Alexandre Dumas der Ältere - Ange Pitou Denkwürdigkeiten eines Arztes 3
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Etwas Unerhörtes, Unbekanntes, etwas, was von der Vergangenheit kam und auf die Zukunft zuging, toste und brummte seit ein paar Jahren in der Luft.
Das war die Revolution.
Voltaire hatte sich einen Augenblick in seinem Todeskampf erhoben, und, mit den Ellbogen auf sein Sterbebett gestützt, hatte er bis in der Nacht, wo er entschlummerte, diese blitzende Morgenröthe glänzen sehen.
Es sollte nämlich die Revolution, wie Christus, dessen Gedanke sie war, die Lebendigen und die Todten richten.
Als Anna von Oesterreich zur Regierung kam, sagte der Cardinal von Retz, gab es nur Ein Wort in Aller Mund: Die Königin ist so gut!
Einen Tage sieht der Arzt von Frau von Pompadour, Quesnoy, Ludwig XV. eintreten: ein Gefühl, das nicht Respect war, beunruhigt ihn dergestalt, daß er zittert und erbleicht.
»Was haben Sie?« fragte ihn Frau von Hausset.
»Madame,« erwiederte Quesnoy, »so oft ich den König sehe, sage ich mir: das ist ein Mann, der mir den Kopf kann abschlagen lassen!«
»Oh! es ist keine Gefahr,« entgegnete Frau von Hausset: » der König ist so gut! «
Mit diesen zwei Sätzen:
Der König ist so gut!
Die Königin ist so gut! hat man die französische Revolution gemacht.
Als Ludwig XV. starb. athmete Frankreich. Man war zugleich wie vom König, so von den Pompadour, von den Dubarry, vom Hirschpark befreit.
Die Vergnügungen von Ludwig XV. kosteten die Nation viel; sie kosteten allein übers drei Millionen jährlich 6 6 So heißt es im Original, aber entweder ist die Summe von drei Millionen ein Druckfehler, denn die Vergnügungen von Ludwig XV. kosteten bedeutend mehr, oder hatte es heißen sollen XVI. D. Uebers.
.
Zum Glück hatte man einen jungen, moralischen, philanthropischen, beinahe philosophischen König.
Einen König. der wie der Emil von Jean Jaques, ein Handwerk, oder vielmehr drei Handwerke gelernt hatte.
Er war Schlosser, Uhrmacher. Mechanicus.
Erschrocken über den Abgrund, über den er sich neigt, fängt der König damit an, daß er alle Gunstbezeigungen, die man von ihm verlangt, abschlägt. Die Höflinge beben. Zum Glück beruhigt sie Eines: nicht er schlägt sie ab, sondern Turgot. Die Königin ist vielleicht noch nicht Königin, und kann folglich an diesem Abend nicht den Einfluß haben, den sie morgen haben wird.
Im Jahr 1777 erlangt sie endlich den so sehr ersehnten Einfluß: die Königin wird Mutter; der König, der schon ein so guter König, ein so guter Gatte war, kann nun auch guter Vater werden.
Wird er derjenigen, welche der Krone einen Erben gegeben hat, etwas verweigern?
Und dann ist das noch nicht Alles: der König ist auch guter Bruder; man kennt die Anekdote von Beaumarchais, der dem Grafen von Provence geopfert wurde; und der König liebt nicht einmal den Grafen von Provence, weil er ein Pedant ist.
Dagegen liebt er sehr den Grafen d’Artois, diesen Typus von Geist, von Eleganz und französischen Adel. Er liebt ihn so sehr, daß, wenn er zuweilen der Königin das, was sie fordert, abschlägt, der Graf d'Artois sich nur mit der Königin zu verbinden braucht, und der König hat nicht mehr die Kraft, zu verweigerte.
Es ist auch die Regierung der liebenswürdigen Männer. Herr von Calonne, einer der liebenswürdigsten Männer der Welt, ist Generalcontroleur; er hat zur Königin gesagt:
»Madame, wenn es möglich ist, so ist es geschehen; ist eo unmöglich, so wird es sich machen.«
Von dem Tage an, wo diese reizende Antwort in den Salons von Paris und Versailles kreist, hat sich das rothe Buch, das man für geschlossen hielt, wieder geöffnet.
Die Königin kauft Saint-Cloud.
Der König kauft Rambouillet.
Der König hat nicht mehr Favoritinnen, sondern die Königin: die Damen Diane und Juleo von Polignac kosten Frankreich so viel, als die Pompadour und die Dubarry.
Die Königin ist so gut!
