Markus Saga - Im Wesentlichen Nichts

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Ein Angestellter auf Abwegen, eine Generation im Gefühlschaos, das Morgenland, Drogensucht und eine als Türkin verkleidete Putzfrau, die in Wahrheit Erdenwächterin ist. Zwischen Kutterscholle in Kalifornien, rheinischen Brauhäusern und Wüstenstille entspinnt sich eine temporeiche Geschichte, die von den Dingen am Wegesrand erzählt. Vor allem von der Liebe … Dr. Michael Thalken (epa): "Dem Autor gelingt «eine gewisse Leichtigkeit des Erzählens, die den Leser sogleich gefangen nimmt und ihn nicht wieder loslässt, bis er ans Ende dieses 171-seitigen Romans angelangt ist. – Alles in Allem ein weiteres lesenswertes Buch von Markus Saga.»

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Markus Saga

Im Wesentlichen Nichts

Im Wesentlichen Nichts

Markus Saga

published by: epubli GmbH, Berlin

www.epubli.de

Copyright: © 2019 Markus Saga

Cover & Konvertierung: Sabine Abels | www.e-book-erstellung.de

Die Liebe ist geduldig und freundlich.

Sie kennt keinen Neid, keine Selbstsucht,

sie prahlt nicht und ist nicht überheblich.

Liebe ist weder verletzend

noch auf sich selbst bedacht,

weder reizbar noch nachtragend.

Sie freut sich nicht am Unrecht,

sondern freut sich, wenn die Wahrheit siegt.

Diese Liebe erträgt alles, sie glaubt alles,

sie hofft alles und hält allem stand.

Die Liebe hört niemals auf.

1. Kor. 13, 4-8

Für Katharina. Du machst den Unterschied.

Inhalt

Teil I — Einige Monate vorher Teil I

Was soll das alles hier?

Kutterscholle in Kalifornien

Jesuslatschen

Teil II — Jahreswendezeit

Glückskekse lügen!

Falschparker aus dem Meer

Liebe, verwickelt

Teil III — Ein kurzer Sommer

Gimme High five

Schwanzlurche, Bongos, Ämter

Der Bodenschläfer

Persisches Sprichwort

Teil IV — Nach der Kälte

Kellerkinder und die Liebe

Familienbande

Eins

Erzähler

Ich heiße Martin. Zugegeben kein sonderlich spektakulärer Name, aber mein Leben war das auch nicht. Jedenfalls nicht, bis ich meinen Namensvetter getroffen habe. Ganz recht, es gibt zwei von uns. Warum ausgerechnet ich euch diese Geschichte erzähle? Wahrscheinlich, weil ich verrückt genug bin, dass ihr mir glaubt. Denn es geschehen ein paar überaus merkwürdige Dinge in diesem Buch. Wenn ich die nicht selber irgendwie mitbekommen hätte, dann würde ich sie wahrscheinlich für Blödsinn halten. Es wird übrigens eine ganze Zeit lang dauern, bis ich mich wieder zu Wort melde. Erst mal kriegt ihr es mit meinem Namensvetter zu tun. Und mit einem Traum, den er schon viel früher hatte. Bevor die ganze Sache wirklich losging.

Traum

Der Wolf hat ein blaues Fell und dunkelgelbe Augen, die leuchten. Der Weg, auf dem ich gehe, ist steinig. Eigentlich kann ich gar nicht drauf gehen. Die Steine sind viel zu groß und scharfkantig. Die Frau da vorne ist nackt. Ich müsste sie eigentlich auf die Arme nehmen, damit ihre Fußsohlen nicht verletzt werden. Sonst denke ich nichts. Das Tor auf der Hochebene ist offen. Ich sehe alte, sonnengebleichte Steine mit kleinen Rissen drin. Ich trete hindurch und bin alleine. Dann stehe ich vor einem Abgrund. Ich stürze mich hinunter. Statt unten aufzuklatschen, fliege ich. Hoch und tief und weit in den Himmel hinein. Ich kann das einfach so. Szenenwechsel. In der Wüste sitze ich an einem Feuer. Mir gegenüber ein Beduine. Indigoblaues Tuch, schwarze Augen. Das ist die schwärzeste Nacht, die ich jemals gesehen habe. Ich habe ja auch noch nicht viel gesehen. Dann schwimme ich durch ein Meer. Die Sonne über mir, die Luft ist blau. Ich schwimme wie ein Delfin bis zum Horizont. Ein tolles Gefühl. Am Horizont finde ich mich direkt vor der Sonne wieder. Ich stelle ihr eine Frage, die sie mir beantwortet. Sie ist ganz schön hell. Wieder bin ich woanders. Diesmal ist es ein Urwald, durch den ein Fluss fließt. Da sitze ich lange und höre dem Wasser zu. Im Grand Canyon stehe ich auf einer ewig hohen Steinsäule, die sich ganz alleine im Tal befindet. Und wieder fliege ich. Ich bin der König der Lüfte, weil ich weiß, dass ich niemals abstürzen werde. So etwas habe ich noch nie erlebt. Dann ruft mich eine Stimme zurück. Mist, verdammter. Ich will noch nicht und sauge mich fest in meinem Traum wie eine Zecke. Da ruft mich die Stimme schon wieder. Ob ich ihr vertrauen kann? Ich wage es und bin zurück am Tor. Mir gegenüber taucht ein steinernes Standbild auf. Statt da zu thronen, bewegt sich die Gestalt und umarmt mich. Ich finde mich in den Armen meiner Frau wieder und bin ganz überrascht.

