Alexandre Dumas der Ältere - Ange Pitou Denkwürdigkeiten eines Arztes 3

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Ange Pitou Denkwürdigkeiten eines Arztes 3: краткое содержание, описание и аннотация

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Pitou war im Begriff zu antworten, da gelangten zu ihm die von einer beinahe flehenden Stimme gesprochenen Worte:

»Sagen Sie, es gehöre Ihnen.«

Der schwarze Mann, der ganz Auge war, hörte diese Worte nicht.

»Mein Herr,« antwortete Pitou majestätisch, »dieses Buch gehört mir.«

Der schwarze Mann schaute empor, denn er fing an zu bemerken, daß ihn von Zeit zu Zeit die erstaunten Blicke von Pitou verließen, um sich zu einem besondern Punkte zu erheben. Er sah das Fenster; doch Katharine hatte dessen Bewegung erraten und war rasch wie ein Vogel verschwunden.

»Nach was schauen Sie denn da oben?« fragte er.

»Ah! mein Herr,« erwiderte Pitou lächelnd, »erlauben Sie mir, Ihnen zu bemerken, daß Sie sehr neugierig sind. Curiosus oder vielmehr avidus cognoscendi , wie der Abbé Fortier, mein Lehrer, sagte.«

»Sie sagen also,« sprach der Frager, »ohne daß er im geringsten durch die Probe des Wissens eingeschüchtert schien, die Pitou in der Absicht gegeben hatte, dem Fremden eine höhere Idee von sich beizubringen, Sie sagen also, das Buch gehöre Ihnen?«

Pitou blinzelte so mit dem Auge, daß sich das Fenster wieder in seinem Lichtstrahl befand. Der Kopf von Katharine erschien abermals und machte ein bejahendes Zeichen.

»Ja, mein Herr,« antwortete Pitou. »Sollten Sie begierig sein, es zu lesen? Avidus legendi libri oder legendae historiae

»Mein Herr,« sprach der schwarze Mann, »Sie scheinen mir sehr über dem Stande zu sein, den Ihre Kleider bezeichnen: Non dives vestitu sed ingenio . Demzufolge verhafte ich Sie.«

»Wie, Sie verhaften mich?« rief Pitou, »im höchsten Maße erstaunt.«

»Ja,« mein Herr, »ich bitte also, folgen Sie mir.«

Pitou schaute nicht mehr in die Luft, sondern um sich her, und erblickte zwei Sergeanten, die aus der Erde zu kommen schienen.

»Nehmen wir das Protokoll auf, meine Herren, sprach der schwarze Mann.«

Der Sergeant band mit einem Strick die Hände von Pitou und in seinen Händen das Buch des Doktors fest.

Dann band er Pitou selbst an einen Ring, der unter dem Fenster angebracht war.

Pitou wollte aufschreien, doch er hörte, wie dieselbe Stimme ihm zuflüsterte: »Lassen Sie machen.«

Pitou ließ also mit einer Folgsamkeit machen, welche die Sergeanten und besonders den schwarzen Mann entzückten, so daß sie ohne irgend ein Mißtrauen in das Haus des Pächters eintraten, die zwei Sergeanten, um einen Tisch zu holen, der schwarze Mann . . . wir werden später erfahren, warum.

Kaum waren die Sergeanten und der schwarze Mann in das Haus eingetreten, als die Stimme sich hören ließ.

»Heben Sie die Hände auf,« sagte die Stimme.

Pitou hob nicht nur die Hände, sondern auch den Kopf empor und erblickte das bleiche, erschrockene Gesicht von Katharine; sie hielt ein Messer in der Hand: Noch mehr . . . noch mehr . . . sagte sie.

Pitou erhob sich auf den Fußspitzen.

Katharine neigte sich hinaus; die Klinge berührte den Strick, und Pitou erlangte die Freiheit seiner Hände wieder.

»Nehmen Sie das Messer,« sagte Katharine, »und durchschneiden Sie den Strick, der Sie am Ring festhält.«

Pitou ließ sich das nicht zweimal sagen; er durchschnitt den Strick und war völlig frei.

»Hier ist ein Doppel-Louisd'or,« sagte Katharine; »Sie haben gute Beine, retten Sie sich; gehen Sie nach Paris und benachrichtigen Sie den Doktor.«

Sie konnte nicht mehr sprechen; die Sergeanten erschienen wieder, und der Doppel-Louisd'or fiel zu den Füßen von Pitou.

Pitou raffte ihn behende auf. Die Sergeanten waren in der That auf der Thürschwelle; sie verweilten hier einen Augenblick, erstaunt, Pitou, den sie kurz zuvor so gut gebunden, frei zu sehen. Bei ihrem Anblick sträubten sich die Haare auf dem Haupte von Pitou, und er erinnerte sich verworren des in crinibus angues der Eumeniden.

