oh! ganz allein, so lange Sie wollen.«

Die Gräfin streckte den Arm nach einem Körbchen voll von Früchten aus, nahm zwei Orangen, ließ sie abwechselnd in ihrer Hand springen und rief:

»Springe Praslin; springe Choiseul; springe Praslin; springe Choiseul.«

»Was machen Sie denn?« sagte der König.

»Ich mache Gebrauch von der Erlaubniß, die mir Eure Majestät gegeben hat. Sire, ich lasse das Ministerium springen.«

In diesem Augenblick trat Dorée, ein und sagte ihrer Gebieterin ein Wort in’s Ohr.

»Oh! gewiß,« rief diese.

»Was gibt es denn?« fragte der König.

»Chon kommt von der Reise zurück, Sire, und wünscht Eurer Majestät ihre Ehrfurcht zu bezeigen,«

»Laßt sie sogleich eintreten! In der That, seit vier oder fünf Tagen fühlte ich, daß mir etwas fehlte, ohne zu wissen was.«

»Ich danke, Sire,« sagte Chon eintretend.

Dann näherte sie sich dem Ohre der Gräfin und flüsterte ihr zu:

»Es ist geschehen.«

Die Gräfin konnte sich eines kleinen Freudenschreis nicht erwehren.

»Nun, was gibt es denn?« fragte Ludwig XV.

»Nichts, Sire; ich bin nur glücklich, sie wieder zu sehen.«

»Und ich auch. Guten Morgen, kleine Chon, guten Morgen.«

»Erlaubt Eure Majestät, daß ich ein paar Worte mit meiner Schwester spreche?« sagte Chon.

»Sprich immerhin, mein Kind. Mittlerweile werde ich Sartines fragen, woher Du kommst.«

»Sire,« versetzte Herr von Sartines, der dieser Frage ausweichen wollte, »Eure Majestät geruhe mir einen Augenblick zu bewilligen.«

»Warum?«

»Um über Dinge von der höchsten Wichtigkeit zu sprechen.«

»Oh! ich habe sehr wenig Zeit, Herr von Sartines,« sagte Ludwig XV., zum Voraus gähnend.

»Sire, nur zwei Worte.«

»Worüber?«

»Ueber diese Seher, über diese Erleuchteten, über diese Wunderkrämer.«

»Bah! es sind Charlatans. Gebt ihnen Gauklerpatente, und sie werden nicht mehr zu fürchten sein.«

»Sire, ich wage es, gegen Eure Majestät zu behaupten, daß die Lage der Dinge ernster ist, als Sie glauben. Jeden Augenblick werden neue Maurerlogen eröffnet. Sire, es ist bereits nicht mehr eine Gesellschaft, sondern eine Secte, eine Secte, mit der sich alle Feinde der Monarchie verbinden: die Ideologen, die Encyklopädisten, die Philosophen, Man hat Herrn von Voltaire unter großen Feierlichkeiten aufgenommen.«

»Er stirbt.«

»Er, o nein, Sire, er ist nicht so einfältig.«

»Er hat gebeichtet.«

Das ist eine List.«

»In einem Capuzinergewande.«

»Das ist eine Gottlosigkeit. Sire, Alles dies bewegt sich, schreit, spricht, verbindet sich, correspondirt, intriguirt, droht. Einige Worte, welche unbehutsamen Brüdern entschlüpft sind, deuten sogar an, daß sie einen Führer erwarten.«

»Wohl, Sartines, wenn dieser Führer gekommen ist, nehmen Sie ihn fest, werfen ihn in die Bastille, und Alles ist abgemacht.«

»Sire, diese Leute haben viele Mittel.«

»Sollten Sie weniger haben, Sie, der Polizeilieutenant eines großen Königreichs?«

»Sire, man bat von Eurer Majestät die Austreibung der Jesuiten erwirkt; man hätte die der Philosophen fordern sollen.«

»Gehen Sie, das sind abermals Ihre Federnschneider.«

»Sire, es sind gefährliche Federn, die Federn, die man mit dem Messer von Damiens schneidet.«

Ludwig XV. erbleichte.

