Anne Gold - Eine Münze für Anna

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Nationalrat und Staranwalt Markus Christ kann nur schwer den plötzlichen Tod seiner geliebten Frau verkraften. Anna war die Liebe seines Lebens und das Herz der Familie. Markus fühlt sich verraten, ja, nach dreissig gemeinsamen Jahren brutal im Stich gelassen. Warum nur hat Anna ihre Krankheit verheimlicht? Auch die drei Kinder, Florian der Pfarrer, Tina die Ärztin und Claudia die Kommissärin, traf dieser Schicksalsschlag unvorbereitet.
Vielleicht wäre Anna ja zu retten gewesen, wenn sie ihre Tochter Tina konsultiert hätte. Und wie geht es nun weiter ohne die gute Seele und treibende Kraft der Familie? Gelingt es Markus, die Familie zusammenzuhalten? Will er überhaupt noch Bundesrat werden? Kann er sich ein Leben ohne Anna vorstellen? Die bohrenden Fragen blockieren ihn, krallen sich gnadenlos in sein Herz. Zum ersten Mal in seinem Leben steht Markus vor einem düsteren Abgrund.
Anne Gold legt den ersten Roman ihrer neuen Serie vor – der Christ-Clan.

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«Wie viel Sie investierten.»

«Ah ja. Zuerst fünfzigtausend Franken. Nach einem Jahr erhielten wir prompt die vertraglich vereinbarten Zinsen.»

«Worauf Redding Sie fragte, ob Sie weiteres Geld bei ihm anlegen wollen?»

«Stimmt. Aber Anton wollte nicht. Sie müssen wissen, mein Mann liess sich nicht so einfach überzeugen.»

«Später investierten Sie dennoch. Oder?»

«Wegen diesem Anwalt.»

«Bernd Otter?»

«Ja, genau. Vor Jahren drohte uns ein Kunde mit einem Prozess und so mussten wir auch einen Anwalt einschalten, das war Bernd Otter. Schliesslich kam es zu einem Kompromiss. Als Herr Otter uns bestätigte, dass die Anlage bei Redding ohne Risiko sei, investierten wir unsere gesamten Ersparnisse von zweihundertfünfzigtausend Franken und nahmen zusätzlich eine Hypothek von dreihunderttausend Franken auf.»

«Somit investierten Sie sechshunderttausend Franken.»

«Ja. Und dann erfuhren wir, dass diese Feriensiedlung gar nicht existiert.»

Christ sah Lisa Kolb erschrocken an.

«Was geschah dann?»

«Anton setzte alle Hebel in Bewegung, um unser Geld zurückzubekommen. Wir schalteten sogar einen Anwalt ein, was uns mehr als zehntausend Franken kostete. Aber da war nichts mehr zu holen … Anton hat es nicht verkraftet, er brach zusammen. Als der Krankenwagen eintraf, war mein Anton schon tot.»

Nicole nahm die alte Frau in den Arm.

«Das war im Sommer vor einem Jahr.»

«Sollen wir das Gespräch beenden?»

«Nein, nein, Herr Nationalrat. Ich schleppe das seit einem Jahr mit mir herum. Jetzt muss es raus.»

«Haben Sie Kinder?»

«Leider nein. Wir konnten keine Kinder bekommen wegen einer Krankheit von Anton in jungen Jahren. Wir dachten lange über eine Adoption nach, bis es zu spät war. Ich wäre gern Mutter geworden … Ihre Tochter ist Ärztin und Ihr Sohn Pfarrer im Matthäusquartier, das habe ich in der SI gelesen.»

«Florian arbeitet in Kleinhüningen. Ich habe noch eine Tochter, sie ist Kommissärin.»

«Bei der Polizei? Oh, das wusste ich nicht. Sie sind bestimmt stolz auf Ihre Kinder.»

«Das bin ich. Meine Familie bedeutet mir alles. Es gibt nichts Schöneres, als die Kinder aufwachsen zu sehen. Wenn sie auch oft nervig waren. Das sind sie übrigens auch heute noch.»

«Kleine Kinder, kleine Sorgen, grosse Kinder, grosse Sorgen, heisst es doch.»

«Zum Glück überwiegt die sorglose Zeit. Darf ich Sie noch etwas fragen, verfügen Sie über eine Pension?»

«Wo denken Sie hin. Anton investierte das ganze Geld immer ins Geschäft. Er sagte, unser Erspartes und das Haus sind unsere Rente. Ich lebe von der AHV. Manchmal wäre es schön, sich etwas leisten zu können. Dann sage ich mir, eine alte Schachtel wie ich braucht nicht viel.»

«Darf ich Sie nach Ihrem Alter fragen?»

«Ich bin am 2. Februar vierundachtzig geworden und ich will Hundert werden. Aber nur, wenn ich dann noch rüstig bin.»

«Das werden Sie bestimmt sein. Ich lade Sie zu Ihrem Fünfundachtzigsten zum Essen ein.»

«Das … meinen Sie das im Ernst?»

«Natürlich, Nicole ist meine Zeugin. Wir gehen richtig fein essen, ich hole Sie nächstes Jahr hier ab.»

«Dann werde ich wohl nicht mehr hier wohnen.»

«Mit Sicherheit. Sie werden noch mit hundert in Ihrem Haus leben.»

