Bernd Steckmeier - LebensAder

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Mit leicht verständlichen Texten und auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse zeigt der Autor Tipps & Tricks auf, wie man gesünder dem Alter entgegentreten kann. Unser Körper, insbesondere das Blut, sowie auch unsere Lebensweisen werden aus vielen Perspektiven beleuchtet, teilweise auch philosophisch hinterfragt.
Wenn wir wissen, was Leib und Seele zusammenhält und wie sich das Energierad des Menschen dreht, werden wir achtsam und dankbar sein sowie staunen, was die Natur uns auf unserem Weg mitgegeben hat. Machen wir etwas daraus!

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Lebensweg wird am Ende häufig auch zum Leidensweg. Denken wir daran und nutzen die Zeit nach dem Motto vieler Gerontologen: „Füge den Jahren mehr Leben hinzu, und nicht mehr Jahre dem Leben.“

Übrigens, ein Trost für alle Jüngeren unter uns Weisen: Was zur Weisheit gehört, kann schon mit dem Erreichen des 25. Lebensjahres abgeschlossen sein (Paul Baltes; s. o.).

Sitz des Lebens – Leber, Herz oder Hirn ?

Überhaupt haben die alten Etruskerdie Leber und nicht das Herz, das Hirn oder gar den Bauch als Sitz des Lebens gesehen.

„TUSKER“ = Bewohner der Toskana, 8.–7. Jh. v. Chr. bis zur Zeitenwende.

Schließlich ist die Leber des ungeborenen Kindes die erste Station, in welcher über die Nabelschnur ein Teil des fetalen Blutes fließt, bevor es über Umwege das Herz erreicht. Vor der Geburt ist die Leber so groß, dass es alle anderen Organe im Unterleib überdeckt. Und dazu ist dieses Organ noch von dunkelroter Farbe. Das viel kleinere Herz blieb lange unbeachtet.

Der Atem war bei den Babyloniern ein aus der Leber aufsteigender Rauch.

BABYLONIEN: Landschaft am Unterlauf der Flüsse Euphrat und Tigris; Hammurabi war der König der ersten Dynastie, 1792–1750 v. Chr.

Der Rauch aus der Leber entströmte in ihrer Vorstellung der Kehle, als sei es das rauchende („dampfende“) Blut eines Opfers. Anatomisch weit davon entfernt, ist die Kehle des Menschen im babylonischen übertragenen Sinne dennoch ein Teil der Leber und mit Leben, Sterben und Seeleidentisch. Kein Wunder, da die Kehle die Stelle des Lebens ist, wo man den Menschen durch „Abschneiden“ der Luftröhre am leichtesten verwundet. Eine Praktik der unvorstellbaren Grausamkeit – auch in unserer Zeit.

Auch in der Vorstellung der alten Griechen entströmte der rauchende Atem der Leber. Freude und Zorn sind noch heute Extreme, die verrauchen. Die Leber war ein Spiegelbild der Gefühle und des Gemüts. Noch heute läuft einem einiges über die Leber, sogar eine Laus. Die Leber war der Sitz des Lebens. In ihr kamen Liebe, Zorn, Eifersucht, Geiz und Hass zum Ausdruck. Auch Hippokratesbetrachtete die Leber als den eigentlichen Sitz des Blutes. Blut, Leben, Seele und Leber waren ein Begriff. Das Herz kam darin gar nicht vor. Die Leber war das Zentrum des Lebens und noch viel mehr. Aus Form und Beschaffenheit der Leber wurde sogar die Zukunft vorausgesagt.

Die Bronzeleber aus Piacenta (Stadt in der Region Emilia-Romagna, Italien) diente den etruskischen Priestern als Orakel und Menetekel für die Zukunft.

Und nicht nur dort in der heutigen Toskana. Noch bis vor Kurzem wurde auch in Borneo die Leberschau praktiziert. Aus der Beschaffenheit der Leber eines geschlachteten Schweins sah man die Zukunft voraus. Schließlich wollte man wissen, ob der Krieg gewonnen oder der Kranke geheilt wird.

Ganz verschweigen wollen wir das Herz als Zentrum des Lebens nicht. Bei den Aztekengalt das Herz als Lebensspender und Regent über alles.

AZTEKE, jemand der aus Aztlán stammt, Heimat der Azteken 14–16. Jh. n. Chr.; sind von dort in die Region Mexiko gewandert.

Sie machten keinen Unterschied zwischen Herz und Verstand. Herz bedeutete in der Sprache der Azteken so viel wie das Leben. Das Organ besaß ein göttliches Potential. Die Azteken opferten Zehntausende Menschenherzen, um die Götter zu befrieden. Die Schädelwand in Mexiko-Stadt ist noch heute ein grausames Symbol der Orgien mit Menschenblut. Den Opfern wurde bei lebendigem Leib das Herz herausgerissen. Die Priester hoben das noch zuckende, warme Organ weihend empor zur Sonne. Die Spanier haben diesem grausamen Ritual ein Ende bereitet.

