Alexandre Dumas der Ältere - Ange Pitou Denkwürdigkeiten eines Arztes 3
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»Ah! diese verfluchten Dragoner sind also überall?« murmelte der Pächter.
»Hören Sie, lieber Herr Billot, sagte Pitou, ich glaube, wir sind gefangen.«
»Bah!« erwiderte Billot, »man fängt nicht nur so fünf- bis sechstausend Menschen.«
Die Dragoner des Quais rückten allerdings langsam doch merklich vor.
»Es bleibt uns die Rue Royal,« sagte Billot, »komm hier durch, komm, Pitou.«
Pitou folgte dem Pächter wie sein Schatten.
Doch eine Linie von Soldaten schloß die Straße auf der Höhe der Porte Saint-Honoré.
»Ah! ah!« sagte Billot, »du konntest wohl recht haben, Pitou, mein Freund.«
»So!« begnügte sich Pitou zu erwidern.
Doch dieses einzige Wort bezeichnete durch den Ausdruck, mit dem es Pitou gesprochen, wie sehr er es bedauerte, sich nicht getäuscht zu haben.
Die Menge bewies durch ihre Bewegungen und durch ihr Geschrei, daß sie nicht minder empfindlich für die Lage war, in der sie sich befand.
Durch ein geschicktes Manöver hatte der Prinz von Lambesq in der That Neugierige und Aufrührer, fünf bis sechstausend an der Zahl, umringt und hielt sie, indem er den Pont Louis XV., die Quais, die Champs-Elysees, die Rue Royale und die Feuillans absperrte, in einen großen eisernen Bogen eingeschlossen, dessen Sehne die schwer zu erkletternde Mauer des Gartens der Tuilerien und das beinahe nicht zu sprengende Gitter des Pont Tournant bildeten.
Billot erwog die Lage der Dinge: sie dünkte ihm nicht gut. Da er aber ein ruhiger, kalter Mann war, ein Mann, nicht verlegen wegen Hilfsmittel in der Gefahr, so schaute er umher und sagte, als er einen Haufen Zimmerstücke auf dem Ufer des Flusses erblickte, zu Pitou:
»Ich habe einen Gedanken, komm.«
Pitou folgte dem Vater Billot, und Billot ging auf die Zimmerstücke zu, faßte eines an und sagte einfach zu Pitou:
»Hilf mir.«
Pitou half Billot, ohne ihn zu fragen, wozu; daran war ihm wenig gelegen. Er hatte zu dem Pächter ein solches Vertrauen, daß er mit ihm in die Hölle hinabgestiegen wäre.
Der Vater Billot hatte den Balken am einen Ende genommen, Pitou nahm ihn am andern. Beide kehrten nach dem Quai zurück; sie trugen eine Last, die fünf bis sechs Männer von gewöhnlicher Stärke kaum hätten aufheben können.
Die Stärke ist immer ein Gegenstand der Bewunderung für die Menge; so geschäftig sie auch war, sie trat vor Billot und vor Pitou auf die Seite.
Nachdem man begriffen hatte, daß das Manöver, ohne Zweifel ein Manöver von allgemeinem Interesse sei, gingen einige Menschen vor Billot her und riefen:
»Platz! Platz!«
»Sagen Sie, Vater Billot,« fragte Pitou nach ungefähr dreißig Schritten, »gehen wir sehr weit so?«
»Wir gehen bis zum Gitter der Tuilerien.«
»Ho! ho!« rief die Menge, die begriff.
Und sie trat noch rascher, als zuvor, auf die Seite.
Pitou schaute und sah, daß er von dem Platz, wo er war, bis zum Gitter nur noch ungefähr dreißig Schritte zu machen hatte.
»Ich werde gehen!« sagte er mit der Kürze eines Pythagoräers.
Die Arbeit wurde indessen Pitou um so leichter, als fünf bis sechs Männer von den Stärksten am Tragen der Last teilnahmen.
In fünf Minuten war man vor dem Gitter.
»Auf!« sagte Billot, »alle zugleich.«
»Gut,« sprach Pitou, »ich verstehe, wir haben eine Kriegsmaschine gemacht. Die Römer nannten das einen Sturmbock.«
Sogleich in Bewegung gesetzt, zerschmetterte der Balken mit einem furchtbaren Stoß das Schloß des Gitters.
Die Soldaten, die im Innern der Tuilerien die Wache bezogen, liefen herbei, um sich dem Einfall zu widersetzen. Doch beim dritten Stoß gab die Thüre nach, drehte sich ungestüm auf ihren Angeln, und die Menge stürzte in den gähnenden, düsteren Schlund.
