Alexandre Dumas der Ältere - Ange Pitou Denkwürdigkeiten eines Arztes 3
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»Tyrannis!« rief Pitou.
»Und zum Belege dient, daß ich dich zu mir nehme.«
»Sie nehmen mich zu sich, mein lieber Herr Billot, nicht wahr, um meiner zu spotten, da Sie solche Dinge sagen?«
»Nein. Sprich, was brauchst du, um zu leben?«
»Ei! drei Pfund Brot ungefähr im Tage.«
»Und nebst deinem Brot?«
»Ein wenig Butter oder Käse.«
»Ah! ah! ich sehe, daß du nicht schwer zu ernähren bist. Nun denn! man wird dich ernähren.«
»Herr Pitou, sagte Katharine, haben Sie nichts anderes von meinem Vater zu verlangen?«
»Ich? oh, mein Gott, nein.«
»Und warum sind Sie denn hierher gekommen?«
»Weil Sie kamen.«
»Ah! das ist ganz galant, doch ich nehme das Kompliment nur für das an, was es wert ist. Sie sind gekommen, Herr Pitou, um sich bei meinem Vater nach Ihrem Gönner zu erkundigen.«
»Oh! das ist wahr. Wie drollig! ich hatte das vergessen.«
»Du meinst den würdigen Herrn Gilbert? sagte der Pächter mit einem Ton, der den Grund der tiefen Achtung bezeichnete, die er für seinen Grundherrn hegte.«
»Ganz richtig, erwiderte Pitou, doch ich bedarf seiner nicht mehr, und da Herr Billot mich zu sich nimmt, so kann ich ruhig seine Rückkehr von Amerika abwarten.«
»In diesem Fall wirst du nicht lange zu warten haben, mein Freund, denn er ist zurückgekehrt.«
»Ah!« rief Pitou, »und wann dies?«
»Ich weiß das nicht genau, aber ich weiß, daß er vor acht Tagen in Havre war, denn es steckt dort in meinen Holftern ein Päckchen, das von ihm kommt. Er hat es bei seiner Ankunft, an mich adressiert, und es ist mir heute morgen in Villers-Cotterets zugestellt worden.«
»Wer sagt Ihnen denn, es sei von ihm, mein Vater?«
Es war ja ein Brief in dem Päckchen.
»Entschuldigen Sie, mein Vater,« versetzte lächelnd Katharine, »ich glaubte, Sie könnten nicht lesen. Ich sage Ihnen das, Papa, weil Sie sich rühmen, daß Sie es nicht können!«
»Ja wohl, ich rühme mich dessen! man soll sagen können: »»Der Vater Billot ist niemand etwas schuldig, nicht einmal einem Schulmeister. Der Vater Billot hat sein Glück durch sich selbst gemacht!«« Das soll man sagen können! Ich habe also den Brief nicht gelesen, sondern der Quartiermeister der Gendarmerie, den ich traf.«
»Und was steht in diesem Brief, mein Vater? Nicht wahr, er ist immer noch mit uns zufrieden?«
»Urteile selbst.«
Und der Pächter zog aus seiner ledernen Tasche einen Brief, den er seiner Tochter reichte.
Katharine las:
Mein lieber Herr Billot!
»Ich komme aus Amerika, wo ich ein Volk gefunden habe, das reicher, größer und glücklicher ist, als das unsere. Das rührt davon her, daß es frei ist, während wir es nicht sind. Doch wir gehen auch einer neuen Zeit zu, und jeder muß daran arbeiten, den Tag zu beschleunigen, wo das Licht scheinen wird. Ich kenne Ihre Grundsätze, mein lieber Herr Billot; ich weiß, welchen Einfluß Sie auf die anderen Pächter, und besonders auf die ganze brave Bevölkerung von Arbeitern und Ackerleuten üben, denen Sie nicht als ein König, sondern als ein Vater befehlen. Pflanzen Sie ihnen die Grundsätze der Aufopferung und der Brüderschaft, die ich in Ihnen erkannt habe, ein. Die Philosophie ist allgemein, alle Menschen müssen ihre Rechte und ihre Pflichten beim Scheine ihrer Kerzen lesen. Ich sende Ihnen ein kleines Buch, in dem alle diese Pflichten und alle diese Rechte bezeichnet sind. Das Buch ist von mir, obgleich mein Name nicht auf dem Titel steht. Verbreiten Sie die Grundsätze desselben: es sind die der allgemeinen Gleichheit. Lassen Sie das Buch an den langen Winterabenden vorlesen. Das Lesen ist die Nahrung des Geistes, wie das Brot die Nahrung des Körpers ist.
