Alexandre Dumas der Ältere - Ange Pitou Denkwürdigkeiten eines Arztes 3
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Ange Pitou Denkwürdigkeiten eines Arztes 3: краткое содержание, описание и аннотация
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Katharine tanzte noch fünf bis sechs Kontretänze, worunter einen zweiten mit Herrn von Charny. Ohne weniger zu leiden, war Pitou diesmal scheinbar ruhiger. Er folgte mit den Augen jeder Bewegung von Katharine und ihrem Kavalier. Er versuchte es, aus der Bewegung ihrer Lippen zu erraten, was sie sich sagten, und wenn bei den Figuren, die sie ausführten, ihre Hände sich vereinigten, suchte er zu erraten, ob diese Hände nur zusammenkamen oder ob sie, während sie sich vereinigten, sich auch drückten.
Ohne Zweifel wartete Katharine nur diesen zweiten Kontretanz ab, denn kaum war er beendigt, als das Mädchen Pitou mit ihr nach dem Pachthofe zurückzukehren aufforderte. Nie wurde eine Aufforderung mit größerem Eifer angenommen; doch der Schlag war geschehen, und Pitou, während er Schritte machte, die Katharine von Zeit zu Zeit mäßigen mußte, beobachtete das vollkommenste Stillschweigen.
»Was haben Sie denn?« fragte Katharine; »und warum sprechen Sie nicht mit mir?«
»Ich spreche nicht mit Ihnen, Mademoiselle Katharine,« erwiderte Pitou, »weil ich nicht zu sprechen weiß, wie Herr von Charny. Was soll ich Ihnen noch sagen nach all den schönen Dingen, die er Ihnen beim Tanze gesagt hat?«
»Sehen Sie, wie ungerecht Sie sind, Herr Ange; wir sprachen von Ihnen.«
»Von mir, und wie dies?«
»Ah! Herr Pitou, wenn Ihr Gönner sich nicht wiederfindet, wird man wohl einen andern für Sie wählen müssen.«
»Ich bin also nicht mehr dazu gut, die Schreibereien des Pachthofes zu besorgen? fragte Pitou mit einem Seufzer.«
»Im Gegenteil, Herr Ange, ich glaube die Schreibereien des Pachthofes sind nicht gut für Sie. Mit der Erziehung, die Sie erhalten haben, können Sie zu etwas besserem gelangen.«
»Ich weiß nicht, wozu ich gelangen werde, aber ich weiß, daß ich zu nichts gelangen will, wenn ich nur durch den Herrn Vicomte von Charny zu etwas gelangen kann.«
»Und warum sollten Sie seine Protektion ausschlagen? Sein Bruder, der Graf von Charny, ist, wie es scheint, vortrefflich bei Hofe angeschrieben. Er sagte mir, wenn es Ihnen angenehm sein könnte, so würde er Ihnen einen Platz beim Salzsteueramt verschaffen.«
»Sehr verbunden,« Mademoiselle Katharine, »doch ich befinde mich, wie ich Ihnen schon gesagt habe, sehr wohl so, wie ich bin, und wenn Ihr Vater mich nicht fortschickt, werde ich im Pachthofe bleiben.«
»Und warum, des Teufels, sollte ich dich fortschicken?« rief eine gewichtige Stimme, in der Katharine bebend die ihres Vaters erkannte.
»Mein lieber Pitou,« sagte leise Katharine, »ich bitte Sie, sprechen Sie nicht von Herrn Isidor.«
»Wie!« antworte doch!
»Ich weiß nicht,« erwiderte Pitou sehr verlegen, »vielleicht finden Sie mich nicht geschickt genug, um Ihnen nützlich zu sein.«
»Nicht geschickt genug, während du rechnest wie Bareme, und liesest, um unsern Schulmeister zu korrigieren, der sich doch für einen großen Gelehrten hält! Nein, Pitou, der gute Gott führt in mein Haus die Leute, die bei mir eintreten, und sind sie einmal eingetreten, so bleiben sie, so lange es dem guten Gott gefällt.«
Pitou kehrte auf diese Versicherung in den Pachthof zurück; aber obgleich dies etwas war, war es doch nicht viel; eine große Veränderung hatte sich in ihm zwischen seinem Abgang und seiner Rückkehr bewerkstelligt; er hatte eines verloren, was sich, ist es einmal verloren, nicht wiederfindet: das war das Selbstvertrauen; Pitou schlief auch gegen seine Gewohnheit sehr schlecht. In seinen schlaflosen Augenblicken erinnerte er sich des Buches von Doktor Gilbert; dieses Buch war hauptsächlich gegen den Adel, gegen die Mißbräuche der privilegierten Klassen, gegen die Feigheit derjenigen, welche sich dem unterwerfen, gerichtet; es kam Pitou vor, als fänge er erst an, alle die schönen Dinge, die er am Morgen gelesen, zu begreifen, und er nahm sich vor, sobald es Tag wäre, für sich allein und ganz leise das Meisterwerk wiederzulesen, das er laut und vor aller Welt gelesen hatte.
