Markus Kipp - Neuroanatomie

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Die
Neuroanatomie erklärt anschaulich die wichtigsten und prüfungsrelevanten funktionellen und anatomischen Zusammenhänge des Zentralen Nervensystems. Das Buch eignet sich daher ideal zum Nachschlagen, Lernen und Verstehen in jeder Lernphase: für die Kurs- und Semesterbegleitung, fürs nächste Testat, zur effektiven Vorbereitung auf die Semesterklausur oder das Physikum. Hinzu kommt als neues Konzept die didaktische Verzahnung von schematischen Grafiken und detaillierten Fotografien von Gehirn- und Rückenmarkspräparaten. Damit werden Theorie und Praxis präzise und anschaulich miteinander verbunden und die Lerneffekte intensiviert. Die inhaltliche Gliederung sorgt für Struktur und prompten Zugriff auf den Lernstoff: • Zunächst werden die Grundlagen der Neuroanatomie vorgestellt. • Die einzelnen Bestandteile und Strukturen des Zentralen Nervensystems werden anschließend im Hauptteil erklärt. • Es folgt eine Betrachtung ihrer Zusammenhänge und ihres ineinandergreifenden Zusammenspiels. • Ein eigenes Kapitel ist den bildgebenden Verfahren und ihrer Anwendung in der Neuroanatomie gewidmet. Das Buch ist abwechslungsreich und didaktisch zielführend konzipiert: Ein übersichtliches, farbkodiertes Layout und durchdacht angeordnete Legenden ermöglichen einen raschen Überblick über den Lernstoff. Die komplexen Zusammenhänge der Neuroanatomie lassen sich mit diesem Konzept daher von Grund auf leicht verständlich erschließen und einprägen. Darüber hinaus enthält das Buch praktische Merkboxen und Hervorhebungen für spannende klinische, pharmakologische und wissenschaftliche Themen. Am Ende eines jeden Kapitels wird noch einmal gesondert auf die wichtigsten IMPP-relevanten Besonderheiten eingegangen. So kann das Gelernte auch immer an den MC-Fragen direkt getestet werden.

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Lobus temporalis – der Schläfenlappen

Unterhalb des Frontal- und Parietallappens, gentrennt durch den prominenten Sulcus lateralis, befindet sich der Temporallappen. Die vielleicht bekannteste Funktion des Temporallappens ist das Hören. Bekannt – ja. Aber leicht zu sehen – nein. Denn das primäre Hörzentrum,die sogenannten Heschl’schen Querwindungen, sind in den Tiefen des Sulcus lateralis verborgen. Anatomisch werden sie als Gyrus temporalis transversus anterior und posterior bezeichnet. Um diese zu sehen, müssen die darüber liegenden Strukturen des Frontal- und Parietallappens entweder entfernt oder auseinandergedrängt werden ( Abb. 2.10).

Abb. 2.10

Laterale Ansicht des Temporallappens

Hirnhäute vollständig entfernt; Opercula frontale und parietale angehoben; Blick auf die Insula

1Zentraler Teil der Insula

2Lobus frontalis, Operculum

3Pons

4Oliva

5Sulcus centralis

6Lobus parietalis, Operculum

7Lobus temporalis, Operculum

8Cerebellum

In diesen Windungen, den Heschl’schen Querwindungen, endet die Hörbahn, die Signale von Sinneszellen aus der Schnecke des Ohres überträgt. Der Schläfenlappen geht zum Hinterhaupt hin ohne scharfe Grenze in den Okzipitallappen über. In den hinteren Abschnitten des Gyrus temporalis superior befindet sich das sensorische Sprachzentrum, das nach seinem Beschreiber auch Wernicke-Zentrumgenannt wird (siehe Abb. 2.9). Es erstreckt sich über den Gyrus temporalis superior heraus auf angrenzende Gyri. Im Gegensatz zum bereits erwähnten motorischen Sprachzentrum (Broca-Zentrum) ist es vor allem für das Sprachverständnis verantwortlich.

Lobus occipitalis – der Hinterhauptlappen

Der Lobus occipitalis steht mehr oder weniger ganz im Dienste des Sehens und der damit verbundenen Verarbeitung von Sinneseindrücken. An der zur Körpermitte zeigenden (medialen) Seite des Okzipitallappens befindet sich der Sulcus calcarinus. Beidseits dieses Sulcus liegt die primäre Sehrinde. Um die Bereiche der primären Sehrindeherum liegen sogenannte sekundäre Sehzentren, welche die Sehinformation integrativ verarbeiten. Dabei funktionieren sie ganz ähnlich wie die integrativen Zentren des Parietallappens. Primäre visuelle Informationen wie etwa gelb, gebogen, klein etc. werden mit anderen Gehirnzentren abgeglichen. Dadurch kann erkannt werden, ob es sich hier beispielsweise um eine Banane handelt. Dort, wo der hintere Anteil des Temporallappens in die Windungen des Okzipitallappens übergeht, „überschneiden“ sich auditorische und visuelle Funktionen. Hier finden sich „lexikalische“ Zentren, die mit der Erkennung geschriebener und gesprochener Sprache zu tun haben.

Laterale Ansicht

Wie Sie sicherlich bereits bemerkt haben, können in der medio-sagittalen Ansicht viele Abschnitte des Zentralnervensystems betrachtet werden. Um jedoch Gehirnabschnitte wie das Telencephalon in seiner gesamten Ausdehnung studieren zu können, reicht die medio-sagittale Sichtweise nicht aus. Man muss hierfür das Gehirn um 180° drehen. Diese Sichtweise, wie sie in Abb. 2.11dargestellt ist, nennt man laterale Ansicht auf das Gehirn.

