Alexandre Dumas der Ältere - Ange Pitou Denkwürdigkeiten eines Arztes 3
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Ange Pitou Denkwürdigkeiten eines Arztes 3: краткое содержание, описание и аннотация
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Mademoiselle Angélique bekreuzte sich.
»Die Nonne ?« fragte Pitou; »was ist das, meine Tante.«
»Du hast sie gelesen. Unglücklicher.«
»Meine Tante, ich schwöre Ihnen, nein.«
»Darum willst du nichts von der Kirche.«
»Meine Tante, Sie täuschen sich, die Kirche will nichts von mir.«
»Dieser Bursche ist entschieden eine Schlange. Ich glaube, er widerspricht.«
»Nein, meine Tante, ich antworte nur.«
»Oh! er ist verloren,« rief Mademoiselle Angélique mit allen Zeichen der tiefsten Niedergeschlagenheit, während sie in ihren Lieblingslehnstuhl sank.
Die Gefahr war groß. Die Tante Angélique faßte einen äußersten Entschluß: sie erhob sich, als ob eine Feder sie auf ihre Beine geschnellt hätte und lief zum Abbé Fortier, um sich Erklärungen von ihm zu erbitten, und besonders, um einen letzten Versuch bei ihm zu wagen.
Pitou folgte mit den Augen seiner Tante bis auf die Schwelle der Türe; dann, als sie verschwunden war, trat er ebenfalls auf diese Schwelle und sah sie mit einer Geschwindigkeit, von der er keinen Begriff hatte, nach der Rue de Soissons gehen. Von da an blieb ihm kein Zweifel mehr über die Absichten von Mademoiselle Angélique, und er war überzeugt, sie begebe sich zu seinem Lehrer.
Das bedeutete wenigstens eine Viertelstunde Ruhe. Pitou beschloß, diese Viertelstunde, die ihm die Vorsehung bewilligte, zu benützen. Er raffte die Ueberreste des Mittagsmahles seiner Tante zusammen, um seine Eidechsen zu füttern; er haschte ein paar Fliegen für seine Ameisen und seine Frösche; dann öffnete er nach und nach den Brotkasten und den Schrank, und sorgte für seine eigene Sättigung, denn mit der Einsamkeit war bei ihm der Appetit wiedergekehrt.
Als er alle seine Anordnungen getroffen hatte, lauerte er an der Thüre, um nicht bei der Rückkehr seiner zweiten Mutter überrascht zu werden.
Mademoiselle Angélique betitelte sich die zweite Mutter von Pitou.
Während er so lauerte, kam eine hübsche junge Person am Ende des Pleux, dem Gäßchen folgend, das von der Rue de Soissons nach der Rue de l'Ormet führt, vorüber. Sie saß auf dem Kreuz eines mit zwei Körben beladenen Pferdes, wovon der eine mit Hühnern, der andere mit Tauben gefüllt war; das war Katharine. Als sie Pitou auf der Schwelle seiner Tante erblickte, hielt sie an.
Pitou errötete seiner Gewohnheit gemäß; dann verharrte er mit aufgesperrtem Mund und schaute, d. h. bewunderte, denn die Billotte war für ihn der höchste Ausdruck menschlicher Schönheit.
Das junge Mädchen warf einen Blick in die Straße, grüßte Pitou durch ein leichtes Nicken mit dem Kopf und zog ihres Weges.
Pitou erwiderte den Gruß, bebend vor Behagen.
Diese kleine Scene dauerte gerade lange genug, daß der große Schüler, ganz seiner Betrachtung hingegeben und beständig nach dem Platze schauend, wo Katharine gewesen war, seine Tante nicht gewahrte, die vom Abbé Fortier zurückkam und ihn plötzlich, erbleichend vor Zorn, bei der Hand faßte.
Durch diese elektrische Erschütterung, die bei ihm immer das Berühren von Mademoiselle Angélique verursachte, unversehens aus seinem schönen Traume aufgeweckt, wandte sich Ange um, richtete seine Augen vom zornigen Gesicht seiner Tante auf seine eigene Hand und sah sich zu seinem Schrecken mit einer ungeheuren Hälfte von einer Semmel versehen, auf der, zu freigebig aufgestrichen, zwei Lagen frische Butter und darüber weißer Käse erschienen.
Mademoiselle Angélique stieß einen Schrei der Wut und Pitou einen Seufzer der Angst aus. Angélique hob ihren gekrümmten Finger auf, Pitou neigte das Haupt: Angélique bemächtigte sich eines Besenstiels, der nur zu nahe bei ihr stand, Pitou ließ seine Semmel fallen und lief ohne weitere Erklärung davon.
Diese zwei Herzen hatten sich verstanden, sie hatten begriffen, daß fortan nichts mehr unter ihnen bestehen könne.