Da aber Pitou schlecht geschlafen hatte, so erwachte er spät. Nichtsdestoweniger beschloß er, seinen Leseplan in Ausführung zu bringen. Es war sieben Uhr; der Pächter sollte erst um neun Uhr zurückkehren; kam er indessen auch zurück, so konnte er einer Beschäftigung, die er selbst empfohlen, nur Beifall spenden.
Er stieg eine kleine Leiter hinab und setzte sich auf eine Bank unter dem Fenster von Katharine. War es der Zufall, der Pitou gerade an diesen Ort geführt hatte, oder kannte er die beziehungsweisen Situationen dieses Fensters und dieser Bank? So viel ist gewiß, daß Pitou, der wieder seine Werktagskleidung, die man durch eine andere ersetzen noch nicht Zeit gehabt hatte, nämlich seine schwarzen Hosen, seinen grünen Kittel und seine geröteten Schuhe trug, die Broschüre aus seiner Tasche zog und zu lesen anfing.
Wir möchten nicht behaupten, die Anfänge dieser Lesung haben stattgefunden, ohne daß sich die Augen des Lesers zuweilen vom Buche nach dem Fenster abwandten, da aber das Fenster in seinem Rahmen von Kapuzinern und Winden durchaus kein Brustbild von einem jungen Mädchen bot, so hefteten sich die Augen von Pitou am Ende unabänderlich auf das Buch.
Insofern jedoch seine Hand es versäumte, die Blätter umzuschlagen, und insofern diese Hand sich um so weniger bewegte, je tiefer seine Aufmerksamkeit zu sein schien, konnte man allerdings glauben, sein Geist sei anderswo und er träume, statt zu lesen.
Plötzlich kam es Pitou vor, als fiele auf die bis dahin durch die Morgensonne beleuchteten Seiten ein Schatten. Dieser Schatten war zu dicht, um der einer Wolke zu sein, und konnte also nur von einem undurchsichtigen Körper herrühren; es giebt aber so reizend anzuschauende undurchsichtige Körper, daß Pitou sich rasch umwandte, um zu sehen, wer derjenige wäre, welcher ihm die Sonne auffing.
Pitou täuschte sich. Es war in der That ein undurchsichtiger Körper, der ihm denjenigen Teil des Lichtes und der Wärme entzog, den Diogenes von Alexander forderte. Doch dieser undurchsichtige Körper bot, statt reizend zu sein, im Gegenteil einen sehr unangenehmen Anblick.
Es war ein Mann von fünfundvierzig Jahren, noch länger und hagerer als Pitou, in einem Kleid, das beinahe so abgetragen war, als das seinige; er neigte den Kopf über seine Schulter und schien eben so neugierig zu lesen, als Pitou dies zerstreut that.
Pitou war sehr erstaunt; ein freundliches Lächeln erschien auf den Lippen des schwarzen Mannes und zeigte einen Mund, in dem nur vier Zähne blieben, zwei oben und zwei unten, die sich kreuzten und wetzten wie die Hauzähne eines Wildschweins.
»Amerikanische Ausgabe,« sagte dieser Mann mit näselnder Stimme, Format in Oktav: Von der Freiheit der Menschen und der Unabhängigkeit der Nationen. – Boston 1788.
Während der schwarze Mann so sprach, öffnete Pitou die Augen mit einem stufenweisen Erstaunen, so daß, als der Mann zu sprechen aufhörte, die Augen von Pitou die größte Entwickelung, zu der sie gelangen konnten, erreicht hatten.
»Boston 1788. So ist es, mein Herr,« wiederholte Pitou.
»Es ist die Abhandlung des Doktors Gilbert,« sagte der schwarze Mann.
»Ja, mein Herr,« erwiderte Pitou artig, und er stand auf, denn er hatte immer sagen hören, es sei unhöflich, sitzend mit einem Höheren zu reden, und in dem noch naiven Geist von Pitou hatte jeder Mensch einen Vorrang vor ihm anzusprechen.
Doch während er aufstand, bemerkte Pitou beim Fenster etwas Rosiges, Bewegliches, was ihm zublinzelte. Dieses Etwas war Mademoiselle Katharine. Das Mädchen schaute ihn auf eine seltsame Weise an und machte sonderbare Zeichen.
»Mein Herr, ohne unbescheiden zu sein,« fragte der schwarze Mann, der, da er dem Fenster den Rücken zugewendet hatte, dem was vorging völlig fremd geblieben war, »mein Herr, wem gehört dieses Buch?« Und er deutete mit den Fingern, jedoch ohne sie zu berühren, auf die Broschüre.
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