Bernd Steckmeier - LebensAder

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Mit leicht verständlichen Texten und auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse zeigt der Autor Tipps & Tricks auf, wie man gesünder dem Alter entgegentreten kann. Unser Körper, insbesondere das Blut, sowie auch unsere Lebensweisen werden aus vielen Perspektiven beleuchtet, teilweise auch philosophisch hinterfragt.
Wenn wir wissen, was Leib und Seele zusammenhält und wie sich das Energierad des Menschen dreht, werden wir achtsam und dankbar sein sowie staunen, was die Natur uns auf unserem Weg mitgegeben hat. Machen wir etwas daraus!

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„Der Herr wird’s schon richten.“ (Psalm 37)

Wenn nicht auf Erden, dann im Himmelreich. Alles Unglück, jede Katastrophe, alle Hoffnung für ein besseres Leben hat auch einen Sinn im göttlichen Plan. Ernteausfall, Überschwemmungen, Krankheiten und Elend. Nichts ist dem Zufall überlassen, sondern höhere Fügung. Das Leben macht für viele keinen Sinn, wenn mit dem Tod alles aus ist. LebensZufriedenheit, so die Psychologen Ed Diener und Shigehiro Oishi, hat offenbar wenig mit den objektiven LebensBedingungenzu tun. Bewohner armer Nationen haben einen größeren Sinn im Leben als Bewohner reicher Nationen. 20

Das Wissen um den Zweck des Lebens ist bei den Armen und Ärmsten mehr verbreitet als bei den zufriedenen Satten in unseren Breiten. Wer will tauschen: Lebenssinn gegen Wohlstand ? Diese Antwort scheint auf der Hand zu liegen. Man sollte sie sich aber genau überlegen.

Eins aber ist gewiss: Wie Aliya Alimujiang aus der Abteilung für Epidemiologie an der Universität Michigan School of Public Health, Ann Arbor, USA, im Jahre 2019 in einer Studie erst kürzlich herausgefunden hat, gibt es einen Zusammenhang zwischen Sinn des Lebens und der Sterblichkeit. Ein starker Sinn für das Leben führt zur Verbesserung der körperlichen und geistigen Gesundheit sowie zur besseren Lebensqualität. Menschen mit dieser Einstellung leiden weniger an Herzinfarktund Schlaganfall,Blutkrankheiten, Diabetes und an Depressionen.Mit einem Wort: Sie leben länger. Personen mit einem höheren Lebenszweck und psychischem Wohlbefinden weisen auch eine geringere Sterblichkeitauf. Es scheint also von ausschlaggebender Bedeutung zu sein, in welcher psychologischen Wohlfühlskala von 1–6 man sich wiederfindet. (1 = wenig sinnvoll; 6 = überaus sinnvoll). Wer sein Leben günstig bewertet, lebt länger. Menschen, die keinen Sinn im Leben sehen, haben offenbar eine geringere Motivation, für sich zu sorgen und ein gesundes sowie bewusstes Leben zu führen. 21

Sinn im Leben finden. Fast jeder kann oder könnte es. Die Wege dahin sind vielfältig. Sie müssen nicht mit Hochschulbildung verknüpft sein. Auf der Alm habe ich einen über 90-Jährigen kennengelernt, der in seiner Jugend sieben Sommer lang als „Hirtabua“ dort Kühe hütete. Er hat ein entbehrungsreiches Leben hinter sich, im Krieg gehungert, barfuß dem Bauern ins Tal Butter geliefert und als Lohn Brot und ein paar Äpfel erhalten. Er hat als Hauer unter Tage gearbeitet und war in einer Papierfabrik tätig. Mit seiner Frau hat er viele Jahrzehnte verbracht. Ihr Glück war auch seines. Bis zuletzt hat er sie gepflegt. Sie hat ihm zwei Söhne geboren. Einer ist heute Polizeidirektor in einer großen Stadt, der andere erfolgreicher Manager in der Computerbranche.

Wenn der „Alte“ nicht von der Almhütte auf seine geliebten Berge schaut, sitzt er drunten im Tal vor seiner Eigentumswohnung auf der Hausbank zum Plausch mit seinen Altersgenossen. Seine Rente bietet ihm ein gutes Auskommen. Meine Frage nach dem Lebenssinn hat er lachend mit der Bemerkung „Blödsinn“ abgetan. Er sagte mir, dass man den Blick für das Schöne haben müsse. Er besitzt die unbezahlbare Kunst, zufrieden zu sein, mit sich und der Welt.

