Alexandre Dumas der Ältere - Ange Pitou Denkwürdigkeiten eines Arztes 3

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Ange Pitou Denkwürdigkeiten eines Arztes 3: краткое содержание, описание и аннотация

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»Nein.«

»Nun! so werden Sie mich am nächsten Sonntag zum Tanze begleiten und zusehen, wie Herr von Charny tanzt; er tanzt am besten von allen jungen Leuten der Umgegend.«

»Wer ist das, Herr von Charny?«

»Er ist der Eigentümer des Schlosses Boursonne.«

»Er wird also am Sonntag tanzen?«

»Gewiß.«

»Und mit wem?«

»Mit mir.«

Das Herz von Pitou schnürte sich zusammen, ohne daß er wußte, warum.

»Also um mit ihm zu tanzen, wollen Sie sich schön machen?«

»Um mit ihm zu tanzen, um mit den anderen zu tanzen, um mit aller Welt zu tanzen.«

»Mit mir ausgenommen.«

»Und warum nicht mit Ihnen?«

»Weil ich nicht zu tanzen verstehe.«

»Sie werden es lernen.«

»Ah! wenn Sie es mir zeigen wollten, Sie, Mademoiselle Katharine, so würde ich es viel besser lernen, als wenn ich Herrn von Charny zuschaue, das versichere ich Sie.«

»Wir werden sehen,« sagte Katharine; »mittlerweile ist es Zeit, zu Bette zu gehen; gute Nacht, Pitou.«

»Gute Nacht, Mademoiselle Katharine.«

Es war Gutes und Schlimmes in dem, was Katharine Pitou gesagt hatte: das Gute, daß er von der Stelle eines Hirten zu der eines Buchhalters erhoben worden war; das Schlimme, daß er nicht tanzen konnte, während es Herr von Charny konnte; nach der Aussage von Katharine tanzte dieser sogar besser als alle anderen.

Pitou träumte die ganze Nacht, er sähe Herrn von Charny tanzen, und er tanze sehr schlecht.

Am andern Tage ging Pitou unter der Leitung von Katharine ans Geschäft; da fiel ihm eines auf: wie nämlich das Studieren bei gewissen Lehrern eine sehr angenehme Sache ist. Nach zwei Stunden war er vollkommen in seiner Arbeit bewandert.

»Ah! Mademoiselle Katharine,« sagte er, »wenn Sie mich das Lateinische gelehrt hätten, statt daß es der Abbé Fortier that, ich glaube, ich hätte keine Barbarismen gemacht.«

»Und Sie wären Abbé geworden?«

»Und ich wäre Abbé geworden.«

»Somit hätten Sie sich in ein Seminar eingeschlossen, in das nie eine Frau hätte kommen können?«

»Ah!« rief Pitou, »daran habe ich nie gedacht, Mademoiselle Katharine . . . ich will lieber nicht Abbé sein.«

Um neun Uhr kam der Vater Billot zurück; er war weggegangen, ehe sich Pitou von seinem Lager erhoben hatte. Jeden Morgen um drei Uhr beaufsichtigte der Pächter persönlich den Abgang seiner Pferde und seiner Fuhrleute; dann lief er bis um neun Uhr auf den Feldern umher, um zu sehen, ob jedermann an seinem Posten sei, und ob alle ihre Arbeit verrichteten; um neun lehrte er zum Frühstück zurück, um zehn Uhr begab er sich abermals von Hause weg; um ein Uhr aß man zu Mittag, und der Nachmittag, wie die Stunden des Vormittags, war der Beaufsichtigung gewidmet. Die Geschäfte des Vaters Billot gingen auch vortrefflich. Er besaß, wie er gesagt hatte, seine sechzig Morgen in der Sonne und eintausend Louisd'or im Schatten,

Beim Frühstück eröffnete der Pächter Pitou, die erste Vorlesung des Werkes von Doktor Gilbert werde in zwei Tagen in der Scheune, um zehn Uhr morgens, stattfinden.

Pitou bemerkte hierauf schüchtern, zehn Uhr morgens sei die Stunde der Messe; aber der Pächter erwiderte, er habe gerade diese Stunde gewählt, um seine Arbeiter auf die Probe zu stellen.

Der Vater Billot war, wie gesagt, Philosoph.

Er haßte die Priester als Apostel der Tyrannei, und fand er eine Gelegenheit, Altar gegen Altar zu errichten, so ergriff er sie voll Eifer.

Frau Billot und Katharine wagten auch einige Bemerkungen; doch der Pächter erwiderte, die Frauen werden in die Messe gehen, wenn sie wollen, in Betracht, daß die Religion für die Weiber gemacht sei; was aber die Männer betreffe, so sollen sie die Vorlesung des Werkes vom Doktor anhören, oder bei ihm austreten.