Die Sergeanten und Pitou blieben einen Moment in der Lage des Hasen und eines stehenden Hundes: sie schauten sich unbeweglich an. Wie aber bei der geringsten Bewegung des Hundes der Hase aufpackt, so machte bei der ersten Bewegung der Sergeanten Pitou einen wunderbaren Sprung und befand sich auf der andern Seite einer Hecke.

Die Sergeanten stießen einen Schrei aus der den Gefreiten der eine kleine - фото 1

Die Sergeanten stießen einen Schrei aus, der den Gefreiten, der eine kleine Kassette unter seinem Arm trug, herbeilaufen machte. Der Gefreite verlor seine Zeit nicht mit Redensarten und fing an, Pitou nachzulaufen. Die zwei Sergeanten thaten dasselbe. Doch sie waren nicht stark genug, um wie Pitou über eine Hecke von drei und einem halben Fuß Höhe zu springen, und sahen sich daher genötigt, einen Umweg zu machen.

Als sie aber an die Ecke der Hecke kamen, erblickten sie Pitou auf mehr als fünfhundert Schritte in der Ebene; er steuerte geradeswegs auf den Wald zu, von dem er kaum eine Viertelmeile entfernt war, und den er folglich in wenigen Minuten erreichen mußte.

In diesem Augenblicke wandte sich Pitou um, und als er die Sergeanten erblickte, die ihn mehr zur Befreiung ihres Gewissens, als in der Hoffnung, ihn zu erreichen, verfolgten, verdoppelte er seine Schnelligkeit und verschwand bald am Saume des Waldes.

Pitou lief so noch eine Viertelstunde; er würde zwei Stunden gelaufen sein, wenn es nötig gewesen wäre: er hatte den Atem des Hirsches, wie er auch dessen Geschwindigkeit hatte.

Doch nach Verlauf einer Viertelstunde, als er instinktartig dachte, er sei außer Gefahr, blieb er stehen, atmete, horchte, und nachdem er sich versichert hatte, daß er ganz allein war, sagte er:

»Es ist unglaublich, daß so viele Ereignisse in drei Tagen Raum haben konnten.«

Dann schaute er abwechselnd seinen Doppel-Louisd'or und sein Messer an und sprach:

»Oh! ich hätte gerne Zeit haben mögen, um meinen Doppel-Louisd'or zu wechseln und zwei Sous Mademoiselle Katharine zurückzugeben, denn ich befürchte sehr, dieses Messer schneidet unsere Freundschaft ab. Gleichviel,« fügte er bei, da sie mich hat heute nach Paris gehen heißen, so gehe ich dahin.

Und nachdem er sich orientiert und erkannt hatte, daß er sich zwischen Boursonne und Yvors befand, wählte er einen kleinen durch den Wald gehauenen Pfad, der ihn in gerader Linie zu den Heiden von Gondreville führen mußte, welche die Straße nach Paris durchzieht.

VIII.

Warum der schwarze Mann zu gleicher Zeit mit den zwei Sergeanten in das Haus des Pächters eingetreten war

Kehren wir nun zum Pachthof zurück und erzählen die Katastrophe, von der die Episode von Pitou nur die Entwickelung war.

Gegen sechs Uhr morgens kam ein Polizeiagent von Paris in Begleitung von zwei Sergeanten in Villers-Cotterets an; er erschien beim Polizeikommissär und ließ sich die Wohnung des Pächters Billot bezeichnen.

Fünfhundert Schritte vom Pachthof bemerkte der Gefreite einen Knecht, der auf dem Felde arbeitete, er näherte sich ihm und fragte ihn, ob er Herrn Billot zu Hause fände. Der Knecht antwortete, Herr Billot kehre nie vor neun Uhr, das heißt vor der Stunde seines Frühstücks zurück. Doch in diesem Moment schlug der Knecht zufällig die Augen auf, deutete mit dem Finger auf einen Reiter, der in einer Entfernung von ungefähr einer Viertelmeile mit einem Schäfer plauderte, und sagte:

»Ah! dort ist gerade Herr Billot.«

»Jener Reiter?«

»Er ist es.«

»Mein Freund,« sprach der Gefreite, »wollen Sie Ihrem Herrn wohl ein Vergnügen machen?«

»Das würde ich sehr gern thun.«

»So gehen Sie und sagen Sie ihm, ein Herr von Paris erwartet ihn im Pachthofe.«

»Oh!« rief der Bauer, »sollte es der Doktor Gilbert sein?«

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