Alexandre Dumas der Ältere - Joseph Balsamo Denkwürdigkeiten eines Arztes 1

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»Das ist eine Parodie, Gräfin.«

»Sie wissen, daß ich sie anbete, Sire.«

»Die andern Gouverneurs werden darüber ein Geschrei erheben.«

»Sie mögen schreien!«

»Doch diesmal mit Recht.«

»Desto besser! sie haben so oft mit Unrecht geschrieen. Zamore kniee nieder und danke Seiner Majestät.«

»Und wofür?« fragte Ludwig XV.

Der Neger kniete nieder.

»Für die Belohnung, die der König Dir dafür gibt, daß Du die Schleppe meines Kleides getragen und die Gecken und Pruden des Hofes, indem Du sie trugst, wüthend gemacht hast.«

»In der That,« sprach Ludwig XV., »er ist häßlich.«

Und er brach in ein Gelächter aus.

»Steh’ auf, Zamore,« sagte die Gräfin. »Du bist ernannt.«

»Doch in Wahrheit, Madame . . .«

»Ich übernehme es, die Briefe, die Patente, die Bestallungen ausfertigen zu lassen, das ist meine Angelegenheit; die Ihrige ist es, Sire, ohne von der Vorschrift abzugehen, nach Luciennes kommen zu können. Von heute an, mein König, besitzen Sie ein königliches Schloß mehr.«

»Kennen Sie ein Mittel, ihr etwas zu verweigern, Sartines?«

»Es gibt vielleicht ein solches, aber man hat es noch nicht gefunden.«

»Und wenn man es findet, Sire, so kann ich für Eines stehen: dafür, daß Herr von Sartines, diese schöne Entdeckung gemacht haben wird.«

»Wie so, Madame?« fragte bebend der Polizeilieutenant.

»Denken Sie sich, Sire, daß ich seit drei Monaten von Herrn von Sartines Etwas verlange und vergebens verlange.«

»Und was verlangen Sie,« sagte der König.

»Oh! er weiß es wohl.«

»Ich, Madame, ich schwöre Ihnen.«

»Liegt es in seinen Attributen?« fragte der König.

»In den seinigen, oder in denen seines Nachfolgers.«

»Madame,« rief Herr von Sartines, »Sie machen mir in der That bange.«

»Was verlangen Sie von ihm?«

»Er soll mir einen Zauberer finden.«

Herr von Sartines athmete.

»Um ihn verbrennen zu lassen?« versetzte der König. »Oh! es ist sehr warm, warten Sie den Winter ab.«

»Nein, Sire, um ihm einen goldenen Stab zu schenken.«

»Dieser Zauberer hat Ihnen also ein Unglück geweissagt, das Ihnen nicht begegnet ist, Gräfin;«

»Im Gegentheil,. Sire, er hat mir ein Glück geweissagt, das mir zu Theil geworden ist.«

»Von Punkt zu Punkt?«

»So ungefähr.«

»Erzählen Sie mir das, Gräfin,« sprach, sich in einem Lehnstuhle ausstreckend, Ludwig XV. mit dem Tone eines Menschen, der nicht gewiß weiß, ob er sich belustigen oder langweilen wird, der es aber immerhin wagt.

»Ich will es wohl thun, doch Sie werden die Hälfte der Belohnung zu tragen haben . . .«

»Die ganze, wenn es sein muß.«

»Gut, das ist ein königliches Wort.«

»Ich höre.«

»Ich beginne. Es war einmal . . .«

»Das fängt an wie ein Feenmährchen.«

»Es ist eines, Sire.«

»Ah! desto besser, ich liebe die Zauberer.«

»Es war einmal ein armes junges Mädchen; es hatte zu jener Zeit weder Pagen, noch Wagen, noch Neger, noch Papageien, noch Affen.«

»Noch einen König,« sagte Ludwig XV.

»Oh! Sire!«

»Und was machte die Kleine?«

»Sie trabte.«

»Wie, sie trabte?«

»Ja, Sire, durch die Straßen von Paris, zu Fuß wie eine einfache Sterbliche, Nur trabte sie schneller, weil man behauptete, sie wäre artig, und weil sie bange hatte, diese Artigkeit könnte für sie ein albernes Zusammentreffen herbeiführen.«

»Dieses junge Mädchen war also eine Lucretia?« fragte der König.

