Alexandre Dumas der Ältere - Ange Pitou Denkwürdigkeiten eines Arztes 3

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Ange Pitou Denkwürdigkeiten eines Arztes 3: краткое содержание, описание и аннотация

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»Ich glaube wohl, und ich habe es mehr als einmal verhindert, daß er geprügelt wurde.«

»Nun denn! warum wenden Sie sich nicht an seinen Vater? Er wird Sie nicht verlassen.«

»Ah! ich würde das sicherlich thun, wenn ich wüßte, was aus ihm geworden ist. Aber vielleicht weiß es Ihr Vater, Mademoiselle Billot, da der Doktor Gilbert sein Grundherr ist.«

»Ich weiß, daß er ihm einen Teil der Pachtgelder nach Amerika zu schicken hatte, und daß er das andere einem Notar in Paris übergeben mußte.«

»Ah!« sagte Pitou seufzend, nach Amerika; »das ist sehr fern.«

»Sie würden nach Amerika gehen?« fragte das Mädchen, beinahe erschrocken über den Entschluß von Pitou.

»Ich, Mademoiselle Katharine? Nie! nie! Wenn ich wüßte, wo und was ich essen sollte, so befände ich mich sehr wohl in Frankreich.«

»Sehr wohl,« wiederholte Katharine.

Pitou schlug die Augen nieder. Das Mädchen schwieg. Dieses Stillschweigen dauerte einige Zeit. Pitou war in Träumereien versunken, die den Abbé Fortier, einen logischen Mann, sehr in Erstaunen gesetzt hätten.

Von einem dunkeln Punkte ausgegangen, hatten sich diese Träumereien aufgeklärt; dann wurden sie verworren, obgleich glänzend wie Blitze, deren Ursprung verborgen, deren Quelle verloren ist.

Cadet hatte sich indessen im Schritt in Marsch gesetzt, und Pitou ging neben Cadet, eine Hand auf einen der Körbe gestützt. Katharine aber, die ihrerseits träumte wie Pitou seinerseits, ließ die Zügel auf dem Halse ihres Renners hängen, ohne daß sie befürchtete, er konnte durchgehen. Ueberdies gab es kein Ungeheuer auf dem Wege, und Cadet war von einer Rasse, die keine Ähnlichkeit mit den Pferden von Hippolyt hatte.

Pitou blieb maschinenmäßig stehen, als das Pferd stehen blieb. Man war vor dem Pachthof angekommen.

»Ah! Du bist es, Pitou,« rief ein Mann von mächtiger Gestalt, der ziemlich stolz vor einer Lache aufgepflanzt war, wo er sein Pferd trinken ließ.

»Ei! mein Gott! ja, Herr Billot, ich bin es.«

»Abermals begegnet diesem armen Pitou ein Unglück, sagte Katharine, während sie vom Pferde sprang, ohne sich darum zu bekümmern, ob ihr auffliegender Rock die Farbe ihrer Kniebänder zeigen würde. Seine Tante jagt ihn fort.«

»Und was hat er denn wieder der alten Betschwester gethan?« fragte der Pächter.

»Es scheint, ich bin nicht stark genug im Griechischen,« antwortete Pitou.

Er prahlte, der Geck; im Lateinischen, hätte er sagen müssen.

»Nicht stark genug im Griechischen?« fragte der Mann mit den breiten Schultern, »und warum willst du stark im Griechischen sein?«

»Um den Theokrit zu erklären und die Iliade zu lesen.«

Und wozu würde es dir nützen, den Theokrit zu erklären und die Iliade zu lesen?

»Das würde mir helfen Abbé zu werden.«

»Bah! versetzte Herr Billot; kann ich Griechisch? kann ich Lateinisch? kann ich Französisch? kann ich schreiben? kann ich lesen? Verhindert mich das, zu säen, zu ernten und einzufahren?«

»Ja, doch Sie, Herr Billot, Sie sind nicht Abbé, Sie sind Ackermann, agricola , wie Virgil sagt. O fortunatos nimium . . .«

»Nun, glaubst du denn, ein Ackermann komme einem Pfaffen nicht gleich, sprich doch, schlimmer Chorknabe, besonders wenn dieser Ackermann sechzig Morgen Land in der Sonne und eintausend Louisd'or im Schatten hat?«

»Man hat mir immer gesagt, Abbé zu sein, sei das beste, was es auf der Welt gebe; es ist wahr,« fügte Pitou auf seine angenehmste Weise lächelnd bei, »ich hörte nicht immer auf das, was man mir sagte.«

»Und das war nicht schlecht, sondern recht. Du siehst, daß ich Verse mache, wenn ich mich damit befasse. Mir scheint, es ist in dir der Stoff, um etwas Besseres zu werden als ein Abbé, und es ist für dich ein Glück, wenn du diesen Stand nicht ergreifst, besonders in diesem Augenblick. Siehst du, in meiner Eigenschaft als Pächter verstehe ich mich auf die Zeit, und die Zeit ist schlecht für die Abbés.«

»Bah!« versetzte Pitou.

