Deportiert auf Lebenszeit
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»Verdammt,« murmelte Frere »was ist mit Euch ? O, es ist Dawes, natürlich Dawes. Von solchem schleichenden Hunde kann man auch nichts Besseres erwarten. Solch’ Unsinn gilt bei mir nicht. Es ist freilich nicht so angenehm, als sich am Schanzbord herumzutreiben, aber immer weiter, – fort.«
»Er ist krank Herr,« sagte ein mitleidiger Kamerad.
»Krank, – er! Alles Verstellung. Voran, voran, – legt Euch aus.«
Der Gefangene hatte sein Ruder wieder aufgenommen und das Boot schoß weiter.
Aber es half Frere nichts; er konnte die verlorene Strecke nicht wieder gewinnen und Best erreichte zuerst die schwarze Wolke, die über den roth schimmernden Wasser hing.
Auf sein Zeichen glitt das zweite Boot an seine Seite.
»Haltet zurück,« sagte er. »Wenn noch Viele an Bord sind, werden ihrer zu viele kommen, und ich glaube, es müssen noch viele da sein, denn wir sind keinen Booten begegnet.« Und während die erschöpften Ruderer zurücklehnten, erhob er seine Stimme und rief das Schiff an.
Es war ein sehr großes, schwerfällig gebautes Schiff von bedeutender Breite und sehr hohem Hinterdeck. Sonderbar genug war es, obgleich sie erst sehr kurze Zeit den Brand gesehen, ein vollständiges Wrack und gänzlich verlassen. Der Hauptherd des Feuers war in der Mitte und das Zwischendeck war eine Feuermasse.
Hier und da klafften schon Risse und Spalten in der Seite und das Feuer glühte furchtbar im Innern. Der große Mast war auf der Steuerbordseite in’s Wasser gesunken und die schwarzen überhängenden Trümmer hatten das Schiff stark auf die Seite gelegt. Das Feuer prasselte wie ein Wasserfall und ungeheure Wolken feurigen Rauches wälzten sich hervor und legen sich dicht über die ganze Umgebung.
Als Frere’s Boot langsam um den Stern des Schiffes ratterte, rief er es wiederholt an.
Doch kam keine Antwort und obgleich die Lichtfluth, welche das Wasser ringsum blutroth färbte und jedes Tau und jeden Sparren taghell erleuchtete, so konnte sein spähendes kluge doch kein lebendes Wesen entdecken.
Sobald sie näher kamen, konnten sie die vergoldeten Buchstaben des Namens unterscheiden.
»Wie heißt es,« rief Frere, dessen Stimme fast von dem Geräusch der prasselnden Flammen erstickt wurde. »Könnt ihr es lesen ?«
Rufus Dawes stand von Neugierde getrieben, hoch auf und beschattete seine Augen mit der Hand. Plötzlich schrie er auf.
»Nun, könnt Ihr nicht sprechen? Wie heißt es?«
»Der Hydaspes!«
Frere athmete schwer.
«Der Hydaspes! Das Schiff, in dem sein Vetter Richard Devine gesegelt war. Das Schiff, von dem er mit größter Angst auf Nachricht wartete. Das Schiff von dem er nirgends etwas gehört hatte, als über seinen verschwundenen Vetter gesprochen wurde.
»Zurück, ihr Männer! Fort! Rudert um Euer Leben!«
Best’s Boot näherte sich.
»Könnt ihr den Namen lesen ?«
Frere, todtenbleich vor Schrecken, brüllte eine Antwort:
»Der Hydaspes «! – »Ich kenne es. Es hat nach Calcutta geladen, hat fünf Tonnen Pulver an Bord!«
Es brauchte weiter keiner Worte. Das einzige Wort erklärte das ganze Geheimniß der Verlassenheit. Die Schiffsmannschaft war bei dem Ausbruch des Feuers in die Boote geflüchtet und hatte das todbringende Schiff seinem Schicksal überlassen. Sie waren wohl schon viele Meilen entfernt und hatten unglücklicher Weise eine andere Richtung eingeschlagen, als die, in welcher für sie Rettung zu finden war.
Die Boote flogen durch das Wasser. So eifrig sie vorher gewesen waren, um so eifriger waren sie jetzt, um zu entkommen. Die Flammen hatten gerade jetzt das Hintertheil erreicht. In wenigen Minuten wäre es zu spät für sie gewesen.
Zehn Minuten lang sprach Niemand ein Wort. Mit angestrengten Muskeln und keuchender Brust arbeiteten die Männer an ihren Rudern, ihre Augen auf die feurige Masse gerichtet, von der sie sich schnell entfernten. Frere und Best, den Blick ebenfalls auf den Gegenstand des Schreckens gerichtet, feuerten die Leute zu größerer Eile an. Schon leckten die Flammen an der Flagge und hatten die Verzierungen am Stern erreicht.