Man schlägt eine Ersparniß an den großen Gehalten vor. Einige fügen sich darein. Doch ein Vertrauter des Hofes weigert sich hartnäckig, sich beschränken zu lassen: das ist Herr von Coigny. Der König entflieht und sagt lachend am Abend:
»Wahrhaftig. ich glaube, wenn ich nicht nachgegeben hätte, Coigny würde mich geschlagen haben.«
Der König ist so gut!
Dann hängen die Geschicke einen Reiches von so Geringfügigem ab, vom Sporn eines Pagen zum Beispiel.
Ludwig XV. stirbt; wer wird der Nachfolger von Herrn von Aiguillon sein?
König Ludwig XVI. ist für Machaut. Machaut ist einer von den Ministern, die den schon wankenden Thron gestützt haben. Mesdames, das heißt, die Tanten des Königs, sind für Herrn von Maurepas, der so belustigend ist und so schöne Lieder macht. Er hat im Pontchartrain drei Bände gemacht, die er seine Denkwürdigkeiten nennt.
Dies Alles ist eine Frage den Kirchthurmrennens. Wer wird zuerst ankommen? Der König und die Königin in Arnouville, oder Mesdames in Pontchartrain?
Der König hat die Gewalt in Händen, die Chancen sind also für ihn.
– Er schreibt in Eile:
Reisen Sie auf der Stelle nach Parin ab. Ich erwarte Sie.
Er steckt die Depesche in einen Umschlag und schreibt darauf:
An den Herrn Grafen von Machaut in Arnouville.
Ein Page vom großen Stall wird gerufen. Man übergibt ihm das königliche Schreiben und befiehlt ihm, mit verhängten Zügeln zu reiten.
Nun, da der Page abgegangen ist, kann der König Mesdames empfangen.
Mesdames,dieselben, die ihr Vater, wie wir in Balsamo gesehen, mit den drei außerordentlich aristokratischen Namen: Locque, Chiffe und Graille 7 7 Loque, Fetzen, Chiffe ein dünnes, schlechtes Zeug, Graille, Krähe.
beehrt hatte; Mesdames warten vor der Thüre, der entgegengesetzt durch welche der Page abgeht, bin der Page abgegangen ist.
Sobald der Page abgegangen ist, können Mesdames eintreten.
Sie treten ein, und flehen den König zu Gunsten den Herrn Maurepas an, – dies Alles ist eine Zeitfrage – der König kann Mesdames nicht abweisen, der König ist so gut!
Er wird einwilligen, wenn der Page fern genug ist, daß man ihn nicht wieder erwischen kann.
Der König kämpft gegen Mesdames, die Augen auf die Pendeluhr gerichtet, – eine halbe Stunde genügt ihm, – die Pendeluhr wird ihn nicht täuschen; es ist diejenige, welche er selbst richtet. Nach zwanzig Minuten gibt er nach.
»Man hole den Pagen zurück,« sagte er, »und Alles wird abgemacht sein!«
Mesdames stürzten hinaus; man wird aufsitzen; man wird ein Pferd, zwei Pferde, zehn Pferde zu Tode reiten, aber den Pagen einholen.
Das ist unnütz, und man wird gar nichts zu Tode reiten.
Beim Hinabsteigen ist der Page an einer Stufe hängen geblieben und hat einen Sporn zerbrochen. Wie kann man mit verhängten Zügeln reiten, wenn man nur einen Sporen hat?
Uebrigens ist der Chevalier d'Abzac Chef des großen Stalles, und er, der die Aufsicht über die Couriere hat, ließe einen Courier nicht abgehen, wenn derselbe auf eine Weise abgehen müßte, welche dem königlichen Stall nicht Ehre machen würde.
Der Page wird also nur mit beiden Sporen abgehen.
Eine Folge hiervon ist, daß man, statt den Pagen, mit verhängten Zügeln reitend, auf der Straße nach Arnouville einzuholen, ihn im Hofe des Stalles erwischen wird. Er saß nämlich im Sattel und war bereit, in tadellosem Anzug abzugeben.
Man nimmt ihm das Schreiben ab, man läßt den Text, der eben so gut für den Einen als für den Andern paßte. Nur, statt auf die Adresse zu schreiben: An Herrn von Machaut in Arnouville, schreiben Mesdames:
An den Herrn Grafen von Maurepas in Pontchartrain.
Die Ehre den königlichen Stalles ist gerettet, doch die Monarchie ist verloren.
Mit Maurepas und Calonne geht Alles vortrefflich. Der Eine singt, der Andere bezahlt; dann, nach den Höflingen, kommen noch die Generalpächter, die ihren Dienst auch gut versehen.
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