Während ich mit einer Hand weiter meine Brüste massiere, sie abwechselnd knete und an meinen Brustwarzen zupfe, lasse ich die andere Hand zwischen meine Schenkel wandern. Die Julinächte in Oregon sind so heiß, dass ich nur mit einem Slip bekleidet in den Schlafsack geschlüpft bin. Am Tag habe ich die Hitze noch verflucht, jetzt bin ich dankbar, dass sie dazu führt, dass ich ungehinderten Zugang zu fast allen meinen erogenen Zonen habe. Genüsslich streiche ich über die Innenseite meiner Oberschenkel hinweg und koste das verlangende Pulsieren weiter oben in meiner Perle aus. Ich will so heiß sein, dass ich beinahe sofort komme, wenn ich mich dort berühre, daher bringe ich die Willenskraft auf, an meiner Intimzone vorbei zu streicheln, ziehe meinen Slip nach unten und kratze zart mit den Fingernägeln über meinen Schamhügel, wobei ich kräftig meine Nippel reibe. Lust pulsiert in meine Pussy, meine inneren Muskeln ziehen sich begehrlich zusammen. Gott, was würde ich jetzt für meinen Dildo geben!
In Ermangelung eines adäquateren Ersatzes für einen Schwanz spreize ich meine Schenkel, sodass sich auch meine Spalte ein wenig öffnet. Ohne mich weiter zu berühren, stoße ich direkt mit den Fingern hinein und bin überrascht, wie nass ich bin! Natürlich habe ich gespürt, wie die Feuchtigkeit praktisch ohne Unterlass aus mir herausgesickert ist, doch tatsächlich bin ich zwischen den Schamlippen so glitschig, dass mein Zeige- und mein Mittelfinger beinahe ohne Reibung zu erzeugen in mich hineingleiten.
»Oh …«, aus dem Zelt nebenan erklingt ein Stöhnen, das ich schon einmal gehört habe – als George gekommen ist. Jetzt wird Gerald sich völlig fallen lassen – ich gehe ganz automatisch davon aus, dass er als Jäger und triebgesteuerter Urmensch wieder den aktiven Part übernimmt. Meine Muskeln ziehen sich vor Gier eng zusammen und lassen mich die Eindringlinge in mir spüren. »Oh …«, keuche ich leise. Das fühlt sich nach dem langen Leeregefühl unglaublich gut an, aber noch nicht gut genug. Ungeduldig ziehe ich sie aus mir heraus und stoße wieder in mich – diesmal mit gleich drei Fingern. Oh ja, das ist verdammt gut! Meine Finger fühlen sich in meiner Enge hart und aufreibend an – ich will mehr davon!
Ich krümme sie ein wenig, um eine intensivere Reibung zu erzeugen, ziehe sie zurück und bohre sie wieder hart und tief in mich. Immer wieder, bis sich der Rhythmus meiner Bewegungen meiner Lust anpasst. Mein Puls rast und kleine Lichtpunkte tanzen vor meinen Augen, als ich genüsslich die Lider schließe. Dann stoße ich ein letztes Mal zu – kraftvoll und tief – und reibe mit dem Daumen kräftig über meine pochende Klit, während meine gekrümmten Finger in mir stecken. Meine Muskeln schließen sich rhythmisch um sie zusammen, die Lichtpunkte vor meinen Augen verharren und explodieren. Ich komme. Wohlige Beben rollen in meinem Unterkörper heran und pushen meine Lust wellenartig immer weiter hoch, bis sie mit einem weiteren Stoß meiner Hand in mir überschäumt und mit einem Schlag zum Erliegen kommt.
»Wow!« Ich muss lachen, als ich meine Augen wieder öffne und durch das letzte Licht der Abenddämmerung, die durch die Zeltwände schimmert, an die Decke meiner Einmannbehausung starre. George hat definitiv recht: Diese Sich-in-der-Wildnis-wieder-richtig-spüren-Sache macht nicht nur irgendwie kirre im Kopf, sondern unglaublich geil! Für einen Moment hatte ich glatt vergessen, wo ich mich befinde, und vor allem: Wer im Nachbarszelt neben mir sein Unwesen treibt! Als wollten meine Zeltnachbarn mich daran erinnern, stöhnen George und Gerald gleichzeitig auf – George beinahe gequält, Gerald befreit. Und ich kann mich nur fragen, ob sie mich auch so deutlich hören konnten, wie ich sie.
Über diese Frage muss ich eingeschlafen sein – oder besser gesagt: abrupt in ein schlafähnliches Koma gefallen sein. Ich war die ganze Nacht völlig weggetreten und musste nicht mal zum Pinkeln austreten, wie sonst so oft, weil ich auf dem Fußmarsch literweise Wasser in mich reinschütte. Dafür drückt meine Blase jetzt akut.