«Das wäre mein grösster Wunsch. Leider gehen Wünsche nicht oft in Erfüllung.»

«Gibt es noch etwas, was Sie meinem Chef anvertrauen wollen?»

Christ blickte irritiert zu Nicole.

«Ich … ich möchte nicht darüber sprechen.»

«Ein Problem wird nicht durch Schweigen aus der Welt geschafft. Was bedrückt Sie?»

«Es ist die Hypothek und die Steuererhöhung, Herr Christ.»

«In Basel wurden die Steuern in den vergangenen Jahren nicht erhöht.»

«Bei mir schon. Ich erhielt ein Schreiben, dass mein Eigenmietwert anders berechnet wird. Jetzt muss ich mehr Steuern bezahlen, doch das kann ich nicht.»

«Haben Sie mit der Steuerverwaltung gesprochen?»

«Ja, ich bin sogar dort gewesen. Der zuständige Beamte war wirklich sehr nett, nur genutzt hat es nichts. Mein Nachbar meint, ich solle die Hypothek erhöhen.»

«Es gibt bestimmt noch andere Möglichkeiten.»

«Waren Sie auf der Bank?»

«Sicher, Frau Ryff. Mein Kundenberater bei der Basler Depositenbank hörte mir eine Stunde zu. Er wolle mein Anliegen wohlwollend prüfen. Danach erhielt ich von ihm eine Absage, weil ich über kein Einkommen verfüge. Die AHV genügt nicht. Er riet mir, das Haus zu verkaufen und in ein Altersheim zu ziehen. Gern würde er mich beim Verkauf unterstützen. Das kommt nicht infrage, lieber sterbe ich vorher.»

Christ erhob sich.

«Es wird nichts verkauft, Frau Kolb. Zuerst einmal werden wir mit den verantwortlichen Personen sprechen.» Er hängte sich bei der alten Dame ein und ging mit ihr zur Tür. «Es hat mich sehr gefreut, Sie kennenzulernen.» Zum Abschied küsste er sie auf beide Wangen. «Sie hören von uns. Und bitte tragen Sie unser Essen in Ihre Agenda ein.»

Die alte Dame winkte ihnen nach, bis sie aus ihrem Blickwinkel verschwunden waren.

«Das ist unglaublich.»

«Basel tickt anders!»

«Ich will mit dem zuständigen Steuerbeamten sprechen.»

«Das ist nicht deine Aufgabe und gibt mit deiner Regierungsratskollegin hundertprozentig Ärger.»

«Noch diese Woche.»

«Zu Befehl, Chef.»

«Und mach bitte einen Termin mit dem Sachbearbeiter bei der BDB ab.»

«Heikel. Solltest du das nicht einem deiner Anwaltsspezis überlassen?»

«Auch noch diese Woche.»

«Wie du meinst, Chef.»

«Wusstest du, was mich hier erwartet?»

«Nicht das ganze Ausmass des Dramas.»

«Woher kennst du Lisa Kolb?»

«Durch ein konspiratives Gespräch mit Staatsanwalt Kern, der für den Fall Redding zuständig ist.»

«Kenn ich nicht.»

«Ein gewiefter Kerl, dem ich eine grosse Karriere prophezeie.»

«Soso … Das war hinterhältig von dir.»

«Ich weiss nicht, wovon du sprichst.»

«Wohin fährst du?»

«Da uns der Appetit vergangen ist, fahre ich dich ins Gellert zu deinem Bowlingkumpel. Oder willst du zurück ins Büro?»

«Nein.»

Eine Münze für Anna - изображение 6

Die Füsse leger auf den Bürotisch gelegt, telefonierte Daniel Winter mit seiner Freundin Fabienne. Wieder eine dieser Sinnlosdiskussionen. Ohne Unterbruch arbeitete sie den vergangenen Tag und deren Folgen auf.

«Nein, zum hundertsten Mal, es läuft nichts zwischen Andrea und mir. Ich war aus Respekt zu meiner Kollegin an der Abdankung. Wenn du das nicht begreifst, tut es mir leid.»

«Wirklich? Warum warf sie sich ausgerechnet dir schluchzend um den Hals? Einem ganz normalen Kollegen.»

«Weil wir Freunde sind.»

«Nur Freunde? Ich bin doch nicht blind.»

«Glaubst du tatsächlich, dass ich dich mitgenommen hätte, wenn ich etwas mit ihr habe? Für wie dumm hältst du mich eigentlich?»

«Mit ihrer Reaktion konntest du nicht rechnen. Das war dir ganz offensichtlich peinlich.»

«Zum letzten Mal, ich wollte bei der Abdankung dabei sein, weil ich die ganze Familie kenne und sehr schätze.»

«Vor allem Andrea und Nicole.»

«Ah, jetzt kommt wieder diese Leier. Vielleicht machen wir ja einen flotten Dreier.»

«Das würde mich nicht wundern. So vertraut, wie du dich mit den beiden unterhältst. Glaubst du tatsächlich, ich merke nicht, was abgeht? Ihr steckt immer zusammen und sobald ich mich nähere, wechselt ihr das Thema.»

«Das stimmt doch überhaupt nicht.»

«Natürlich nicht, ich bilde mir das alles nur ein. Gestern ist mir einiges klar geworden. Es ist aus zwischen uns.»

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