Alexandre Dumas der Ältere - Ange Pitou Denkwürdigkeiten eines Arztes 3
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Ludwig XIV. begann seine Regierung damit, daß er zwei Generalpächter auf den Rath von Colbert aufhängen ließ, wonach er Lavailliére zur Geliebten nahm und Versailles baute. Lavailliére kostete ihn nichts.
Doch Versailles, wo sie wohnen sollte, kostete ihn sehr viel.
Im Jahr 1685 sodann jagt man unter dem Vorwand, sie seien Protestanten, eine Million gewerbsfleißiger Menschen aus Frankreich.
1707, noch unter dem großen König, sagt auch Boisguilbert, von 1698 sprechend:
»Das ging noch in jener Zeit, in jener Zeit war noch Oel in der Lampe. Heute hat in Ermangelung von Stoff Alles ein Ende genommen.
Mein Gott, was wird man achtzig Jahre später sagen, wenn die Dubarry, die Polignac über dies Alles hingegangen sind? Nachdem man das Volk Wasser hat schwitzen lassen, wird man es Blut schwitzen lassen!
Und dies Alles mit so reizenden Formen.
Früher waren die Pächter hart, grob und kalt wie die Thüren der Gefängnisse, in welche sie ihre Opfer warfen.
Heute sind es Philanthropen. Mit einer Hand plündern sie allerdingn das Volk, doch mit der andern bauen sie ihm Hospitäler.
Einer meiner Freunde, ein großer Finanzmann, hat mich versichert, von hundert und zwanzig Millionen, welche die Salzsteuer eintrug, haben die Pächter siebenzig für sich behalten.
In einer Versammlung, wo man die Ausgaben-Etats verlangte, sagte auch ein Rath, mit dem Wort spielend:
»Es sind nicht die besonderen Etats, was wir brauchen, sondern die General-Etats (Reichsstände).«
Der Funke fiel auf das Pulver, dan Pulver entzündete sich und machte einen Brand.
Jeder wiederholte das Wort den Raths und die Reichsstände wurden mit großem Geschrei gerufen.
Der Hof bestimmte die Eröffnung der Reichsstände auf den 5. Mai 1789.
Am 24. August 1788 zog sich Herr von Brienne zurück. Das war auch Einer, der die Finanzen ziemlich leicht verwaltet hatte.
Doch bei seinem Rückzug gab er wenigstens einen ziemlich guten Rath: den Necker zurückzurufen.
Necker trat wieder in das Ministerium ein, und man athmete voll Vertrauen.
Die große Frage der drei Ordnungen wurde indessen in ganz Frankreich verhandelt. Siéyès veröffentlichte seine bekannte Brochure über den dritten Stand.
Das Dauphiné, dessen-Stände sich, trotz des Hofes, versammelten, entschied, daß die Vertretung des dritten Standes der der Geistlichkeit und des Adels gleich sein sollte.
Man bestimmte die Zusammenberufung der Notablen.
Diese Versammlung dauerte zwei und dreißig Tage, das heißt, vom 6. November bis 8. Dezember 1788.
Diesmal mischte sich Gott darein.
Wenn die Peitsche der Könige nicht genügt, so pfeift die Peitsche Gottes ihrerseits in der Luft und macht die Völker vorwärts schreiten.
Der Winter kam in Begleitung der Hungersnoth.
Der Hunger und die Kälte eröffneten die Thore des Jahres 1789.
Paris war voll von Truppen, die Straßen von Patrouilien.
Zwei oder dreimal wurden die Gewehre vor der Menge geladen, welche Hungers starb.
Waren die Gewehre geladen, und man sollte sich derselben bedienen, so geschah dies nicht.
Eines Morgens, am 26. April, fünf Tage vor der Erdöffnung der Reichsstände, ist ein Name in der Menge im Umlauf.
Dieser Name wird mit um so schwereren Flüchen begleitet, als es der einen reich gewordenen Arbeiters ist.
Reveillon, wie man versichert, Reveillon, der Director der berühmten Papierfabrik des Faubourg Saint-Antoine, Reveillon hat gesagt, man müsse die Taglöhne der Arbeiter um fünfzehn Sous erniedrigen.
Das war die Wahrheit.
Man fügte bei, der Hof wolle ihn mit dem schwarzen Bande, das heißt, mit dem Sanct-Michaelsorden decorieren.
Das war die Albernheit.
Es gibt immer ein albernes Gerücht bei den Aufständen. Und es ist merkwürdig, daß sie hauptsächlich durch dieses Gerücht sich rekrutiren, vergrößen, zur Revolution werden.