Noch ein Augenblick und Alles wird vorüber sein! Jetzt ist es so weit.
Ein dumpfes Rollen; das brennende Schiff barst auseinander. Eine Feuersäule, von schwarzen Massen unterbrochen, die aus Planken und Stangen bestanden, hob sich hoch über den Ocean. Es gab einen Furchtbaren Krach, als ob Himmel und Erde einstürzten. Dann stieg ein mächtiger Wasserberg auf, fiel zusammen, erreichte die Boote, wogte vorüber und sie waren allein – betäubt, entsetzt, athemlos in der fürchterlichen Finsterniß und in dem Todesschweigen.
Das Zusammenstoßen der letzten Ueberreste im Wasser erweckte sie aus ihrer Erstarrung. Da fuhr das blaue Licht vom Malabar in die Höhe und bezeichnete ihnen den Weg. Jetzt wußten sie, daß sie in Sicherheit waren.
Auf dem Deck des Malabar gingen zwei Männer unruhig auf und nieder und erwarteten den Tagesanbruch.
Endlich kam er. Der Himmel wurde licht, der Nebel zerging und ein bleicher Streifen zeigte sich am Horizont.
Bald blitzte das Wasser, die See veränderte die Farbe, aus schwarz wurde gelb, aus gelb ein leuchtendes Grün. Der Mann im Mastkorb rief die Männer auf Deck. Die Boote waren in Sicht, und wie sie sich nun langsam dem Schiffe näherten und das Wasser unter den im Takt sich bewegenden Rudern aufleuchtete, wurden sie von den eifrig ausschauenden Schiffsleuten mit Hurrah und Mützenschwenken begrüßt.
»Keine Seele,« rief Blunt. »Niemand als sie allein. Nun ich bin froh, daß sie glücklich wieder da sind.«
Die Boote legten bei, und in wenigen Sekunden war Frere auf Deck.
»Nun, Mr. Frere?«
»Nichts,« sagte Frere, sich schauernd. »Wir hatten gerade Zeit genug, um wieder abzukommen. Um ein Haar hätten wir daran glauben müssen, Sir.«
»Sahen Sie Niemand?«
»Keine Seele. Sie müssen sich in die Boote gerettet haben.«
»Dann können sie nicht weit gekommen sein,« rief Blunt und bestrich den Horizont mit seinem Glas.
»Sie müssen die ganze Zeit gerudert haben, denn es ist nicht genug Wind gewesen, um einen hohlen Zahn damit zu füllen.«
»Vielleicht haben sie eine falsche Richtung genommen, « sagte Frere. »Sie waren uns wohl vier Stunden voraus.«
Dann kam Best und erzählte den begierigen Zuhörern die ganze Geschichte. Die Matrosen hatten die Boote aufgehißt und festgemacht und eilten auf das Vorderkastell, um zu essen und zu trinken und dazwischen erzählten sie ihre Erlebnisse. Die vier Gefangenen wurden hinabgebracht und wieder eingesperrt.
»Sie sollten lieber hinuntergehen, Frere,« sagte Pine ärgerlich. »Es hilft nichts, hier den ganzen Tag zu stehen und nach Wind zu pfeifen.«
Frere lachte lustig. »Ja, das will ich. Ich bin hundemüde und so schläfrig wie eine Eule.« Damit stieg er in seine Kajüte hinab.
Pine ging noch einige Male auf dem Deck auf und ab, dann Blunt’s Blick auffangend, stand er gerade vor Vickers still.
»Vielleicht erscheint es Ihnen hart, Kapitain Vickers, wenn ich es sage, – aber es ist recht gut, wenn wir diese armen Teufel nicht finden. Wir haben genug mit uns selbst zu tun.«
»Was meinen Sie damit, Pine?« sagte Vickers und seine menschlichen Gefühle gewannen die Oberhand über seine Förmlichkeit. »Wir werden doch die Unglücklichen nicht ihrem Schicksal überlassen ?«
»Vielleicht,« erwiderte der Andere, »würden Sie es uns nicht danken, wenn wir sie aufnähmen.«
»Ich verstehe Sie nicht.«
»Das Fieber ist ausgebrochen.«
Vickers zog seine Augenbrauen in die Höhe. Er hatte keine Erfahrung in solchen Dingen und obgleich die Nachricht recht unangenehm war, so erklärte sich die Sache doch durch die Ueberfüllung an Bord. An Gefahr für sich und die Seinen dachte er nicht.
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