Alexandre Dumas der Ältere - Ange Pitou Denkwürdigkeiten eines Arztes 3
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Die Vereinigung der drei Ordnungen, die eine Umarmung sein sollte, war eine Kriegserklärnng.
»Drei Ordnungen!« sagte Siéyès, »nein, drei Nationen.«
Am 3. Mai, am Tage vor der Messe den Heiligen-Geistes, empfing der König die Abgeordneten in Versailles.
Einige riethen ihm, die Herzlichkeit an die Stelle der Etiquette zu setzen.
Der König wollte nichts hören.
Er empfing die Geistlichkeit zuerst.
Den Adel sodann.
Und endlich den dritten Stand.
Der dritte Stand hatte lange gewartet.
Der dritte Stand murrte.
In den früheren Versammlungen sprach der dritte Stand auf den Knieen.
Es war nicht möglich, den Präsidenten den dritten Standes zum Knieen zu bewegen.
Man beschloß, der dritte Stand sollte keine Rede halten.
In der Sitzung vom 5. bedeckte sich der König.
Der Adel bedeckte sich.
Der dritte Stand wollte sich auch bedecken; doch der König entblößte sich wieder; er hielt lieber seinen Hut in der Hand, als daß er den dritten Stand vor sich bedeckt sah.
Am Mittwoch, den 10. Juni, trat Siéyès in die Versammlung. Er sah, daß sie beinahe gänzlich aus dem dritten Stande zusammengesetzt war.
Die Geistlichkeit und der Adel versammelten sich anderswo.
»Schneiden wir das Tau ab,« sagte Siéyès, »es ist Zeit.«
Und Siéyès schlug vor, den Adel und die Geistlichkeit zum Erscheinen in der unerstrecklichen Frist von einer Stunde aufzufordern.
Erscheinen sie nicht, so wird man die Abwesenden ausschließen.
Eine deutsche und eine Schweizen-Armee umgab Versailles. Eine Batterie schweres Geschütz war gegen die Versammlung aufgepflanzt.
Siéyès sieht nichts von Allem dem. Er sieht das Volk, das Hunger hat. Doch der dritte Stand, sagt man zu Siéyès kann nicht allein die Stände bilden.
»Desto besser,« erwiederte Siéyès, »er wird die National-Versammlung bilden.
Die Abwesenden erscheinen nicht; der Vorschlag des Abbé Siéyès wird angenommen; der dritte Stand nennt sich die National-Versammlungmit einer Majorität von vierhundert Stimmen.
Am 19. Juni befiehlt der König, daß der Saal, in dem die National-Versammlung ihre Sitzungen hält, geschlossen werden soll.
Doch um einen solchen Staatestreich zu vollführen, bedarf der König eines Vorwandes.
Der Saal wird geschlossen, um darin die Vorbereitungen zu einer königlichen Sitzung zu treffen, welche am Montag stattfinden soll.
Am 29. Juni, um sieben Uhr Morgens, erfährt der Präsident der National-Versammlung, man werde an diesem Tag nicht zusammenkommen.
Um acht Uhr begibt er sich vor die Thüre des Saales mit einer großen Anzahl von Deputirten.
Die Thüren sind geschlossen, und es stehen Schildwachen davor.
Es regnet.
Man will die Thüren sprengen.
Die Wachen haben ihren Befehl und kreuzen die Bajonette.
Der Eine schlägt vor, sich auf der Place d’Armes zu versammeln.
Der Andere in Marly.
Guillotin schlägt das Ballhaus vor.
Guillotin!
Wie seltsam, daß es Guillotin ist, dessen Name mit Hinzufügung von einem „e“ vier Jahre später so berühmt sein wird! Wie seltsam, daß es Guillotin ist, der das Ballhaus vorschlägt.
Das kahle, verwitterte, für alle vier Winde offene Ballhaus.
Das ist die Krippe der Schwester von Christus! Das ist die Wiege der Revolution.
Nur war Christus der Sohn einer Jungfrau.
Die Revolution war die Tochter einer geschändeten Nation.
Auf diese große Demonstration antwortete der König durch das königliche Wort: Veto!
Herr nun Brézé wird zu den Rebellen abgeschickt, um ihnen zu befehlen, aus einander zu gehen. »Wir sind hier durch den Willen des Volks,« spricht Mirabeau, »und wir werden nur mit dem Bajonett im Bauch weggehen.«
Und nicht, wie man gesagt hat: »Nur durch die Gewalt der Bajonette.« Warum ist immer hinter einem großen Mann ein kleiner Redekünstler, der die Worte verdirbt, unter dem Vorwand, sie zu ordnen.