Das Volk macht einen Gliedermann, tauft ihn Reveillon, decorirt ihn mit dem schwarzen Bande, zündet ihn vor der Thüre von Reveillon selbst an, und verbrennt ihn vollends auf dem Platze des Stadthauses, vor den Augen der Municipalbehörden, die ihn brennen sehen.
Straflosigkeit macht die Menge kühn; sie verkündigt, nachdem sie an Reveillon im Bildniß Gerechtigkeit geübt habe, werde sie am andern Tag in Wirklichkeit Gerechtigkeit an ihm üben.
Das war ein Fehdebrief in allen Regeln an die Regierung gerichtet.
Man schickte dreißig Soldaten von der französischen Garde ab; aber es war nicht einmal die Regierung, die sie abschickte, sondern der Oberst, Herr von Biron. Die dreißig Soldaten waren Zeugen dieses großen Tumultes, den sie nicht verhindern konnten. Sie sahen zu, wie man die Fabrik plünderte, das Hausgeräthe zum Fenster hinauswarf, Alles zerbrach, Alles verbrannte. Mitten unter diesem Tumult wurden fünfhundert Louisd'or gestohlen.
Man trank den Wein der Keller, und als man keinen Wein mehr hatte, trank man die Farben der Fabrik. die man für Wein hielt.
Diese garstige Handlung nahm den ganzen Tag den 27. ein.
Man schickte den dreißig Mann einige Compagnien französische Garden zu Hilfe; sie schaffen Anfangs blind und dann scharf. Mit den französischen Garden verbanden sich gegen Abend die Schweizer von Herrn von Bezenval.
Die Schweizer treiben keinen Scherz mit Revolutionen.
Die Schweizer vergaßen, daß sie Kugeln in ihren Patronen hatten, und da die Schweizer von Natur Schützen, und zwar gute Schützen sind, so blieben etliche und zwanzig Plünderer auf dem Platze.
Einige von ihnen hatten ihren Antheil an den erwähnten fünfhundert Louisd'or bei sich, welche aus dem Secretaire von Reveillon in die Tasche der Plünderer, und aus der Tasche der Plünderer in die der Schweizer übergingen.
Bezenval hatte Alles in seinem Namen gethan, unter seinen Hut genommen, wie man zu sagen pflegt.
Der König dankte ihm nicht und tadelte ihn nicht.
Wenn aber der König nicht dankt, so tadelt er.
Das Parlament eröffnete eine Untersuchung.
Der König schloß sie.
Der König war so gut!
Wer hatte das Volk so entzündet?
Niemand konnte es sagen.
Hat man nicht bisweilen bei großen Sommerhitzen Brände ohne Ursache entstehen sehen?
Man beschuldigte den Herzog von Orleans.
Die Beschuldigung war albern , sie fiel.
Am 29. war Paris vollkommen ruhig, oder schien es wenigstens zu sein.
Es kam der 1. Mai. Der König und die Königin begaben sich mit dem ganzen Hofstaate nach Notre-Dame, um das Veni creator zu hören.
Man rief viel: »Es lebe der König!« und besonders: »Es lebe die Königin!«
Die Königin war so gut!
Das war der letzte Tag den Friedens.
Am andern Tag rief man etwas weniger: »Es lebe die Königin!« und etwas mehr: »Es lebe der Herzog von Orleans!«
Dieser Ruf verletzte sie ungemein, die arme Frau, welche den Herzog so sehr haßte, daß sie von ihm sagte, er sei ein Feiger.
Als ob es je einen Feigen unter den Orleans gegeben hätte, von Monsieur an, der die Schlacht bei Cassel gewann, bin zum Herzog von Chartres, der zum Gewinnen der Schlachten von Jemmapes und Valmy beitrug.
So viel ist gewiß, daß die arme Frau beinahe ohnmächtig geworden wäre; man unterstützte sie, als ihr Kopf sich neigte. Madame Campan erzählt die Sache in ihren Denkwürdigkeiten.
Doch dieser geneigte Kopf erhob sich wieder stolz und hoffartig. Diejenigen welche den Ausdruck dieses Kopfes sahen, waren auf immer davon geheilt, daß sie sagten: » Die Königin ist so gut! «
Es gibt drei Portraits von der Königin; das eine gemalt 1776, dan andere 1784 und das dritte 1788.
Ich habe alle drei gesehen. Sehen Sie dieselben ebenfalls. Wenn sie je in einer Gallerie beisammen sind, so wird man die Geschichte von Marie Antoinette in diesen drei Portraits lesen 8 8 Die drei Portraits sind in Versailles.
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