»An einem dieser Tage werde ich Sie besuchen und Ihnen eine neue Art der Pachtung vorschlagen, die in Amerika sehr üblich ist. Sie besteht darin, daß die Ernte zwischen dem Pächter und dem Grundeigentümer geteilt wird, was mir mehr nach den Gesetzen der Urgesellschaft und besonders nach dem Herzen Gottes zu sein scheint.
Gruß und Brüderschaft.
Honoré Gilbert, Bürger von Philadelphia.»Ho! ho!« rief Pitou, »das ist ein Brief, der mir gut abgefaßt zu sein scheint.«
»Nicht wahr?« sagte Billot.
»Ja, mein lieber Vater,« sprach Katharine, »doch ich bezweifle, ob der Gendarmerieleutnant Ihrer Ansicht ist.«
»Und warum dies?«
»Weil meines Dafürhaltens dieser Brief nicht nur den Doktor Gilbert, sondern auch Sie gefährden kann.«
»Bah!« sagte Billot, »du hast immer Angst; nichtsdestoweniger ist hier die Broschüre, und dein Geschäft, Pitou, ist völlig gefunden. Am Abend wirst du lesen.«
»Und am Tage?«
»Am Tage wirst du die Schafe und die Kühe hüten. Hier ist indessen deine Broschüre,« sagte der Pächter.
Und er zog aus seinen Holftern eine von jenen kleinen Broschüren mit roter Decke, wie man sie in großer Anzahl in jener Zeit mit und ohne Erlaubnis der Behörden veröffentlichte.
Nur wagte in letzterem Fall der Verfasser die Galeere.
»Lies mir den Titel hievon, Pitou, damit ich einstweilen vom Titel sprechen kann, bis ich vom Werte spreche. Du wirst mir das übrige später lesen.«
Pitou las auf der ersten Seite die Worte, die der Gebrauch seitdem sehr unbestimmt und sehr unbedeutend gemacht hat, die aber in jener Zeit einen tiefen Widerhall in allen Herzen fanden:
Von der Unabhängigkeit des Menschen und von der Freiheit der Nation.
»Was sagst du dazu, Pitou?« fragte der Pächter.
»Mir scheint, Herr Billot, die Unabhängigkeit und die Freiheit, das ist dasselbe; mein Gönner wäre von Herrn Fortier wegen dieses Pleonasmus aus der Schule gejagt worden.«
»Pleonasmus oder nicht, dieses Buch ist das eines Mannes,« erwiderte der Pächter.
»Gleichviel, mein Vater,« sagte Katharine mit jenem wunderbaren Instinkt der Frauen, »ich bitte Sie inständig, verbergen Sie es. Ich weiß, daß ich zittere, wenn ich es nur sehe.«
»Und warum soll es mir schaden, wenn es seinem Verfasser nicht geschadet hat?«
»Was wissen Sie davon, mein Vater; dieser Brief ist vor acht Tagen geschrieben worden, und das Päckchen konnte nicht acht Tage brauchen, um von Havre hierherzukommen. Ich habe heute morgen auch einen Brief erhalten.«
»Von wem?«
»Von Sebastian Gilbert, der uns seinerseits schreibt; er beauftragt mich sogar, viele Dinge seinem Milchbruder Pitou zu sagen; ich hatte den Auftrag vergessen.«
»Nun?«
»Nun, er schreibt, seit drei Tagen erwarte man in Paris seinen Vater, der ankommen sollte und nicht ankommt.«
»Die Mademoiselle hat recht,« sagte Pitou, »mir scheint, dieser Verzug ist beunruhigend.«
»Schweige, Furchtsamer, und lies die Abhandlung, des Doktors,« rief der Pächter; »dann wirst du nicht nur ein Gelehrter, sondern auch ein Mensch werden.«
Man sprach so in jener Zeit, denn man war bei der Vorrede von jener großen griechischen und römischen Geschichte, welche die französische Nation, zehn Jahre hindurch in allen ihren Phasen: Aufopferungen, Ächtungen, Siegen und Sklaverei, kopierte.
Pitou schob das Buch mit einer so feierlichen Geberde unter den Arm, daß er vollends das Herz des Pächters gewann.
»Sage nun, hast du zu Mittag gegessen?« fragte Billot,
»Nein, Herr,« antwortete Pitou, die halb religiöse, halb heroische Stellung behauptend, die er, seitdem er das Buch empfangen, angenommen hatte.
»Er wollte eben essen, als er fortgejagt wurde,« sagte das Mädchen.
»Nun denn!« sprach der Pächter, »verlange von der Mutter Billot die Kost des Pachthofes, und morgen wirst du deine Funktionen antreten.«
Pitou dankte mit einem beredten Blick Herrn Billot und trat, geführt von Katharine, in die Küche ein, welcher Teil des Hauses unter der unumschränkten Herrschaft von Frau Billot stand.
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