»Uah …« Hastig ziehe ich mir das Shirt vom Vortag über den Kopf – bevor ich mich nicht gewaschen habe, ist es die reinste Verschwendung, ein frisches aus dem Rucksack zu ziehen. Da ich gestern, nachdem ich mich mit Gerald und George bei Essen und einer Dose Bier regelrecht verquatscht habe, mir nur eine schnelle Katzenwäsche mit Wasser aus der Flasche gegönnt habe, fühle ich mich am ganzen Körper klebrig und verschwitzt – vor allem zwischen den Schenkeln. Die feuchtwarme Luft hier drin macht die Sache auch nicht unbedingt besser, also ziehe ich mir hastig meine müffelnden Klamotten an und schwöre mir, noch vor dem Frühstück nach dem Bach oder Fluss zu suchen, den ich auf dem letzten Abschnitt meines gestrigen Marsches immer wieder in der Nähe rauschen hören konnte. Allein der Gedanke daran rettet meinen Morgen und bringt Bewegung in meine schmerzenden Muskeln und Glieder. Ehe ich aus dem Zelt krabble, schnappe ich mir daher auch gleich noch mein Waschzeug und frische Klamotten.
»Guten Morgen Sonnenschein!« »Eine entspannende Nacht gehabt – oder sollte ich eher sagen: einen entspannenden Restabend?«
Ich richte mich auf und kann mir ein Stöhnen nicht verkneifen. Noch ein paar Nächte auf dieser dünnen Isomatte, und mein Rücken wird mich umbringen! »Hm«, brumme ich in Geralds Richtung, ignoriere sein amüsiertes Grinsen und lächle George im Vorübergehen auf dem Weg ins Buschwerk möglichst strahlend zu. »Wartet nicht mit dem Frühstück auf mich.« Froh um einen Grund, mich ein wenig von den beiden Männern distanzieren zu können und meine Gedanken zu sortieren, ehe ich mich wieder mit ihnen auseinandersetzen muss, deute ich auf mein Kleiderpaket, das ich unter den Arm geklemmt habe, und haste an ihnen vorbei. Obwohl ich alles andere als entspannt bin, spannen sich meine Muskeln noch weiter an – Gerald und George haben sehr genau mitbekommen, was ich in meinem Zelt getrieben habe, während sie es in ihrem Zelt getan haben! Und ich kann mir durchaus vorstellen, welche Instinkte das bei einem Jäger wecken könnte – vorausgesetzt, meine zerzauste Erscheinung am frühen Morgen schreckt ihn nicht ab. Allerdings bilde ich mir ein, seinen bohrenden Blick im Rücken zu spüren, während ich auf die Büsche am Rande der kleinen Lichtung zusteuere, auf der wir uns gestern getroffen und unsere Zelte aufgeschlagen haben.
»Du solltest dich nicht wundern, dass sie dich nicht leiden kann, wenn du sie so ärgerst. Mit dieser Fopperei erreichst du jedenfalls gar nichts, außer dass sie den nächsten Streckenabschnitt doch lieber alleine läuft«, höre ich George leise mit seinem Freund schimpfen, als ich die Äste auseinanderschiebe. Gerald scheint jedoch keinen Funken Reue zu empfinden und lacht nur leise – nicht belustigt, sondern rau und sexy. »Wann habe ich bei einer Frau einmal nicht erreicht, was ich erreichen wollte – glaub mir, sie kann mich nicht nur leiden, sie ist scharf auf mich. Das ist nicht nur deutlich erkennbar, ich wittere es zehn Meilen gegen den Wind!«
Oh-mein-Gott! Ehe ich noch mehr höre, das mich nur noch weiter durcheinanderwirbelt, quetsche ich mich zwischen den Büschen durch und laufe weiter. Haben die beiden über mich geredet – darüber, dass ich eine potenzielle Eroberung für Gerald sein könnte, eine, mit der er sein Verlangen nach Frauen nur zu gern ausleben würde?
»Und du wunderst dich darüber?«, schelte ich mich leise und ziehe, nachdem ich mich versichert habe, außer Sichtweite zu sein, meine Hosen nach unten, um mich zu erleichtern. Die Morgenluft im Wald ist noch erstaunlich frisch, kühl streicht sie über meinen nackten Unterkörper. Gerald will mich … daran kann ich immer nur wieder denken, während ich in Kauerstellung pinkle und versuche, das verlangende Pochen in meinen intimsten Stellen zu ignorieren. Urplötzlich finde ich mich in der Situation wieder, mich fragen zu müssen, ob ich wirklich bereit bin herauszufinden, was mich von Dave entfremdet – die Sehnsucht nach Neuem, nach einem anderen Mann?
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