Mademoiselle Angélique ging hinein und schloß die Thüre doppelt. Pitou, den das Knirschen des Schlosses wie eine Fortsetzung des Sturmes erschreckte, verdoppelte seine Geschwindigkeit.
Aus dieser Scene ging eine Wirkung hervor, die Mademoiselle Angélique entfernt nicht vorhersah, und die Pitou sicherlich ebenso wenig erwartete.
V.
Ein philosophischer Pächter
Pitou lief, als ob ihm alle Teufel der Hölle auf den Fersen wären, und war in einem Augenblick außerhalb der Stadt.
Als er sich um die Ecke des Kirchhofs wandte, wäre er beinahe mit der Nase auf das Hinterteil eines Pferdes gefallen.
»Ei! mein Gott,« sagte eine sanfte Stimme, »wohin laufen Sie denn so, Herr Ange? Sie haben uns so erschreckt, daß Cadet beinahe durchgegangen wäre.«
»Ah! Mademoiselle Katharine,« rief Pitou, mehr seine eigenen Gedanken, als die Frage des Mädchens beantwortend, »ah! Mademoiselle Katharine, welch ein Unglück, mein Gott, welch ein Unglück!«
»Jesus! Sie machen mir bange,« sagte das Mädchen, sein Pferd mitten auf der Straße anhaltend. »Was giebt es denn, Herr Ange?«
»Es giebt,« antwortete Pitou, als ob er ein Sündengeheimnis enthüllen sollte, »es giebt, daß ich nicht Abbé sein werde, Mademoiselle Katharine.«
Doch statt sich in dem Sinne zu gebärden, den Pitou erwartete, schlug die Billotte ein gewaltiges Gelächter auf.
»Sie werden nicht Abbé sein?« sagte sie.
»Nein,« antwortete Pitou bestürzt; es scheint, das ist unmöglich.
»Nun! so werden Sie Soldat,« versetzte Katharine.
»Soldat?«
»Allerdings. Mein Gott! man muß wessen einer solchen Kleinigkeit nicht in Verzweiflung geraten! Anfangs glaubte ich, Sie hätten mir den Tod Ihrer Mademoiselle Tante zu verkündigen.«
»Ah!« sprach Pitou mit Empfindung, es ist gerade dasselbe für mich, wie wenn sie tot wäre, da sie mich fortjagt.
»Verzeihen Sie, es fehlt Ihnen die Befriedigung, sie beweinen zu können,« entgegnete Katharine.
Und sie lachte auf das heiterste, was bei Pitou abermals ein Aegernis bereitete.
»Haben Sie denn nicht gehört, daß sie mich fortjagt!« rief der Schüler in Verzweiflung.
»Ei! desto besser!«
»Sie sind sehr glücklich, daß Sie so lachen können, und das beweist, daß Sie einen äußerst angenehmen Charakter haben, da der Kummer der andern keinen großen Eindruck auf Sie macht.«
»Und wer sagt Ihnen denn, daß ich Sie, wenn Ihnen ein wahres Unglück zustieße, nicht beklagen würde, Herr Ange Pitou.«
»Sie würden mich beklagen, wenn mir ein wahres Unglück zustieße? Sie wissen also nicht, daß ich keine Mittel mehr habe?«
»Abermals desto besser!« rief Katharine. Pitou wußte gar nicht mehr, was er denken sollte.
»Und essen!« sagte er, »man muß doch essen, Mademoiselle! besonders ich, der ich immer Hunger habe.«
»Sie wollen also nicht arbeiten,« Herr Pitou?
»Arbeiten! was? Herr Fortier und meine Tante Angélique haben mir mehr als hundertmal wiederholt, ich tauge zu nichts. Ah! wenn man mich zu einem Tischler, oder zu einem Stellmacher in die Lehre gethan hätte, statt einen Abbé aus mir machen zu wollen! Hören Sie Mademoiselle Katharine,« fügte Pitou mit einer Gebärde der Verzweiflung bei, »es ruht offenbar ein Fluch auf mir.«
»Ach!« sprach Katharine mitleidig, denn sie kannte, wie jedermann, die klägliche Geschichte von Pitou, »es ist etwas Wahres an dem, was Sie da sagen, mein lieber Herr Ange, doch warum thun Sie Eines nicht?«
»Was?« fragte Pitou, der sich an den zukünftigen Vorschlag von Katharine anklammerte, wie ein Ertrinkender sich an einen Weidenzweig anklammert. »Sprechen Sie, was?«
»Sie haben einen Gönner, wie mir scheint.«
»Den Herrn Doktor Gilbert.«
»Sie waren der Klassenkamerad seines Sohnes, da er, wie Sie, beim Abbé Fortier erzogen worden ist.«
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