Oder ein anderer Freund. Er kam mit einer Krankheit auf die Welt, die man lange nicht erkannte und die jetzt ausgeheilt ist. Seine Mutter starb, als er zwölf Jahre alt war. Seinen Vater hat er nie kennengelernt. Da begann er voller Verzweiflung Gitarre und Mundharmonika zu spielen, zu singen, zu komponieren, Theaterstücke zu schreiben und Verse in seiner bayerischen Mundart zu dichten. Bis heute im Alter von über siebzig Jahren wird er eingeladen, seine Kunst unter Beweis zu stellen. Er hatte Bäcker gelernt, musste den Beruf aber wegen einer Allergie aufgeben und arbeitete später in einer Firma für Logistik. Noch heute veranstaltet er für Schulkinder Kurse, wie man selbst Brot bäckt. Er baut prächtige alpenländische Krippen zu Weihnachten und zieht sich manchmal zurück in das umfassende Reich seiner Briefmarkensammlung. Er hat die ganze Welt bereist, von Papua-Neuguinea bis nach Hawaii, hat u. a. den Kilimandscharo bestiegen und als Bergführer mehrmals die Alpen überquert. Er ist ehrenamtlich seit über fünfzig Jahren bei der Bergwacht tätig und hat die Freude erlebt, Menschen aus höchster Not zu retten. Aber auch das Unglück erfahren, als er in die blauen Augen einer toten 18-Jährigen blickte, die in einer Lawine ums Leben kam. Er sagte mir, dass bei all seinem Tun die Seele mit dabei sein muss. Geheimnis des Lebenssinns ? Noch nie sah ich ihn schlecht gelaunt.

Antworten aus Religion und Medizin

Wohnt das Leben im Blut ? Es wurde schon in der Frühzeit als Träger und Spender der Lebenskraft angesehen. Als die Menschen sahen, dass beim Ausbluten eines Schlachttieres oder beim Verbluten eines Menschen die Kräfte dahinschwanden und das Leben erlosch, schlossen sie daraus, dass Blut der Urstoff sei, der das Leben erfüllt und ausmacht.

In der germanischen und griechischen antiken Mythologiegalt der Mensch aus Blut erschaffen.

Die alten Griechen glaubten, dass bei Bewusstlosigkeit das Blut ausfließt und der Leib die Seele verlässt. Dies führte zur Vorstellung, dass die erschlaffte Seelenur durch die Gabe von frischem Blut wieder zu Kräften kommt. Hier zeigen sich erstaunliche Parallelen zur heutigen Altersforschung. Alte Tiere werden durch die Verabreichung von Blut junger Tiere wieder jung und umgekehrt.

Die Vorstellung, dass der Mensch aus Fleisch und Blut besteht, prägte auch Juden- und Christentum gleichermaßen.

In der Thora,den fünf Büchern Mose, wird Blut mit Leben gleichgesetzt. Blut von geschlachteten Tieren durfte nicht verzehrt werden; denn Blut war heilig und göttlich. Es musste nach der Opferfeier der Gottheit zurückgegeben werden.

Auch übertragene Bedeutungen wie Blut gleich Mensch finden sich in der Genesis(4,10; 9,5). Die Regeln bei der Zubereitung des Fleisches und das Verbot, Blut zu verzehren, gelten noch heute.

Im Christentum hat vor allem das Blut Jesu Bedeutung. Christi Blut als Blutopfer für die Menschheit. Blutwunder und Blutreliquien zeugen von der übernatürlichen Kraft des Blutes.

Auch heute noch spielt die Blutsbrüderschaft in verschiedenen Kulturen eine besondere Rolle. Der Austausch des Blutes ist ein Bund, der aus nicht Blutsverwandten Brüder machen sollte. Bei den Germanen war sie die innigste Verbindung zweier Männer. Daraus entstand die Verpflichtung, sich bedingungslos einander beizustehen.

Bekannte Blutsbrüderpaare sind auch die fiktiven Figuren von Karl May, Winnetou und Old Shatterhand, oder die historischen Gestalten Dschingis Khan und Jamukha Gurkhan (Jamukha Gurkhan, 1162–1206, war der Blutsbruder Temüdschins, des späteren Dschingis Khan, Großkhan der Mongolen, 1162–1227).

Alle Körperzellen sind abhängig vom roten „Lebenselexier“, besonders jene des Gehirns. Wird ihm der Sauerstoffentzogen, sterben in kürzester Zeit Millionen von Neuronen.

Das Blutwohnt wiederum in unserem Gefäßsystem. Bewegt wird es vom Herz. Sind die Gefäße verstopft und das Herz zu schwach, bricht unser gesamtes Versorgungs-, Entgiftungs- und Immunsystem zusammen. Ohne Blut gibt es kein Leben. Das Blut wird erst zu Blut durch den Sauerstoff der Lunge, die Nährstoffe des Darms und die Hormone der Leber, der Schilddrüse und anderer Organe. Blut liefert Energie und Leben bis in die kleinste Zelle, von der Haarspitze bis zur Zehe. Gleichzeitig dient Blut als Müllabfuhr und entsorgt Kohlendioxidund Harnstoff. Es dient auch als Klimaanlage, speichert Wärme und gibt sie ab bei Hitze, Sport und Schwerstarbeit. Blut kann nur fließen, wenn es nicht in unseren Gefäßen erstarrt. Dafür sorgt die Leber. So rinnt der rote Saft in unseren Adern und gerinnt erst mithilfe der Blutplättchen. Sonst würden wir bei der geringsten Verletzung verbluten.

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