»Diese Philosophen, welche Sie verachten . . .« fuhr Herr von Sartines fort. »Nun?«

»Nun, ich sage Ihnen, sie werden die Monarchie zu Grunde richten.«

»Wie viel Zeit brauchen sie hiezu. mein Herr?«

Der Polizeilieutenant schaute Ludwig XV. mit erstaunten Augen an und erwiederte:

»Kann ich das wissen, Sire? Fünfzehn Jahre, zwanzig Jahre, dreißig Jahre vielleicht.«

»Nun, mein lieber Freund, in fünfzehn Jahren werde ich nicht mehr sein; sprechen Sie hierüber mit meinem Nachfolger,« sagte Ludwig XV. und wandte sich gegen Madame Dubarry um.

Diese schien hierauf zu warten.

»Oh! mein Gott,« rief sie mit einem schweren Seufzer, »was sagst Du mir da, Chon?«

»Ja, was sagt sie?« fragte der König, »Ihr seht Beide sehr traurig aus.«

»Ah! Sire,« versetzte die Gräfin, »es ist wohl Grund dazu vorhanden.«

»Sprecht, was ist geschehen?«

»Armer Bruder!«

»Armer Jean!«

»Glaubst Du wirklich, daß man ihn wird abschneiden müssen?«

»Man hofft, es werde nicht nöthig sein.«

»Was abschneiden?« fragte Ludwig XV.

»Den Arm, Sire.«

»Dem Vicomte den Arm abschneiden! und warum dies?«

»Weil er schwer verwundet ist.«

»Schwer am Arm verwundet?«

»Oh mein Gott! ja, Sire.«

»In einem Streite, bei einem Bader, in einem Spielhause! . . .«

»Nein, Sire, auf der Landstraße.«

»Aber wie ist das gekommen?«

»Es ist ganz einfach dadurch gekommen, daß man ihn ermorden wollte.«

»Ah! armer Vicomte,« rief Ludwig XV., der die Leute sehr wenig beklagte, aber vortrefflich die Miene anzunehmen wußte, als beklagte er sie; »ermordet! Ah! das ist sehr ernst, sprechen Sie, Sartines.«

Viel weniger unruhig, als dies der König dem Anscheine nach war, aber in Wirklichkeit viel mehr bewegt als dieser, näherte sich Herr von Sartines den zwei Schwestern und fragte ängstlich:

»Ist es möglich, daß sich ein solches Unglück zugetragen hat, meine Damen?«

»Leider ja, mein Herr, es ist möglich,« sprach Chon ganz thränenreich.

»Ermordet! . . . Und. wie dies?«

»In einem Hinterhalt.«

»In einem Hinterhalt! . . . Ah! Sartines,« rief der König, »mir scheint, das gehört zu Ihrem Ressort.«

»Erzählen Sie uns das, Madame,« sagte Herr von Sartines, »doch ich bitte Sie, lassen Sie die Dinge nicht durch Ihre gerechte Entrüstung übertreiben. Wir werden strenger sein, wenn wir gerechter sind, und von Nahem und kalt gesehen, verlieren die Thatsachen oft von ihrem Ernste.«

»Oh! man hat es mir nicht gesagt,« rief Chon, »ich habe die Sache mit meinen eigenen Augen gesehen.«

»Nun, was hast Du gesehen; große Chon-?« fragte der König.

»Ich habe gesehen. wie sich ein Mann auf meinen Bruder warf, ihn den Degen in die Hand zu nehmen zwang und schwer verwundete.«

»War dieser Mann allein?« fragte Herr von Sartines.

»Durchaus nicht, er hatte sechs Andere bei sich.«

»Der arme Vicomte!« sagte der König und schaute dabei beständig die Gräfin an, um genau den Grad ihres Kummers zu ermitteln und den seinigen darnach zu regeln. »Armer Vicomte! genöthigt, sich zu schlagen.«

Er sah in den Augen der Gräfin, daß sie keines Wegs scherzte.

»Und verwundet,« fügte er mit kläglichem Tone bei.

»Wodurch ist dieser Streit entstanden?« fragte der Polizeilieutenant, der die Wahrheit in den Ausweichungen zu erhaschen suchte, welche Chon machte, um ihm zu entgehen.

»Auf die frivolste Weise, mein Herr, wegen einiger Postpferde, die man dem Vicomte streitig machte, während dieser Eile hatte, mich zu meiner Schwester zurückzuführen, der ich diesen Morgen einzutreffen versprochen.«

»Ah! das schreit nach Rache,« sagte der König, »nicht wahr, Sartines?«

»Ich glaube wohl, Sire, und werde Erkundigungen einziehen,« antwortete der Polizeilieutenant. »Der Name des Angreifers, wenn es beliebt? seine Eigenschaft, sein Stand?«

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