Alexandre Dumas der Ältere - Ange Pitou Denkwürdigkeiten eines Arztes 3

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Ange Pitou Denkwürdigkeiten eines Arztes 3: краткое содержание, описание и аннотация

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Als sie näher zu dem Teil der Stadt kamen, den wir heute das Quartier Latin nennen, als sie sodann die Rue de la Harpe hinaufstiegen, und endlich gegen die Rue Saint-Jacques, das Ziel ihres Marsches, vordrangen, sahen sie, wie zur Zeit der Fronde, Barrikaden sich erheben. Weiber und Kinder schleppten in die oberen Stockwerke der Häuser Folianten, schwere Möbel, kostbare Marmorarbeiten, in der Absicht, die fremden Soldaten niederzuschmettern, falls sie sich in die gekrümmten, engen Straßen des alten Paris wagen würden.

Von Zeit zu Zeit bemerkte Billot ein paar französische Gardesoldaten im Mittelpunkte einer Versammlung, die sie organisierten und mit einer wunderbaren Schnelligkeit die Handhabung eines Schießgewehres lehrten, eine Übung, welche die Weiber und Kinder mit Neugierde und beinahe mit dem Wunsche, sie selbst zu lernen, verfolgten.

Billot und Pitou fanden das College Louis-le-Grand im Aufruhr; die Schüler hatten sich erhoben und ihre Lehrer fortgejagt. In dem Augenblick, wo der Pächter und sein Gefährte vor das Gitter kamen, belagerten die Schüler dieses Gitter mit Drohungen, die der erschrockene Vorsteher durch Thränen erwiderte.

Der Pächter schaute einen Augenblick dieser Empörung im Innern zu und rief dann plötzlich mit einer Stentorstimme:

»Welcher von euch heißt Sebastian Gilbert?«

»Ich,« antwortete ein junger Mensch von einer beinahe weiblichen Schönheit, der mit Hilfe von drei bis vier seiner Kameraden eine Leiter brachte, um die Mauer zu erklettern, da er sah, daß er das Gitter nicht sprengen konnte.

»Kommen Sie näher hierher, mein Kind.«

»Was wollen Sie von mir, mein Herr?« fragte der junge Sebastian den Pächter.

»Wollen Sie ihn mitnehmen?« rief der Vorsteher, erschrocken bei dem Anblick der zwei bewaffneten Menschen, von denen der eine ganz mit Blut bedeckt war.

Der Knabe schaute seinerseits diese zwei Menschen mit Erstaunen an und suchte mit vergeblicher Mühe seinen Milchbruder Pitou wiederzuerkennen, denn er war seit der Zeit ihrer Trennung übermäßig gewachsen und in der kriegerischen Rüstung völlig verändert.

»Ihn mitnehmen!« rief Billot, »den Sohn von Herrn Gilbert mitnehmen; ihn in dieses Gemenge führen; ihn der Gefahr aussetzen, einen schlimmen Schlag zu bekommen! Oh! bei meiner Treue, nein!«

»Sehen Sie, Sebastian,« sagte der Vorsteher, »sehen Sie, Wütender, sogar Ihre Freunde wollen nichts von Ihnen. Denn diese Herren scheinen Ihre Freunde zu sein. Höret, meine Herren, höret, junge Zöglinge, höret, meine Kinder,« rief der arme Vorsteher, »gehorchet mir, gehorchet, ich befehle es; gehorchet, ich bitte euch inständig.«

»Oro obtestorque,« sagte Pitou.

»Mein Herr,« sprach der junge Gilbert mit einer für einen Knaben von seinem Alter außerordentlichen Festigkeit, behalten Sie meine Kameraden zurück, wenn es Ihnen gutdünkt, aber ich, verstehen Sie wohl, ich will hinaus.«

Er machte eine Bewegung gegen das Gitter. Der Professor hielt ihn am Arm zurück.

Doch er schüttelte seine schönen kastanienbraunen Haare auf seine bleiche Stirn und rief:

»Mein Herr, geben Sie wohl acht, was Sie thun. Ich bin nicht in der Lage der andern; mein Vater ist verhaftet, eingesperrt worden; mein Vater ist in der Gewalt der Tyrannen!«

»In der Gewalt der Tyrannen!« rief Billot; »sprich, mein Kind, was willst du damit sagen?«

»Ja! ja!« riefen die Knaben, »Sebastian hat recht; man hat seinen Vater verhaftet; und da das Volk die Gefängnisse geöffnet hat, so will er, daß man auch das Gefängnis seines Vaters öffne.«

»Ho! ho!« sprach der Pächter, indem er mit seinem Herkulesarm am Gitter rüttelte, man hat den Doktor Gilbert verhaftet. Alle Wetter! die kleine Katharine hatte also Recht!«

»Ja, mein Herr,« fuhr der junge Gilbert fort, »man hat meinen Vater verhaftet, und darum will ich fliehen, darum will ich ein Gewehr nehmen, darum will ich mich schlagen, bis ich meinen Vater befreit habe!«

Seine Worte wurden begleitet und unterstützt durch hundert tobende Stimmen, die riefen:

»Waffen! Waffen! man gebe uns Waffen!«

»Auf diese Rufe stürzte die Menge, die sich, ebenfalls von heldenmütigem Eifer beseelt, in der Straße zusammengeschart hatte, nach dem Gitter, um den jungen Leuten die Freiheit zu geben.