»Eurer Majestät ist es wohl bekannt, daß es seit dem Jahre . . . ich weiß, nicht wie viel der Erbauung von Rom keine mehr gibt.«

»O mein Gott! Gräfin, sollten Sie zufällig gelehrt werden?«

»Nein, wenn ich gelehrt würde, hätte ich ein falsches Datum gesagt, aber ich hätte jedenfalls eines genannt.«

»Das ist richtig,« sprach der König, »fahren Sie fort.«

»Und sie trabte, und trabte, und trabte also, und eilte durch die Tuilerien, als sie plötzlich wahrnahm, daß man ihr folgte.«

»Oh! Teufel, dann blieb sie stehen?«

»Guter Gott! was für eine schlechte Meinung haben Sie von den Frauen, Sire! Man sieht, Sie kannten nur Marquisen, Herzoginnen und . . .«

»Und Prinzessinnen, nicht wahr?«

»Ich bin zu höflich, um Eurer Majestät zu widersprechen. Aber was sie hauptsächlich erschreckte, war der Umstand, daß vom Himmel ein Nebel fiel, der von Sekunde zu Sekunde dichter wurde.«

»Sartines, wissen Sie, was den Nebel macht?«

Unversehens überfallen, erwiederte der Polizeilieutenant bebend:

»Meiner Treue, nein, Sire.«

»Nun, ich weiß es auch nicht,« sagte Ludwig XV. »Fahren Sie fort, liebe Gräfin.«>

»Sie lief also über Hals und Kopf, eilte durch das Gitter und befand sich auf dem Platz, der die Ehre hat, den Namen Eurer Majestät zu führen, als plötzlich der Unbekannte, der ihr gefolgt war, und von dem sie sich befreit glaubte, vor ihr stand. Sie stieß einen Schrei aus.«

»Er war also sehr häßlich?«

»Im Gegentheil, Sire, es war ein hübscher junger Mann von sechsundzwanzig bis achtundzwanzig Jahren, mit braunem Gesichte, großen Augen und wohlklingender Stimme.«

»Und Ihre Heldin hatte Angst, Gräfin? Pest! sie muß sehr erschrocken gewesen sein.«

»Sie war es etwas weniger, als sie ihn sah. Die Lage der Dinge hatte indessen nichts Beruhigendes; hegte dieser Unbekannte schlimme Absichten, so war bei dem Nebel auf keine Hülfe zu hoffen; das Mädchen faltete auch die Hände und sprach:

‚Oh! mein Herr, ich flehe Sie an, mir kein Leid zu thun.’

Der Unbekannte schüttelte den Kopf und erwiederte mit einem reizenden Lächeln:

‚Gott ist mein Zeuge, daß ich dies nicht beabsichtige’

‚Was wollen Sie denn?’

‚Ein Versprechen von Ihnen erlangen.’

‚Was kann ich Ihnen versprechen?’

‚Mir die erste Gunst zu bewilligen, um die ich Sie bitten werde, wenn . . .’

‚Wenn?’ wiederholte das Mädchen neugierig.

‚Wenn Sie Königin sein werden.’ «

»Und was that das Mädchen?«

»Sire, es glaubte sich zu nichts anheischig zu machen und versprach.«

»Und der Zauberer?«

»Er verschwand.«

»Und Herr von Sartines weigert sich, den Zaubern aufzufinden? Er hat Unrecht.«

»Sire, ich weigere mich nicht, ich kann nicht.«

»Ah! Herr Lieutenant, das ist ein Ausdruck, der in dem Wörterbuch der Polizei nicht vorkommen sollte,« sagte die Gräfin.

»Madame, man ist ihm auf der Spur.«

»Ah! ja, die herkömmliche Phrase.«

»Nein, es ist die Wahrheit. Doch Sie begreifen, die Merkmale, die Sie da angeben, sind sehr schwach.«

»Wie! jung, schön, braune Gesichtshaut, herrliche Augen, wohlklingende Stimme.«

»Pest! wie Sie von ihm sprechen, Gräfin! Sartines, ich verbiete Ihnen, diesen Burschen aufzufinden.«

»Sie haben Unrecht, Sire, denn ich will nur eine einfache Auskunft von ihm fordern.«

»Es handelt sich also um Sie?«

»Gewiß.«

»Nun, was haben Sie von ihm zu fordern? seine Weissagung ist erfüllt.«

»Finden Sie das?«

»Allerdings. Sie sind Königin.«

»Ungefähr.«

»Er hat Ihnen also nichts mehr zu sagen?«

»Doch wohl. Er hat mir zu sagen, wann diese Königin vorgestellt werden wird. Es ist nicht Alles damit gethan, daß man bei Nacht herrscht, Sire, man muß auch ein wenig bei Tag herrschen.«

»Das geht nicht den Zauberer an,« erwiederte Ludwig XV., indem er seine Lippen wie ein Mensch ausdehnte, der das Gespräch auf ein unangenehmes Gebiet übergehen sieht.

»Und von wem hängt es denn ab?«

»Von Ihnen.«

»Von mir?«

»Ja, ganz gewiß. Finden Sie eine Pathin.«

»Unter Ihren Maulaffen vom Hofe! Eure Majestät weiß wohl, daß dies unmöglich ist; sie sind alle an die Choiseul, an die Praslin verkauft.«

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