Alexandre Dumas der Ältere - Ange Pitou Denkwürdigkeiten eines Arztes 3

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Ange Pitou Denkwürdigkeiten eines Arztes 3: краткое содержание, описание и аннотация

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»Sie?«

»Ja, ich! ich! und alle diejenigen, welche dort mit mir sind. Was Teufels! wir haben es gestern mit den Österreichern zu thun gehabt, und wir haben ihre Patrontaschen gesehen.«

»Zum Beweise dient, daß ich eine besitze,« sagte Pitou.

»Nicht wahr, wir werden seinen Vater befreien?« rief Billot, sich an die Menge wendend.

»Ja, ja!« brüllte die Menge, wir werden ihn befreien,

Sebastian schüttelte den Kopf.

»Mein Vater ist in der Bastille,« sprach er schwermütig.

»Nun?« rief Billot.

»Nun, man nimmt die Bastille nicht,« erwiderte der Knabe.

»Was wolltest du dann thun, da du diese Überzeugung hattest?«

»Ich wollte auf den Platz gehen; man wird sich dort schlagen; mein Vater hätte mich vielleicht durch das Gitter eines Fensters bemerkt.«

»Unmöglich.«

»Unmöglich! und warum? Ich habe eines Tages, als ich mit meinen Mitschülern spazieren ging, den Kopf eines Gefangenen am Gitter der Bastille gesehen. Wenn ich meinen Vater gesehen hätte, wie ich diesen Gefangenen sah, so hätte ich ihn erkannt und ihm zugerufen: Sei ruhig, guter Vater, ich liebe dich.«

»Und wenn die Soldaten der Bastille dich getötet hätten?«

»Nun! so hätten sie mich unter den Augen meines Vaters getötet!«

»Tod und alle Teufel! Du bist ein böser Knabe, Sebastian. Du willst dich vor den Augen deines Vaters töten lassen! Du willst machen, daß er vor Schmerz in seinem Käfig stirbt, er, der nur dich auf der Welt hat, der dich so sehr liebt! Du bist offenbar ein schlimmes Herz, Sebastian!«

Und der Pächter stieß den Knaben zurück.

»Ja, ja, ein schlimmes Herz,« rief Pitou, in Thränen zerfließend.

Sebastian antwortete nicht.

Und während er in einem düstern Stillschweigen träumte, bewunderte Billot dieses edle, weiße, perlmutterartige Antlitz, das Feuerauge, den spöttischen feinen Mund, die Adlernase und das kräftige Kinn, das zugleich Adel der Seele und Adel des Blutes verriet.

»Du sagst, dein Vater sei in der Bastille?« fragte endlich der Pächter.

»Ja.«

»Und warum?«

»Weil mein Vater ein Freund von Lafayette und Washington ist; weil mein Vater für die Unabhängigkeit Amerikas mit dem Schwerte, und für die Freiheit Frankreichs mit der Feder gekämpft hat; weil mein Vater in beiden Weltteilen dafür bekannt ist, daß er die Tyrannei haßt; weil er die Bastille, wo die andern leiden, verflucht hat . . . Darum brachte man ihn dahin.«

»Wann dies?«

»Vor sechs Tagen.«

»Und wo hat man ihn verhaftet?«

»In Havre, wo er gelandet.«

»Woher weißt du das?«

»Ich habe einen Brief von ihm erhalten.«

»Und man hat ihn in Havre selbst verhaftet?«

»In Lillebonne.«

»Auf, mein Kind! schmolle nicht mit mir und gieb mir alle Umstände an, die du weißt. Ich schwöre dir, daß ich entweder meine Knochen auf dem Platz der Bastille lasse, oder du siehst deinen Vater wieder.«

Sebastian schaute den Pächter mit großen Augen an; und als er wahrnahm, daß er aus dem Grunde des Herzens zu sprechen schien, besänftigte er sich.

»Nun,« sagte er, in Lillebonne hatte er Zeit gefunden, mit Bleistift folgende Worte in ein Buch zu schreiben:

»»Sebastian, man verhaftet mich, und führt mich in die Bastille.

»»Geduld. Hoffe und arbeite!

Lillebonne, den 7. Juli 1789. N. S.

»»Man verhaftet mich der Freiheit wegen.««

»»Ich habe einen Sohn im College Louis-le-Grand in Paris. Derjenige, welcher dies Buch findet, wird gebeten, es im Namen der Menschenliebe ihm zukommen zu lassen; er heißt Sebastian Gilbert.««

»Und dieses Buch?« fragte Billot, schnaubend vor Aufregung.

Er legte ein Goldstück hinein, umband es mit einer Schnur, und warf es durch das Fenster.

