Anne Gold - Eine Münze für Anna

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Eine Münze für Anna: краткое содержание, описание и аннотация

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Nationalrat und Staranwalt Markus Christ kann nur schwer den plötzlichen Tod seiner geliebten Frau verkraften. Anna war die Liebe seines Lebens und das Herz der Familie. Markus fühlt sich verraten, ja, nach dreissig gemeinsamen Jahren brutal im Stich gelassen. Warum nur hat Anna ihre Krankheit verheimlicht? Auch die drei Kinder, Florian der Pfarrer, Tina die Ärztin und Claudia die Kommissärin, traf dieser Schicksalsschlag unvorbereitet.
Vielleicht wäre Anna ja zu retten gewesen, wenn sie ihre Tochter Tina konsultiert hätte. Und wie geht es nun weiter ohne die gute Seele und treibende Kraft der Familie? Gelingt es Markus, die Familie zusammenzuhalten? Will er überhaupt noch Bundesrat werden? Kann er sich ein Leben ohne Anna vorstellen? Die bohrenden Fragen blockieren ihn, krallen sich gnadenlos in sein Herz. Zum ersten Mal in seinem Leben steht Markus vor einem düsteren Abgrund.
Anne Gold legt den ersten Roman ihrer neuen Serie vor – der Christ-Clan.

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Daniel nahm abrupt die Füsse vom Tisch, sein Gesicht verfinsterte sich zusehends.

«Hörst du, es ist vorbei», wiederholte Fabienne. «Wenn du heute Abend nach Hause kommst, bin ich nicht mehr da.»

«Willst du es dir nicht nochmals überlegen?»

«Das würde dir so passen. Meine Entscheidung ist endgültig.»

«Wenn du überzeugt davon bist, dass ich fremdgehe, und mich absolut nicht mehr willst, dann muss ich damit leben.»

Ohne weiter zu diskutieren, beendete er das Gespräch.

«Guten Morgen, Daniel. Wir müssen in die Effringerstrasse.»

«Hallo, Andrea. Ein Mord?»

«Die Kollegen sind sich nicht sicher. Auf jeden Fall gibt es einen Toten … Bist du in Ordnung?»

«Mehr oder weniger. Fabienne hat soeben per Telefon Schluss gemacht.»

«Zum wie vielten Mal?»

«Einmal zu viel.»

«Bist du sicher?»

«Es ist nicht mehr zum Aushalten. Jedes Mal, wenn wir zwei irgendwohin gehen, macht sie mir danach eine Szene.»

«Sie ist halt eifersüchtig.»

«Ja, das ist sie. Aber alles hat seine Grenzen und sie ist nun definitiv zu weit gegangen. Weisst du eigentlich, dass du mit mir und Nicole einen Dreier machst?»

«Daran kann ich mich nicht erinnern. Erzähl Nicole nichts davon, sonst gibt es eine Tote mehr. Wieso beendest du deine Beziehung ausgerechnet heute? Das geht doch schon drei Jahre so und bisher brachtest du immer Verständnis für ihre Eifersucht auf.»

«Das erklär ich dir unterwegs.»

Daniel fuhr mit dem Dienstfahrzeug über den Dorenbach-Viadukt entlang der Tramlinie in Richtung St. Johann.

«Ich schaue jedes Mal runter, ob die neue Kuppel schon steht.»

«Sie soll nächstes Jahr im Herbst mit einem neuen Konzept eröffnet werden. Das war immer einer meiner Lieblingsorte.»

«Nicht unbedingt mein Fall … Warum fährst du nicht über die Wettsteinbrücke? Das wäre viel direkter.»

«Ich mag Umwege. Fabienne ist zu weit gegangen. Endgültig. Sie begreift einfach nicht, dass wir nur Freunde sind, nicht mehr und nicht weniger.»

«Ist es wegen gestern?»

«Mach dir keine Gedanken. Dass du dich bei mir anlehnst, ist doch das Normalste auf der Welt.»

«Als sie den Sarg hinunterliessen, traf es mich wie ein Blitz. Diese entsetzliche Endgültigkeit. Schlagartig war mir klar, ich würde Mam nie wieder sehen.»

«Zum Glück stand ich neben dir. Du wärst zusammengeklappt.»

«Hast du damit gerechnet?»

«Nein. Ehrlich gesagt, war ich ziemlich überrascht. Aber Nicole ahnte es. Sie befahl mir, auf dich aufzupassen. Wie geht es dir?»

«Schlecht. Ich fühle mich leer, verlassen und einsam. Die Arbeit lenkt mich ab. Tut mir leid, dass ich der Anlass für euren Streit war.»

«Der Schlussstrich war längst überfällig. Ich habe die ewigen Verdächtigungen, mit wem ich im Laufe eines Tages in die Kiste steige, so was von über. Und alles, wirklich alles musste Fabienne bis ins Letzte planen.»

«Zum Beispiel?»

«Unseren Trip nach Südfrankreich. Ein einziger Horror. Sie setzte nicht nur die Route fest, sondern auch wo und wann wir eine Pause einlegen. Als wir in einen Stau gerieten, wurde sie total nervös, weil der Zeitplan durcheinandergeraten war. Endlich im Hotel angekommen, diskutierte sie über alles. Das Zimmer entsprach nicht ihren Vorstellungen. Okay, es war nicht das richtige. Das Hotel war nämlich überbucht, weshalb wir eine Suite bekamen. Und genau dieses Upgrade störte Fabienne. Wenn sie in einer Suite übernachten wolle, dann hätte sie auch eine gebucht. Unglaublich. Mir ging das dermassen auf den Wecker, dass ich die erste Nacht praktisch an der Bar verbrachte.»

