Alexandre Dumas der Ältere - Joseph Balsamo Denkwürdigkeiten eines Arztes 1
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»Madame, ich brachte diesen guten Schwestern Nachrichten vom Orient.«
»Vom kleinen oder vom großen? 3) Herr von Sartines fährt als Polizeilieutenant verkleidet um Mitternacht ganz allein mit der Herzogin von Grammont in den Straßen umher.«
»Ah! Madame,« sagte Herr von Sartines erschrocken, »wollen Sie in diesem Punkte meine Verwaltung herabsetzen?«
»Ei! Sie lassen wohl die meinige entwerthen,« sprach die Gräfin lachend. »Aber warten Sie doch.«
»Ich warte.«
»Meine Bursche machten sich also an die Arbeit und componirten, wie man in der Schule componirt, als Erzählung, als Uebersetzung, als Umschreibung, und ich erhielt so eben ein Epigramm, ein Lied und ein Vaudeville.«
»Ah, mein Gott!«
»Alle drei furchtbar. Ich werde diesen Morgen den König damit bewirthen, so wie mit dem neuen Pater Noster, das Sie gegen mich umherlaufen lassen; Sie wissen? » ‚Unser Vater, der Du bist in Versailles, Dein Name sei verflucht, wie er es zu sein verdient, Dein Reich ist erschüttert, Dein Wille geschieht weder auf Erden, noch im Himmel; gib uns unser tägliches Brod zurück, das uns Deine Favoritinnen genommen haben; vergib Deinen Parlamenten, welche unsere Interessen unterstützen, wie wir Deinen Ministern vergeben, die sie verkauft haben. Unterliege nicht den Versuchungen der Dubarry, sondern befreie uns von Deinem Teufel von einem Kanzler. Amen.’ «
»Wo haben Sie auch dies noch entdeckt?« sagte Herr von Sartines und faltete seufzend die Hände.
»Ei, mein Gott! ich habe nicht nöthig, es zu entdecken; man erweist mir die Artigkeit, mir jeden Tag zuzuschicken, was Gutes in dieser Hinsicht erscheint. Ich schrieb sogar Ihnen die Ehre dieser täglichen Sendungen zu.«
»Oh! Madame.«
»Als Erwiederung sollen Sie auch morgen das Epigramm, das Lied und das Vaudeville erhalten.«
»Warum nicht sogleich?«
»Weil ich Zeit brauche, um sie zu verbreiten. Ist es nicht übrigens der Gewohnheit gemäß, daß die Polizei zuletzt von dem, was vorfällt, unterrichtet wird? Oh! diese Dinge werden Sie sehr belustigen. Ich lachte diesen Morgen drei Viertelstunden. Der König hat sich krank darüber gelacht, deßhalb erscheint er so spät.«
»Ich bin verloren,« rief Herr von Sartines und schlug mit seinen beiden Händen an seine Perrücke.
»Nein, Sie sind nicht verloren, Sie sind nur besungen. Bin ich wegen der schönen Bourbonnaise verloren? Nein. Ich wüthe nur darüber, und will meinerseits die Andern wüthend machen. Ah! die reizenden Verse. Ich war so zufrieden damit, daß ich meinen literarischen Scorpionen weißen Wein geben ließ, wodurch sie in diesem Augenblick ganz und gar betrunken seyn müssen.«
»Ah! Gräfin! Gräfin!«
»Ich will Ihnen zuerst das Epigramm vorsagen.«
»Ich bitte darum.«
France, quel est donc ton destin
D’être soumise à la femelle! . . . 11 11 Frankreich, es ist dein Geschick, dem Weibe unterworfen zu sein . . .
»Ei nein, ich täusche mich, es ist das, welches Sie gegen mich in Umlauf brachten. Es gibt so viele, daß ich dadurch verwirrt werde. Warten Sie, warten Sie, ich habe es:«
Amis, connaissesz-vous l’enseigne ridicule,
Qu’un peintre de Saint-Luc fait pur les parfumeurs?
Il met dans un flacon, en forme de pilule,
Boynes, Maupeou, Terray sous leurs propes couleurs,
Il y joint de Sartines, et puis il l’intitule:
Vinaigre de quatre voleurs! 12 12 Freunde. kennt Ihr das lächerliche Schild, das ein Maler von St. Lucas für die Parfümeurs macht? Er bringt in eine Flasche in Form von Pillen Boynes, Mauveou, Terray unter ihren eigenen Farben, er fügt Herrn von Sartines bei und betitelt das Ganze: Vier-Räuber-Essig!
