Alexandre Dumas der Ältere - Ange Pitou Denkwürdigkeiten eines Arztes 3

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Ange Pitou Denkwürdigkeiten eines Arztes 3: краткое содержание, описание и аннотация

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Dieser Vorzug von Pitou vor dem jungen Lautereau machte einen Augenblick unsern Helden stolz; doch die Bewegung des Stolzes war bald gemäßigt durch den Gedanken, er werde genötigt sein, ohne Schuhe zu dem Tanze zu gehen, oder mit seinen alten Schuhen, die durchaus nicht mehr zu seinem übrigen Anzug paßten. Doch diese Besorgnis war von kurzer Dauer: ein Paar Schuhe, das man zu gleicher Zeit dem Vater Billot schickte, machte die Sache ab. Es fand sich zum Glück, daß der Vater Billot und Pitou denselben Fuß hatten, was man sorgfältig, aus Furcht, ihn zu demütigen, vor dem Vater Billot verbarg.

Während Pitou damit beschäftigt war, diese kostbare Kleidung anzuziehen, trat der Friseur ein. Er teilte die gelben Haare von Pitou in drei Massen: die eine, und das war die stärkste, sollte unter der Form eines Zopfes auf seinen Rock herabfallen; die zwei anderen hatten die Bestimmung, die zwei Schläfen zu bekleiden, und zwar unter dem wenig poetischen Namen Hundsohren; doch was ist da zu sagen, das war einmal der Name.

Als Pitou gekämmt, frisiert, mit seinem blauen Rock und seinen blauen Hosen, mit seiner rosa Weste und seinem Jabot-Hemde, mit seinem Zopf und seinen Hundsohren sich im Spiegel betrachtete, hatte er große Mühe, sich selbst zu erkennen, und er wandte sich um, um zu sehen, ob nicht Adonis in Person auf die Erde herabgestiegen wäre.

Er war allein. Er lächelte sich freundlich zu und, den Kopf hoch, die Daumen in den Hosentaschen, sagte er zu sich selbst, indem er sich auf den Zehen erhob:

»Wir werden diesen Herrn von Charny sehen! . . .«

Es ist wahr, daß Ange Pitou in seiner neuen Tracht nicht einem Schäfer von Virgil, wohl aber einem Schäfer von Watteau glich, wie sich zwei Wassertropfen gleichen.

Der erste Schritt, den Pitou bei seinem Eintritte in die Küche that, war auch ein Triumph.

»Ah! sehen Sie doch, Mama,« rief Katharine, »wie hübsch er ist!«

»Er ist allerdings nicht zu erkennen,« sagte Frau Billot.

Zum Unglück ging Katharine von der Gesamtheit, die das Mädchen angenehm berührt hatte, zu den Einzelheiten über. Pitou war minder hübsch in den Einzelheiten, als in der Gesamtheit

»Oh! wie drollig!« rief Katharine, »was für große Hände haben Sie!«

»Ja,« sagte Pitou, »nicht wahr, ich habe tüchtige Hände.«

»Und große Kniee.«

»Das ist ein Beweis, daß ich wachsen soll.«

»Aber mir scheint, Sie sind schon sehr groß, Herr Pitou.«

»Ich werde immerhin wachsen, denn ich bin erst siebenzehn und ein halbes Jahr alt.«

»Und keine Waden.«

»Ah! das ist wahr, durchaus keine; doch sie werden kommen.«

»Man muß es hoffen,« sagte Katharine. »Gleichviel, Sie sind sehr hübsch.«

Pitou verbeugte sich.

»Oho!« rief der Pächter, der nun eintrat und Pitou ebenfalls betrachtete. »Wie stattlich bist du nun, mein Junge! Ich möchte wohl, daß deine Tante Angélique dich sehen würde.«

»Ich auch,« sagte Pitou.

»Ich wäre begierig, zu wissen, was sie sagen würde,« versetzte der Pächter.

»Sie würde nichts sagen, sie würde wüten.«

»Aber, Papa,« sprach Katharine mit einer gewissen Besorgnis, »hätte sie nicht das Recht, ihn zurückzunehmen?«

»Da sie ihn fortgejagt hat!«

»Und dann sind die fünf Jahre abgelaufen,« sagte Pitou.

»Welche Jahre?« fragte Katharine.

»Die, für welche der Doktor Gilbert tausend Franken hinterlegt hatte.«

»Er hatte also tausend Franken für deine Tante hinterlegt?«

»Ja, ja, ja, um mich in eine Lehre zu schicken.«

»Das ist ein Mann!« rief der Pächter. »Wenn man bedenkt, daß ich alle Tage Aehnliches erzählen höre! Für ihn auch, er machte eine Gebärde mit der Hand, auf Leben und Tod!«

»Er wollte, daß ich ein Gewerbe lerne,« sagte Pitou.