»Ja, es wird Sturm geben,« sprach der Pächter. »Glaube also mir. Du bist ehrlich, du bist geschickt.«

Pitou verbeugte sich sehr geehrt, denn zum ersten Male in seinem Leben hatte man ihn geschickt genannt.

»Du kannst also ohne dieses deinen Lebensunterhalt verdienen,« fuhr der Pächter fort.

Während sie die Hühner und die Tauben niedersetzte, horchte Katharine mit Interesse auf das Gespräch, das sich zwischen Pitou und ihrem Vater entsponnen hatte.

»Meinen Lebensunterhalt verdienen?« versetzte Pitou; »das kommt mir schwierig vor.«

»Was kannst du thun?«

»Ich kann Leimruten stellen und Schlingen legen! ich ahme ziemlich gut den Gesang der Vögel nach, nicht wahr, Mademoiselle Katharine?«

»Oh! was das betrifft, das ist wahr, er singt wie ein Fink.«

»Ja, doch dies alles ist noch kein Gewerbe,« erwiderte der Vater Billot.

»Das sage ich ja, beim Blitz!«

»Du fluchst? das ist schon gut.«

»Wie, ich habe geflucht!« rief Pitou; »ich bitte um Verzeihung, Herr Billot.«

»Oh! keine Ursache, das begegnet mir auch zuweilen. Ei! Donner Gottes, fuhr er fort, indem er sich gegen sein Pferd umwandte, willst du ein wenig ruhig sein! diese verteufelten Percherons können doch nicht einen Augenblick still halten. Sprich,« fügte er sodann wieder zu Pitou, »bist du träge?«

»Ich weiß es nicht; ich habe nie etwas anderes getrieben, als Lateinisch und Griechisch, und . . .«

»Ich muß sagen, das habe ich nicht besonders eifrig angegriffen.«

»Desto besser, das beweist, daß du noch nicht so dumm bist, als ich glaubte.«

Pitou riß die Augen in einer erschrecklichen Dimension auf: es war das erste Mal, daß er diese Ordnung von Ideen bekennen hörte, die alle Theorien, die er bis dahin gehört, umstürzte.

»Ich frage dich,« sagte Billot, »ob du bei der Strapaze träge seist.«

»Oh! bei der Strapaze, das ist etwas anderes, antwortete Pitou; nein, nein, nein, ich würde zehn Meilen machen, ohne müde zu werden.«

»Gut, das ist schon etwas; läßt man dich noch um einige Pfunde abmagern, so kannst du Läufer werden.«

»Abmagern?« versetzte Pitou, während er seine dünne Gestalt, seine langen knochigen Arme und seine langen, pfahlartigen Beine anschaute; »Herr Billot, mir scheint, ich sei schon mager genug.«

»Wahrhaftig, mein Freund,« sagte der Pächter lachend, »du bist ein Schatz.«

Das war ebenfalls das erste Mal, daß man Pitou zu einem so hohen Preis angeschlagen hatte. Er ging auch von einem Erstaunen zum andern über.

»Höre mich,« fuhr der Pächter fort, »ich frage dich, ob du träge bei der Arbeit seist?«

»Bei welcher Arbeit?«

»Bei der Arbeit im Allgemeinen.«

»Ich weiß es nicht; ich habe nie gearbeitet.«

Das Mädchen lachte; doch diesmal nahm der Vater Billot die Sache im Ernst.

»Diese Schufte von Priestern!« rief er, seine dicke Faust gegen die Stadt ausstreckend; »so erziehen sie die Jugend in der Faulenzerei und der Unbrauchbarkeit. Ich frage, wozu kann ein solcher Bursche seinen Brüdern nützen?«

»Oh! nicht zu viel, das weiß ich wohl. Zum Glück habe ich keine Brüder.«

»Keine Brüder? ich meine die Menschen im allgemeinen. Willst du zufällig sagen, es seien nicht alle Menschen Brüder?«

»Oh! doch; überdies steht das im Evangelium.«

»Und gleich?« fuhr der Pächter fort.

»Ah! das ist etwas anderes; wenn ich mit dem Abbé Fortier gleich gewesen wäre, so hätte er mir nicht so oft die Rute und die Schulgeißel gegeben; und wenn ich meiner Tante gleich gewesen wäre, so hätte sie mich nicht fortgejagt.«

»Ich sage dir, daß alle Menschen gleich sind,« sprach der Pächter, »und wir werden das wohl den Tyrannen beweisen.«

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