Aus der hiebei stattfindenden Bewegung ersah der Prinz von Lambesq, daß ein Ausgang für diejenigen geöffnet war, die er für seine Gefangenen hielt. Der Zorn bemächtigte sich seiner. Er ließ sein Pferd einen furchtbaren Sprung vorwärts machen, um die Lage besser beurteilen zu können. Die hinter ihm aufgestellten Dragoner glaubten, es sei ihnen Befehl zum Angriff gegeben, und folgten ihm. Schon erhitzt, konnten die Pferde ihren Lauf nicht mäßigen; die Männer, die eine Genugthuung für ihre Niederlage auf dem Platze des Palais-Royal zu nehmen hatten, versuchten es wahrscheinlich nicht, sie zurückzuhalten.
Der Prinz, als er sah, daß es ihm unmöglich war, die Bewegung zu mäßigen, ließ sich fortreißen, und ein von den Weibern und Kindern ausgestoßenes herzzerreißendes Geschrei stieg zum Himmel auf, um Rache von Gott zu verlangen.
Es ereignete sich in der Finsternis eine gräßliche Scene. Die Angegriffenen wurden wahnsinnig vor Schmerz, die Angreifer wahnsinnig vor Zorn.
Von den Terrassen herab wurde schnell eine Art Verteidigung organisiert. Die Stühle flogen auf die Dragoner. An den Kopf getroffen, erwiderte der Prinz von Lambesq den Streich durch einen Säbelhieb, ohne zu bedenken, daß er einen Unschuldigen schlug, statt einen Schuldigen zu bestrafen, und ein siebzigjähriger Greis sank zu Boden.
Billot sah den Mann fallen und stieß einen Schrei aus.
Flugs war seine Büchse an seiner Schulter, ein Feuerstreif durchzuckte die Finsternis, und der Prinz wäre tot gewesen, hätte sich nicht in diesem Augenblick aus Zufall sein Pferd gebäumt. Das Pferd erhielt die Kugel in den Hals und stürzte nieder.
Man hielt den Prinzen für tot. Da sprengten die Dragoner in die Tuilerien und verfolgten die Flüchtigen mit Pistolenschüssen.
Doch die Flüchtigen hatten nun einen großen Raum, sie zerstreuten sich unter den Bäumen.
Billot lud wieder ruhig seine Büchse, indem er sagte, »Pitou, ich glaube bei meiner Treue, du hattest recht; wir sind zur rechten Zeit angekommen.«
»Wenn ich tapfer würde,« versetzte Pitou und feuerte seinen Musketon in das dichteste Gedränge der Dragoner ab; »mir scheint, das ist nicht so schwer.«
»Ja,« erwiderte Billot, »doch die unnütze Tapferkeit ist keine Tapferkeit. Komm hieher, Pitou, und nimm dich in acht, daß du dir die Beine nicht in deinem Säbel verwickelst.«
»Warten Sie auf mich, lieber Herr Billot. Wenn ich Sie verlöre, wüßte ich nicht, wohin ich gehen sollte. Ich kenne Paris nicht, wie Sie; ich bin nie hier gewesen.«
»Komm, komm,« sagte Billot, und er schlug den Weg über die Terrasse am Rande des Wassers ein, bis er die Linie der Truppen überschritten hatte, die auf den Quais vorrückten, doch diesmal so rasch, als sie konnten, um, wenn es nötig wäre, den Dragonern des Prinzen von Lambesq Verstärkung zu bringen.
Am Ende der Terrasse angelangt, setzte sich Billot auf die Brüstung und sprang auf den Quai hinab. Pitou that dasselbe.
XII.
Was in der Nacht vom 12. auf den 13. Juli 1789 vorfiel
Als die zwei Landleute auf dem Quai waren und auf der Brücke der Tuilerien die Waffen eines neuen Trupps glänzen sahen, der aller Wahrscheinlichkeit nach kein befreundeter war, schlichen sie bis an das Ende des Quais und stiegen sodann das steile Ufer der Seine hinab.
Die Glocke der Tuilerien schlug elf Uhr. Einmal unter den Bäumen angelangt, die sich längs des Flusses hin erstreckten, einmal unter dem Dunkel ihres Blätterwerks verloren, legten sich der Pächter und Pitou auf dem Rasen nieder und eröffneten eine Beratung.
Es handelte sich um die Entscheidung, und die Frage wurde von dem Pächter gestellt: ob man bleiben sollte, wo man war, das heißt in ziemlicher Sicherheit; oder ob man sich wieder mitten in den Tumult werfen und an dem Kampfe teilnehmen sollte, der den Anschein hatte, die größere Hälfte der Nacht hindurch fortzudauern.
Als diese Frage gestellt war, wartete Billot auf die Antwort von Pitou.
Pitou war in der Achtung des Pächters nicht wenig gestiegen, einmal durch das Wissen, das er am vorhergehenden Tage geoffenbart, und dann durch den Mut, von dem er am Abend eine Probe abgelegt hatte. Pitou fühlte das instinktartig, doch statt deshalb stolzer zu sein, war er nur um so dankbarer gegen den guten Pächter. Pitou war von Natur demütig.
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