Der Vorsteher warf sich zwischen den Schülern und den Stürmenden auf die Kniee und streckte seine Arme flehend durch das Gitter.

»Oh! meine Freunde! meine Freunde!« rief er, »respektieren Sie diese Kinder!«

»Ob wir sie respektieren!« sagte einer von der französischen Garde; »ich glaube wohl! Das sind hübsche Jungen, welche die Übung wie die Engel machen werden.«

»Meine Freunde! meine Freunde! Diese Kinder sind ein Gut, das ihre Eltern mir anvertraut haben; ich bin für sie verantwortlich; ihre Eltern rechnen auf mich; ich bin ihnen mein Leben schuldig: doch in des Himmels Namen, führt die Kinder nicht weg!«

Hohngelächter, das aus der Tiefe der Straße, das heißt, aus den letzten Reihen der Menge kam, war die Antwort auf diese schmerzlichen Bitten.

Billot stürzte vor, widersetzte sich den französischen Garden, der Menge, den Schülern selbst, und rief:

»Er hat recht, das ist ein ihm anvertrautes heiliges Gut; die Männer sollen sich schlagen, sollen sich töten lassen, tausend Götter; doch die Kinder sollen leben; man braucht Samen für die Zukunft.«

Ein mißbilligendes Gemurre empfing diese Worte.

»Wer murrt hier?« rief Billot; »sicherlich ist es kein Vater. Mir, der ich mit euch spreche, sind gestern zwei Menschen in meinen Armen getötet worden; seht ihr Blut auf meinem Hemd, seht!«

Und er deutete auf seine gerötete Weste und sein blutiges Hemd mit einer Bewegung von Erhabenheit, welche die Versammlung elektrisierte.

»Gestern,« fuhr Billot fort, »gestern habe ich mich beim Palais-Royal und bei den Tuilerien geschlagen, und dieser Knabe hat sich auch geschlagen; doch dieser Knabe hat weder Vater noch Mutter, und überdies ist er beinahe ein Mann.«

Und er deutete auf Pitou, der sich in die Brust warf.

»Heute,« fuhr Billot fort, »werde ich mich abermals schlagen; doch niemand soll sagen: die Pariser waren nicht stark genug gegen die fremden Soldaten, und sie haben die Kinder zu Hilfe gerufen.«

»Ja! ja!« schrieen von allen Seiten Stimmen von Weibern und Soldaten. »Er hat recht. Kinder! geht hinein, geht hinein!«

»Oh! meinen Dank! meinen Dank! lieber Herr,« murmelte der Vorsteher, der die Hände von Billot durch das Gitter zu fassen suchte.

»Und unter Allen hüten Sie besonders Sebastian gut,« sagte dieser.

»Mich, mich hüten? ich sage Ihnen, daß man mich nicht hüten wird,« rief der junge Mensch, bleich vor Zorn, während er sich in den Händen der Diener des Hauses, die ihn wegführten, sträubte. »Lassen Sie mich hinein,« sprach Billot, »ich übernehme es, ihn zu beruhigen.«

Die Menge trat auf die Seite. Der Pächter zog Ange Pitou nach sich und drang in den Hof des College ein.

Schon bewachten drei bis vier Soldaten und ein Dutzend anderer Männer die Thüren und verschlossen jeden Ausgang für die aufrührerischen jungen Leute.

Billot ging gerade auf Sebastian zu, nahm die weißen feinen Händchen des Knaben in seine großen, schwieligen Hände und sagte zu ihm:

»Sebastian, erkennen Sie mich nicht mehr?«

»Nein.«

»Ich bin Billot, der Pächter Ihres Vaters.«

»Ich kenne Sie, mein Herr.«

»Und diesen Jungen,« fuhr er, auf seinen Gefährten deutend, fort, »kennst du ihn?«

»Ange Pitou?« fragte der Knabe.

»Ja, Sebastian, ja, ich, ich.«

Und Pitou fiel weinend vor Freude seinem Milchbruder und Studienkameraden um den Hals.

Aber ohne sich zu erheitern, sagte der Knabe:

»Nun! – hernach?«

»Hernach? . . . Wenn man dir deinen Vater genommen hat, so werde ich ihn dir zurückgeben; ich, hörst du wohl?«

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