»Und er hatte recht. So werden die guten Absichten vereitelt. Man hinterlegt tausend Franken, um einen Knaben ein Gewerbe lehren zu lassen, und statt ihn ein Gewerbe zu lehren, bringt man ihn zu einem Pfaffen, der einen Seminaristen aus ihm machen will. Und wie viel bezahlte sie deinem Abbé Fortier?«

»Wer?«

»Deine Tante.«

»Sie bezahlte ihm nichts.«

»Also steckte sie die zweihundert Livres des guten Herrn Gilbert ein?«

»Wahrscheinlich.«

»Höre, soll ich dir einen guten Rat geben, Pitou, so rate ich dir, wenn deine alte bigotte Tante abfährt, überall wohl nachzuschauen, in den Schränken, in den Strohsäcken, in den Gurkenhäfen.«

»Warum?« fragte Pitou.

»Siehst du, weil du in einem wollenen Strumpf einen Schatz finden wirst. Ei! gewiß, denn sie wird keine Börse gefunden haben, die groß genug gewesen wäre, um ihre Ersparnisse darin unterzubringen.«

»Sie glauben?«

»Ich bin fest davon überzeugt. Doch wir werden zu geeigneter Zeit hievon sprechen . . . Hast du das Buch von Doktor Gilbert?«

»Ich habe es hier in meiner Tasche.«

»Mein Vater,« sagte Katharine, »haben Sie wohl überlegt?«

»Es bedarf keiner Ueberlegung, um gute Dinge zu thun, mein Kind,« erwiderte der Pächter; »der Doktor hat mir gesagt, ich soll das Buch lesen lassen, die Grundsätze, die es enthält, verbreiten; das Buch wird gelesen, und die Grundsätze werden verbreitet werden.«

»Und,« fragte Katharine schüchtern, »wir können in die Messe gehen, meine Mutter und ich?«

»Geht in die Messe,« antwortete Billot; »ihr seid Weiber, wir sind Männer, das ist etwas anderes; komm, Pitou.«

Pitou grüßte Frau Billot, und Katharine und folgte dem Pächter, ganz stolz darauf, daß man ihn einen Mann nannte.

VII.

Worin nachgewiesen ist, daß lange Beine, wenn sie auch ein wenig beim Tanzen beschwerlich werden, doch sehr nützlich beim Laufen sind

Es war zahlreiche Versammlung in der Scheune. Billot stand, wie gesagt, in großer Achtung bei seinen Leuten, in Betracht, daß er sie oft schalt, aber sehr gut nährte und sehr gut bezahlte.

Es hatte sich auch jeder beeifert, seiner Einladung Folge zu leisten.

Ueberdies war zu jener Zeit unter dem Volke das seltsame Fieber im Umlauf, das die Nationen erfaßt, wenn sie zur Arbeit zu schreiten im Begriffe sind. Sonderbare, neue, beinahe unbekannte Worte kamen aus dem Munde vieler Leute, die sie nie ausgesprochen hatten. Das waren die Worte Freiheit, Unabhängigkeit, Emanzipation, und seltsamerweise hörte man nicht nur unter dem Volke solche Worte aussprechen; nein, diese Worte waren vom Adel zuerst ausgesprochen worden, und die Stimme, die ihnen antwortete, war nur ein Echo.

Vom Westen war das Licht gekommen, das leuchten sollte, bis es brennen würde. In Amerika hatte sich die Sonne erhoben, die ihren Lauf vollbringend, aus Frankreich einen weiten Brand machen sollte, bei dessen Schein die erschrockenen Nationen das Wort »Republik«, mit blutigen Buchstaben geschrieben, lesen würden.

Diese Versammlungen, in denen man sich mit politischen Angelegenheiten beschäftigte, waren auch minder selten, als man glauben dürfte. Männer, von denen man nicht wußte, woher sie gekommen, Apostel eines unsichtbaren Gottes und beinahe unbekannt, liefen in den Städten und auf dem Lande umher und streuten überall Freiheitsworte aus. Bis dahin blind, fing die Regierung an, die Augen zu öffnen. Diejenigen, welche an der Spitze der großen Maschine standen, die man die öffentliche Sache nennt, fühlten gewisse Räder lahm werden, ohne daß sie begreifen konnten, woher das Hindernis kam. Die Opposition war überall in den Geistern, wenn sie noch nicht in den Armen und in den Händen war, unsichtbar, aber gegenwärtig, untastbar, aber bedrohlich und zuweilen um so bedrohlicher, als sie ungreifbar war und man sie erriet, ohne sie erdrücken zu können.

Zwanzig bis fünfundzwanzig Bauern, alle von Billot abhängig, waren in der Scheune versammelt.

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