Das Gehirn wurde lange nicht als übergeordnetes Organ wahrgenommen. Aristoteles hielt es nur für ein Kühlsystem zur Senkung der Temperatur des heißen Blutes. Das Herz galt bei ihm als Inbegriff des Lebens, als allumfassendes und wahres Zentrum der Seele. Für Aristoteles war „Pneuma“, eine luftige Form der Lebensenergie, ähnich dem indischen Prana oder dem chinesischen Chi, ein Träger der Lebenskraft ( Aristoteles, einflussreichster Philosoph und Naturforscher der Geschichte; 384–322 v. Chr.).

Natürlich wissen wir es heute besser. Nicht der Darm, das Herz oder die Leber, sondern das Gehirn ist die entscheidende Schaltzentrale des Lebens. Von dort aus werden alle körperlichen, geistigen und seelischen Funktionen gesteuert. Die Empfindung von Emotionen wie Freude und Angst spielt sich in der Hirnrinde ab. Ohne Gehirn können wir Liebe, Hass, Angst, Wut oder Trauer nicht bewusst wahrnehmen. Gefühle im Kopf entscheiden mit, wo es lang geht. Ziehen wir uns besser zurück oder stellen wir uns der Gefahr ? Leben wird durch ein funktionierendes Gehirn erst möglich. Anders als Herz, Lunge und Nieren gibt es für das Gehirn ähnlich wie für die Leber (noch) keinen maschinellen Ersatz.

Die Leber ist ein Alchemist im Bauch, den wir nicht ersetzen können, wie z. B. die Niere durch Dialyse oder das Herz und die Lunge durch eine Herz-Lungen-Maschine. Die Leber ist körpereigene Apotheke, Klärwerk, Entgiftungsorgan, Speicher, Verdauungszentrale, Energielieferant und Schwerstarbeiter zugleich. Über 2.000 Stoffwechselprozesse werden von der Leber gesteuert und dies rund um die Uhr. Eine Maschine kann die komplexen Aufgaben noch nicht übernehmen. Ohne Leber fällt der Mensch ins Koma. Seine Überlebenszeit beträgt dann nur wenige Stunden oder Tage.

Schlaffer Händedruck sagt Ende voraus

„Komm gib’ mir Deine Hand und ich sage Dir, wann Du stirbst.“ Eine aktuelle Studie kanadischer Wissenschaftler der Mc Master University in Ontario beschreibt, wie der Händedruckunser Risiko von Schlaganfall und Herzinfarktvoraussagt.

Vier Jahre lang wurden 140.000 Probanden in 17 Ländern im Alter zwischen 35 und 70 Jahren untersucht. 23

Dabei mussten die Teilnehmer ein Gerät (Jamar-Dynamometer, hydraulischer Handkraftmesser) umgreifen, welches die Festigkeit ihres Händedrucks gemessen hat. Bis zu einem Alter von 50 Jahren hat der Durchschnitt der Männer (Frauen) noch einen Händedruck (rechte Hand), der einer Kraft von 50 (30) kg entspricht. Danach wird der Händedruck immer schlaffer, beträgt aber mit 70 Jahren immer noch erstaunliche 40 (25) kg. 24

Die Ergebnisse der kanadischen Studie lassen aufhorchen. Wurde die Greifkraftbei den Probanden in der Beobachtungszeit (4 Jahre), aus welchen Gründen auch immer, um 5 Kilogramm geringer, erhöhte sich das Sterberisiko jedes Mal um 16 %. Das Risiko für einen Herzinfarkt stieg um 7 % und das eines Schlaganfalls um 9 %. Risikofaktoren wie Diabetes, Alkohol und Tabak sowie Bildungsniveau und Beschäftigung hatten nach statistischer Auswertung keinen Einfluss auf das Ergebnis. Ein schlaffer Händedruck bestimmt unser Schicksal. Er löst den Infarkt nicht aus, ist aber ein frühes Anzeichen einer drohenden Herz-Kreislauf-Erkrankung. Wie die Muskelkraft im Arm und der Hand mit Herz- und Hirnproblemen sowie der allgemeinen Gesundheit zusammenhängt, ist allerdings nicht bekannt. Der Händedruck-Test ist billig und aussagekräftig. Fangen Sie frühzeitig an, Ihr Infarktrisiko zu senken.

Je weniger wir beim Greifen an Kraft aufbringen, desto näher ist uns der Tod. Zuletzt können wir nicht mehr festhalten. Wir lassen los. Also reichen wir uns einmal die Hand und ermitteln den Händedruck. In Bayern weiß man dies seit langem. Fingerhakeln, Armdrücken und Tauziehen ermitteln den Stärksten.

ALEKSEY VOEVODA, veganer Rohköstler aus Russland, geb. 1980, war 2013 Weltmeister im Armdrücken und Bobfahren.

Schritttempo bestimmt Lebenserwartung

Wir alle kennen den schlürfenden, schleppenden Gang des alten Menschen. Die Gehgeschwindigkeit kann Aufschluss geben über die Lebenserwartung.

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