»Ah! Grausame, Sie werden mich in einen Tiger verwandeln.«
»Nun gehen wir zu dem Liede über, Frau von Grammont spricht.«
Monsieur de la police
N’ai-je pa la peau lisse?
Rendez-moi le service
D’en instruire le roi. 13 13 Mein Herr von der Polizei, habe ich nicht eine glatte Haut? Thun Sie mir den Gefallen und unterrichten Sie den König davon.
»Madame!, Madame!« rief Herr von Sartines wüthend.
»Oh! Beruhigen Sie sich,« sagte die Gräfin; »man hat erst 10,000 Exemplare davon abgezogen. Doch das Vaudeville müssen Sie erst hören.«
»Sie besitzen also eine Presse?«
»Eine schöne Frage! besitzt etwa Herr von Choiseul keine?«
»Ihr Drucker mag sich hüten!«
»Ah! ja; versuchen Sie es, das Patent ist auf meinen Namen ausgestellt.«
»Das ist abscheulich! Und der König lacht über alle diese Schändlichkeiten?«
»Wie! er ist es, der die Reime liefert, wenn es meinen Spinnen daran fehlte«
»Ob! Sie wissen, daß ich Ihnen diene, und behandeln mich auf diese Art?«
»Ich weiß, daß Sie mich verrathen. Die Herzogin ist Choiseul, sie trachtet nach meinem Untergang.«
»Madame, ich schwöre Ihnen, sie hat mich unversehens überfallen.«
»Sie gestehen also?«
»Ich muß wohl.«
»Warum haben Sie mich nicht davon in Kenntniß gesetzt?«
»Ich kam deshalb.«
»Basta! ich glaube es nicht.«
»Bei meinem Ehrenwort.«
»Ich wette das Doppelte.«
»Hören Sie mich an, ich stehe um Gnade,« sagte der Polizeilieutenant und fiel auf seine Kniee.
»Sie thun wohl daran.«
»Friede, im Namen des Himmels, Gräfin!«
»Wie! Sie haben Furcht vor ein paar schlechten Versen, Sie, ein Mann, ein Minister!«
»Ah! wenn ich nur hievor Furcht hätte!«
»Und Sie bedenken nicht, wie viel schlimme Stunden ein Lied mir, die ich eine Frau bin, bereiten kann!«
»Sie sind eine Königin.«
»Ja, eine nicht vorgestellte Königin.«
»Madame, ich schwöre, daß ich Ihnen nie ein Leid gethan habe.«
»Nein, aber Sie ließen mir Böses zufügen.«
»So wenig als möglich.«
»Ich will es wohl glauben.«
»Glauben Sie es mir.«
»Es handelt sich nun darum, ganz das Gegentheil vom Bösen zu thun: es handelt sich darum, Gutes zu bewerkstelligen.«
»Helfen Sie mir, und es muß mir nothwendig gelingen.«
»Sind Sie für mich, ja oder nein?«
»Ja.«
»Wird Ihre Ergebenheit so weit gehen, daß Sie meine Vorstellung unterstützen?«
»Sie werden selbst die Schranken setzen.«
»Bedenken Sie wohl, meine Druckerei ist bereit; sie arbeitet Tag und Nacht; in vier und zwanzig Stunden werden meine Bursche Hunger haben, und wenn sie Hunger haben, beißen sie.«
»Ich werde vernünftig sein. Was wünschen Sie?«
»Daß nichts von dem was ich unternehme, ein Hindernis! in den Weg gelegt werde.«
»Für meine Person mache ich mich hierzu anheischig.«
»Das ist ein schlimmes Wort,« sagte die Gräfin mit dem Fuße stampfend, »es riecht nach dem Griechischen, nach dem Carthagischen, kurz nach der punischen Treue.«
»Gräfin . . .«
»Ich nehme es auch nicht an, das ist eine Ausflucht. Man wird von Ihnen glauben, Sie thun nichts, und Herr von Choiseul wird handeln. So will ich es nicht, hören Sie! Alles oder nichts. Ueberliefern Sie mir die Choiseul geknebelt, ohnmächtig, zu Grunde gerichtet, oder ich vernichte, kneble Sie, richte Sie zu Grunde. Und nehmen Sie sich wohl in Acht, das Lied ist nicht meine einzige Waffe, das sage ich Ihnen zum Voraus.«
»Drohen Sie nicht, Madame,« sprach Herr von Sartines träumerisch, »denn diese Vorstellung ist eine Schwierigkeit geworden, die Sie nicht begreifen dürften.«
»Geworden, das ist der richtige Ausdruck, weil man Schwierigkeiten entgegengestellt hat.«
»Leider!«
»Können Sie dieselben heben?«
»Ich bin nicht allein, wir brauchen hundert Personen.«
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