Warum war dieser Redekünstler hinter Mirabeau im Ballhause?
Hinter Cambronne bei Waterloo?
Man überbrachte die Antwort dem König.
Er ging einige Zeit mit der Miene eines gelangweilten Menschen auf und ab.
»Sie wollen nicht gehen?«
»Nein, Sire.«
»Nun, dann lasse man sie.«
Das Königthum beugte sich schon, wie man sieht, unter der Hand des Volks, und zwar sehr tief.
Vom 23. Juni die zum 12. Juli schien Alles ziemlich ruhig, aber es war jene dumpfe, erstickende Ruhe, die dem Sturme vorhergeht.
Es war der böse Traum eines bösen Schlafes.
Am 11. faßt der König, durch die Königin, den l Grafen d'Artois, die Polignac, die ganze Camarilla von Versailles angetrieben, einen Entschluß: er entläßt Necker. Am 12. gelangt die Nachricht nach Paris.
Man hat gesehen, welche Wirkung sie hervorbrachte. Am 13. Abends kam Billot an, um die Barrièren brennen zu sehen.
Am 13. Abends vertheidigte sich Paris; am 14. Morgens war Paris zum Angriff bereit.
Am 14. Morgens rief Billot: Nach der Bastille! – und drei tausend Menschen wiederholten nach Billot denselben Ruf, welcher der der ganzen Pariser Bevölkerung werden sollte.
Es gab nämlich ein Gebäude, das seit beinahe fünf Jahrhunderten auf der Brust Frankreichs lastete, wie der Stein der Hölle auf den Schultern von Sisyphus.
Nur hegte Frankreich weniger Vertrauen zu seinen Kräften, als der Titan, und hatte es nie versucht, die Last aufzuheben.
Dieses Gebäude, ein auf die Stirne von Paris gedrücktes Siegel der Feudalherrschaft, war die Bastille.
Der König war, wie Frau von Hausset sagte, zu gut, um einen Kopf abschlagen zu lassen.
Aber der König schickte in die Bastille.
Befand man sich einmal auf Befehl des Königs in der Bastille, so war ein Mensch vergessen, auf die Seite gebracht, begraben, vernichtet.
Er blieb hier, bis der König sich seiner erinnerte, und die Könige haben so viele neue Dinge, an die sie denken müssen, daß sie oft an die alten Dinge zu denken vergessen.
Ueberdies gab es in Frankreich nicht nur eine Bastille; es gab zwanzig Bastillen, die man das Fort-l'Evêque, Saint-Lazare, das Chatelet, die Conciergerie, Vincennes, das Schloß la Roche, das Schloß If, die Inseln Sainte-Marguerite, Pignerolles u. s. w. Nannte.
Nur hieß die Festung der Porte Sainte-Antoine ; die Bastille , wie Rom die Stadt hieß.
Es war die vorzugsweise Bastille. Sie war für sich allein so viel werth als alle andern.
Beinahe ein Jahrhundert hindurch blieb das Gouvernement der Bastille in einer einzigen Familie.
Der Ahnherr dieser Auserwählten war Herr von Chateauneuf. Sein Sohn Lavrillière folgte ihm in seinem Posten. Seinem Sohne Lavrillière folgte sein Enkel Saint-Florentin. Die Dynastie erlosch im Jahre 1777.
Niemand kann sagen, weiche Menge von geheimen Verhaftsbefehlen 9 9 Lettres de cachet.
während dieser dreifachen Regierung, die zum großen Theil unter Ludwig XV. verlief, unterzeichnet wurde. Saint-Florentin allein unterzeichnete mehr als fünfzehn tausend.
Die Verhaftsbefehle warfen ein großes Einkommen ab.
Man verkaufte an Väter, die sich ihrer Söhne entledigen wollten.
Man verkaufte an Frauen, die sich ihrer Männer entledigen wollten.
Je schöner die Frauen waren, desto weniger kosteten die Verhaftsbefehle.
Des war dann zwischen ihnen und dem Minister nur ein Austausch von Artigkeiten.
Seit dem Ende der Regierung von Ludwig XIV. waren alle Staatsgefängnisse und besonders die Bastille in den Händen der Jesuiten. Man erinnert sich der Bedeutendsten unter den Gefangenen:
Die Eiserne Maske. Lauzun, Latude.
Die Jesuiten waren Beichtväter, zu größerer Sicherheit hörten sie die Beichte der Gefangenen.
Abermals zu größerer Sicherheit wurden die Gefangenen, wenn sie starben, unter falschen Namen beerdigt.
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