Abb. 2.11

Gyri und Sulci des Telencephalons

Alle Hirnhäute entfernt;

laterale Ansicht von links

1Sulcus centralis

2Gyrus praecentralis

3Gyrus frontalis superior

4Gyrus frontalis medius

5Sulcus lateralis cerebri, Ramus posterior

6Gyrus frontalis inferior

7Gyrus frontalis inferior, Pars opercularis

8Gyrus frontalis inferior, Pars triangularis

9Sulcus lateralis cerebri, Ramus anterior

10Gyri orbitales

11Gyrus temporalis superior

12Gyrus temporalis medius

13Gyrus temporalis inferior

14Gyrus postcentralis

15Lobus parietalis superior

16Lobus parietalis inferior

17Gyrus supramarginalis

18Gyrus angularis

19Gyrus occipitalis

20Cerebellum

In dieser Lateralansicht wird wieder einmal deutlich, dass das Großhirn weite Teile des Hirnstamms sowie das gesamte Zwischenhirn überwuchert hat. Im Prinzip sieht man lediglich das verlängerte Mark und die unteren Abschnitte der Brücke. Das Mittelhirn als weiterer Bestandteil des Hirnstamms ist vor allem vom Schläfenlappen überlagert. Sehr schön stellt sich jedoch der kleine Bruder des Großhirns dar, das Kleinhirn (Cerebellum). Eine wichtige Struktur des Telencephalons, die in der Lateralansicht studiert werden kann, ist der Sulcus lateralis(Sylvische Fissur; Fissura Sylvii), welcher den Schläfenlappen von den darüber liegenden Strukturen des Frontal-und Parietallappens abtrennt. Drängt man die den Sulcus lateralis umgebenden Strukturen auseinander, kann man in der Tiefe die Inselregion (Lobus insularis) erkennen. Außerdem blickt man auf die primäre Hörrinde (Heschl’sche Querwindungen, Gyri temporales transversi).

Phylogenetisch, also vom evolutionären Alter her betrachtet, ist der Lobus insularis hochbetagt und wie so viele alte Strukturen muss auch er mehrere Aufgaben erfüllen. So gilt die Inselrinde als primärer gustatorischer Kortex, von wo aus Informationen an sekundäre olfaktorische Rindengebiete weitergeleitet werden. Eine weitere Aufgabe, die dem Lobus insularis zugeschrieben wird, liegt in der emotionalen Bewertung von Schmerzen. Auch an der Spracherzeugung, zumindest der automatisierten Sprache, scheint die Inselregion beteiligt: Bei reinen Wortwiederholungen wird kurz nach der Wahrnehmung gesprochener Worte die Insel aktiv. Zudem konnte gezeigt werden, dass Läsionen der posterioren Insuladie Sprechmotorik stören und somit zu einer Beeinträchtigung des Sprechens führen können. Neben Empathie scheint die Insula beim Gefühl von Fairness genauso beteiligt zu sein wie an Mutterliebe, dem Orgasmus, plötzlichen Eingebungen oder der Entscheidungsfindung. Besonders interessant ist ihre Aktivität bei der Aufmerksamkeit – vor allem bei der für uns selbst und unsere aktuelle Befindlichkeit. Diese introspektive Qualität mag ein Grund sein, warum die Inselrinde beim Menschen im Vergleich zu seinen nächsten Verwandten überproportional größer ausgeprägt ist. Sie sehen, dieser verborgene Teil des Telencephalons ist von eminenter Bedeutung für unser tägliches Leben.

In Abb. 2.12ist dargestellt, wie Gehirnwindungen vom freien Ende des Sulcus lateralis mehr oder weniger direkt auf die Inselregion zuziehen. Bei diesen Gyri handelt es sich um die bereits angesprochenen Heschl’schen Querwindungen, die in der anatomischen Nomenklatur aufgrund ihres Verlaufs auch Gyri temporales transversi genannten werden. Sie sind Sitz der primären Hörrinde, auch auditiver Kortex genannt.

Abb. 2.12

Obere Inselrinde und Planum temporale

Alle Hirnhäute entfernt; Opercula frontale und temporale abgetrennt; von links oben

1Sulcus centralis

2Gyrus praecentralis

3Schnittfläche, an der die Opercula frontale und parietale abgetrennt wurden

4Sulcus circularis insulae

5Gyri breves insulae

6Spitze des Lobus temporalis

7Vorderrand des Planum temporale

8Gyrus postcentralis

9Gyrus temporalis transversus posterior

10Gyrus temporalis transversus anterior

11Gyrus temporalis superior

12Gyrus temporalis medius

13Gyrus temporalis inferior

14Cerebellum

Basale Ansicht

Die letzte wichtige anatomische Sichtweise auf das Gehirn ist die basale Ansicht ( Abb. 2.13).

Abb. 2.13

Gehirn von unten

Alle Hirnhäute entfernt;

Hirnnerven nur teilweise erhalten

1Fissura longitudinalis cerebri

2Sulcus olfactorius

3Sulci orbitales

4Bulbus olfactorius, durchtrennt

5Sulcus lateralis cerebri

6Tractus olfactorius

7Stria olfactoria medialis

8Stria olfactoria lateralis

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