Der Philosoph Billot war sehr Despot in seinem Hause; Katharine allein hatte das Vorrecht, die Stimme gegen seine Entscheidungen zu erheben; waren aber diese Entscheidungen dergestalt im Geiste des Pächters festgestellt, daß er Katharine antwortete mit finsterer Stirne, so schwieg diese wie die andern.

Nur gedachte Katharine aus den Umständen Nutzen für Pitou zu ziehen. Während sie vom Tische aufstand, bemerkte sie ihrem Vater, um alle die schönen Dinge vorzutragen, die er am zweiten Tage zu sagen habe, sei Pitou sehr ärmlich gekleidet; er spiele die Rolle des Lehrers, der da unterrichte, und der Lehrer dürfe nicht vor seinen Schülern zu erröten haben.

Billot bevollmächtigte seine Tochter, über die Kleidung von Pitou mit Herrn Dulauroy, dem Schneider von Villers-Cotterets, übereinzukommen.

Katharine hatte recht, und eine neue Kleidung war keine Sache des Luxus für den armen Pitou: er trug immer noch die Hosen, die ihm fünf Jahre vorher der Doktor Gilbert hatte machen lassen, die von zu lang zu kurz geworden waren, aber sich, das ist nicht zu leugnen, durch die Sorge von Mademoiselle Angélique um zwei Zoll jährlich verlängert hatten. Was den Rock und die Weste betrifft, so waren diese Kleidungsstücke seit mehr als zwei Jahren verschwunden und durch den serschenen Kittel ersetzt worden, mit dem unser Held schon in den ersten Kapiteln dieser Geschichte vor den Augen unserer Leser erschienen ist.

Pitou hatte nie an seinen Anzug gedacht. Der Spiegel war etwas Unbekanntes bei Mademoiselle Angélique, und da er nicht wie der schöne Narcissus die Urneigung hatte, in sich selbst verliebt zu werden, so war es ihm auch nie eingefallen, sich in den Quellen, an denen er seine Ruten stellte, zu beschauen.

Doch seit dem Augenblick, wo ihm Katharine gesagt hatte, er könne sie zum Tanze begleiten, seit dem Augenblick, wo von Herrn von Charny, dem eleganten Kavalier, die Rede gewesen, seit der Stunde, wo die Geschichte mit den Hauben, auf die Katharine, um ihre Schönheit zu vermehren, rechnete, in das Ohr von Pitou gedrungen war, hatte Pitou in einen Spiegel geschaut und sich betrübt über den Verfall seiner Kleidung gefragt, auf welche Art auch er seine natürlichen Vorzüge etwas erhöhen könnte.

Leider war Pitou nicht imstande gewesen, sich auf diese Frage eine Antwort zu geben. Der Verfall seiner Kleidung beruhte auf ihrem Alter, um aber neue zu bekommen, mußte man Geld haben, und Pitou hatte in seinem Leben keinen Pfennig besessen.

Wohl hatte Pitou die Hirten, wenn sie sich um den Preis der Flöte oder der Verse stritten, sich mit Rosen bekränzen sehen; doch er dachte mit Recht, dieser Kranz, so gut er ihm auch zu Gesichte stehen dürfte, würde nur noch mehr die Armut seiner übrigen Kleidung hervorheben.

Pitou war also äußerst angenehm überrascht, als am Sonntag um acht Uhr morgens, während er über die Mittel, seine Person zu verschönern, nachsann, Herr Dulauroy eintrat und auf einen Stuhl einen Rock und himmelblaue Hosen nebst einer großen weißen, rosa gestreiften Weste legte.

Zu gleicher Zeit trat die Näherin ein und legte auf einen andern Stuhl ein Hemd und eine Halsbinde; paßte das Hemd gut, so hatte sie Befehl, ein halbes Dutzend zu machen.

Es war die Stunde der Ueberraschungen: hinter der Nähterin erschien der Hutmacher. Er brachte einen kleinen Dreispitz von der neuesten Form, voll Eleganz, kurz das beste, was man bei Herrn Corau, dem ersten Hutmacher von Villers-Cotterets verfertigte.

Es hatte überdies der Schuster den Auftrag, für Pitou ein Paar Schuhe mit silbernen Schnallen anzufertigen.

Pitou erholte sich nicht von seinem Erstaunen, er konnte nicht glauben, alle diese Reichtümer seien für ihn. In seinen übertriebensten Träumen hätte er es nicht gewagt, sich eine solche Garderobe zu wünschen. Thränen der Dankbarkeit befeuchteten seine Augenlider, und er vermochte nur die Worte zu murmeln: Oh! Mademoiselle Katharine, Mademoiselle Katharine, ich werde nie vergessen, was Sie für mich thun!

Alles dies ging ganz vortrefflich, als ob man das Maß an Pitou genommen hätte; nur die Schuhe fanden sich um die Hälfte zu klein. Herr Lautereau, der Schuster, hatte das Maß am Fuße seines Sohnes genommen, der vier Jahre älter war, als Pitou.

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