«Und wenn sie sich entschuldigt?»

«Ich will nicht mehr.»

«Wegen gestern?»

«Nein, das hat nichts damit zu tun. Wir haben einfach keine Zukunft … Die Abdankung war sehr stilvoll. Ich musste mich bei der Predigt deines Bruders echt zusammenreissen, um nicht zu weinen. Das Bild, wie dein Vater unbeweglich am Grab stand, geht mir nicht mehr aus dem Kopf.»

«Er schwankte und einen Moment dachte ich, dass er ins Grab hineinfällt.»

«Das hätte nicht passieren können.»

«Warum nicht?»

«Nicole hatte vorgesorgt und stand direkt hinter ihm. Sie ist auch bei ihm geblieben, als wir gingen, aber mit einem grösseren, respektvollen Abstand. Sie ist sehr umsichtig, geradezu berechnend und manchmal ziemlich kühl.»

«Das ist sie nicht.»

«Was dann? Rings um sie herum sind alle am Anschlag beziehungsweise weit drüber hinaus und sie zeigt keinerlei Regung, organisiert die Beerdigung, als wäre es ein Konzert.»

«Willst du dir das nicht noch über Nacht überlegen?»

«Das ist lieb gemeint, meine Entscheidung steht fest. Die Vorwürfe wegen gestern Nachmittag brachten das Fass definitiv zum Überlaufen. Sie muss doch gesehen haben, wie fertig du bist. Trotzdem nimmt sie das zum Anlass, um einen Streit anzuzetteln. Inakzeptabel. Wenn sie nicht freiwillig auszieht, werfe ich sie raus … Dort vorne stehen zwei Streifenwagen.»

Die Polizei hatte die Strasse abgeriegelt. Daniel rannte die Treppe in die zweite Etage hinauf, die Spurensicherung war bereits vor Ort.

«Wo ist der Tote, Franz?»

«Er liegt im Hof, ist über den Balkon gestürzt. Unten haben wir unsere Arbeit bereits abgeschlossen.»

Als Andrea eintrat, ging ein leises Raunen durch die Runde.

«Wir möchten dir unser Beileid aussprechen, Andrea. Wir waren gestern alle auf dem Hörnli.»

«Danke. Es tat gut, dass ich euch bei mir wusste … Gibt es Hinweise auf einen Mord?»

«Im Moment nicht, warten wir die Obduktion ab. Selbstmord muss ebenfalls in Betracht gezogen werden.»

«Sind das seine Frau und seine Kinder, die im Wohnzimmer warten?»

«Ja. Wenn ihr mich fragt, stiess sie ihn nach einem Streit über die Brüstung.»

«Schauen wir uns zuerst den Toten an, danach reden wir mit ihr. Was sagen die Nachbarn?»

«Die wissen nichts mit Ausnahme des Kerls in der Wohnung nebenan. Er scheint ein guter Freund des Toten gewesen zu sein.»

«Gut. Mit dem unterhalten wir uns später.»

Der Tote lag auf dem Rücken in einer Blutlache. Beim Aufprall schien er mit dem Kopf auf eine Steinplatte geklatscht zu sein, denn sein Schädel war gespalten.

«Das sieht mir eher nach Mord aus. Was meinst du?»

«Er wird kaum rückwärts vom Balkon gesprungen sein», bestätigte Andrea. «Kein schöner Anblick. Unterhalten wir uns mit seiner Frau. Wie heisst sie?»

«Jeric. Sara Jeric.»

Die Ehefrau des Toten sass regungslos neben ihren Kindern. Ihr Blick wirkte teilnahmslos.

«Ich bin Andrea Christ und das ist mein Kollege Daniel Winter. Wir untersuchen den Tod Ihres Mannes und möchten Ihnen gern einige Fragen stellen.»

Sara Jeric nickte nur.

«Soll sich eine Kollegin in der Zwischenzeit um Ihre Kinder kümmern?»

«Ludmilla … meine Freundin Ludmilla wohnt im Parterre. Sie hütet die Jungs, wenn ich arbeiten gehe.»

Daniel winkte einem Beamten, der die beiden Jungs zur Nachbarin brachte.

«Können Sie uns etwas über den Hergang erzählen. Ist Ihr Mann über den Balkon gefallen?»

«Nein.»

Winter schaute sie erstaunt an.

«Waren Sie in der Wohnung, als Ihr Mann vom Balkon stürzte?»

«Ja.»

«Dann können Sie uns sicher erzählen, wie es passierte.»

«Ich habe Miroslav hinuntergestossen.»

«Im Streit?»

«Wir stritten uns immer, das war der ganz normale Alltag.»

«Ging Ihr Mann auf Sie los? Griff er Sie an?»

«Nein. Wir stritten wie jeden Tag, aber er schlug mich nie.»

«Sie stritten sich also, was öfters vorkam. Wo war das, auf dem Balkon?»

«Im Wohnzimmer. Als er auf den Balkon ging, folgte ich ihm. Ich wollte weiter diskutieren, aber er nicht. Da habe ich ihn über die Brüstung gestossen.»

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