»Und? . . .«

»Und der Pfarrer fand es. Er wählte unter den Gemeindeangehörigen einen kräftigen jungen Mann und sagte zu ihm:

»»Laß zwölf Franken deiner Familie, die kein Brot hat, und mit den andern zwölf trage dieses Buch nach Paris zu einem armen Knaben, dem man den Vater genommen, weil er das Volk zu sehr liebt.««

»Der junge Mann ist gestern Mittag hier angekommen und hat mir das Buch meines Vaters übergeben, daher weiß ich, daß mein Vater verhaftet ist.«

»Ah! ah!« rief Billot, »das söhnt mich ein wenig mit den Pfarren aus. Leider sind sie nicht alle wie dieser; und der brave junge Mann, wo ist er?«

»Er ist gestern Abend wieder abgegangen; er hofft seiner Familie noch fünf Franken von den zwölf, die er mitgenommen, zurückzubringen.«

»Schön! schön!« sagte Billot, fast vor Freude weinend.

»Oh, das Volk! es hat viel Gutes, Gilbert.«

»Nun wissen Sie alles. Sie versprachen mir, wenn ich reden würde, mir meinen Vater zurückzugeben. Ich habe geredet, denken Sie an Ihr Versprechen.«

»Ich habe dir gesagt, ich werde ihn retten, oder mich töten lassen. Zeige mir nun das Buch,« sprach Billot.

Hier ist es, erwiderte der Knabe, indem er aus seiner Tasche einen Band vom Contrat social zog.

»Und wo ist die Schrift deines Vaters?«

»Sehen Sie,« sagte der Knabe. Und er zeigte ihm die Schrift des Doktors.

Der Pächter küßte die Buchstaben.

»Sei nun ruhig,« sprach er, »ich will deinen Vater in der Bastille aufsuchen.«

»Unglücklicher!« rief der Vorsteher, indem er Billot bei den Händen nahm, »wie werden Sie zu einem Staatsgefangenen gelangen?«

»Dadurch, daß ich die Bastille nehme,« tausend Götter!

Einige Soldaten von der französischen Garde lachten. Nach einem Augenblick war das Gelächter allgemein.

»Sprecht,« rief Billot, indem er einen vor Zorn funkelnden Blick um sich her laufen ließ, »was ist denn die Bastille, wenn's beliebt?«

»Steine,« sagte ein Soldat.

«Und Eisen,« sagte ein anderer.

»Und Feuer,« sprach ein dritter. »Nehmen Sie sich in acht, mein braver Mann, man verbrennt sich dort.«

»Ja! ja! man verbrennt sich dort,« wiederholte die Menge voll Schrecken.

»Ah! Pariser!« brüllte der Pächter, »ah! Ihr habt Hacken, und fürchtet die Steine; Ihr habt Blei, und fürchtet das Eisen; Ihr habt Pulver, und Ihr fürchtet das Feuer. Pariser, Prahler; Pariser, Feiglinge; Pariser, Maschinen für die Sklaverei. Tausend Teufel! Wer ist ein Mann von Herz, der mit mir und Pitou die Bastille des Königs nehmen will? Ich heiße Billot, Pächter auf der Ile de France. Vorwärts!«

Billot hatte sich auf den höchsten Grad der Begeisterung emporgeschwungen. Die entflammte Menge bebte um ihn her und rief:

»Nach der Bastille! nach der Bastille!

Sebastian wollte sich an Billot anklammern, doch dieser schob ihn sanft zurück und sagte:

»Kind, was ist das letzte Wort deines Vaters?«

»Arbeite,« antwortete Sebastian.

» Arbeite also hier; wir werden dort arbeiten . Nur heißt unsere Arbeit zerstören und töten.«

Der junge Mann erwiderte nicht ein Wort: er verbarg sein Gesicht in seinen Händen, ohne nur Ange Pitou, der ihn umarmte, die Finger zu drücken, und fiel in so heftigen Konvulsionen nieder, daß man genötigt war, ihn in das Krankenzimmer der Anstalt zu tragen.

»Nach der Bastille!« riefen Billot und Pitou.

»Nach der Bastille!« wiederholte die Menge. Und man zog nach der Bastille.

XIII.

Der König ist so gut, die Königin ist so gut

Unsere Leser mögen uns nun erlauben, sie mit den politischen Hauptereignissen vertraut zu machen, die seit der Epoche, wo wir in unserer letzten Veröffentlichung den französischen Hof verlassen haben, vorgefallen waren.

Diejenigen, welche die Geschichte dieser Zeit kennen, oder diejenigen, welche vor der reinen, einfachen Geschichte zurückschrecken, können dieses Kapitel überschlagen, da das folgende gerade mit den vorangehenden sich zusammenfügt, und da das, welchen wir hier geben, nur für den Gebrauch der vielverlangenden Geister, die sich von Allein Rechenschaft geben wollen, bestimmt ist.

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