Herr Grünwaldt

Als ich den Kopf hebe, sehe ich einen flüchtigen Schatten und warte auf eine Reaktion in meinem Hirn. Aber es scheint zu früh für eine Verbindung zu sein und so schließe ich die Augen wieder. Das schmatzende Geräusch irgendwo in der Ferne ist hoffentlich eine Kaffeemaschine, denkt es in mir, während gleichzeitig ein bollernder Tsunami in der Wand explodiert und mein Herz in einen wilden Galopp versetzt. Was um Himmels willen …? Da setzt mein Gehirn schlagartig wieder ein und mir wird übel bei dem Gedanken, was in der letzten Nacht wohl passiert sein mag. Das jedenfalls ist nicht meine Wohnung. Die Matratze, die mich beherbergt, schwimmt inmitten eines Meeres aus Dosen, Einkaufstüten, Klamotten, Zeitschriften und Zigarettenschachteln vor dem Tsunami davon. Die Bettwäsche immerhin ist aus Satin und dunkellila. Ich bin also wenigstens bei einer Frau gelandet. Das Bollern aus der Wand wird leiser und ich drehe meinen Kopf in Richtung der kaffeeduftenden Küche, aus der sonst leider nichts weiter zu vernehmen ist. Dann wuchte ich meinen gepeinigten Körper ans andere Ende der Matratze und durchsuche die leeren Schachteln auf dem Boden nach einer Zigarette, werde allerdings nicht fündig. Enttäuscht stehe ich auf, stolpere über meine Hose in Richtung eines arg ramponierten Holztisches, auf dem neben Asti Spumante und mehreren Feuerzeugen eine Probierpackung Drum liegt, aus der ich mir mit steifen Fingern eine Fluppe bastele. Nach den ersten Zügen betrachte ich mein Umfeld näher, vor allem die Skyline aus zernagten Gründerzeitvillen jenseits des schlierigen Fensters, aus dem mir ein paar verlorene Sonnenstrahlen entgegenkommen. Die Plastikuhr an der Wand zeigt fast halb eins und der Zeiger wandert unaufhörlich weiter.

„Kaffee?“

Die Frage kommt von schräg hinter meinem Kopf und ist rauer als die rissige Tapete daneben. Sie gehört zu einer blond gefärbten Dauerwelle, die feucht über schmalen Schultern endet. Ich grinse zurück und vergesse zu antworten, weswegen sich die Augenbrauen meiner Gastgeberin fragend nach oben in die sonnenbankgegerbte Stirn ziehen. Sie trägt ein langes One-Shoulder-Shirt über ansehnlichen Brüsten, viel Gold an den Fingern und nackte Beine. Die Füße stecken in pinken High Heels und der Kaffee ist gut. Bevor ich wieder draußen auf der Straße stehe, hat sie sogar einmal gelacht. Wenn auch nur, als ich mich mit Martin vorstelle und sie nach ihrem Namen frage. Ich weiß so gerade noch, in welcher Gegend wir letzte Nacht gestrandet sind und schlingere zur nächsten Straßenbahnhaltestelle. Das Fragezeichen, ob noch Wochenende ist, verfliegt mit immer mehr hastigen Beinen, Aktentaschen und Einkaufstüten, die meinen Heimweg kreuzen. Als endlich warmes Wasser über meinen Körper läuft und die Klamotten sicher in der Wäsche verstaut sind, kehrt etwas mehr Erinnerung an den verlorenen Abend zurück. Nichts davon bleibt. Aus den Resten im Kühlschrank stelle ich mir ein Frühstück zusammen und nehme ein paar der Glückspillen, die mein Arzt mir unlängst gegen die Bitterkeit in meinem Herzen verschrieben hat. Dann lege ich mich nackt ins Bett und bin bereit zu sterben.

Teil I

Was soll das alles hier?

Herr Grünwaldt

Die Petunien blicken mich vorwurfsvoll an. So als ob sie sagen wollten: „Siehst du, das hast du jetzt davon.“ Ich habe eben keinen grünen Daumen. Ob die Klematis sich mit der Passionsblume verträgt, ist auch noch nicht ausgemacht. Das war Margas Revier. Punkt, Aus, Ende. Bevor sie den Garten angelegt hat, gab es hier nur Gestrüpp und Unkraut, so weit das Auge blickte. Da hat sie drin gewütet. Als es mit uns bergab ging auch. Fuck.

Im Radio läuft wieder so ein Mist. Die Moderatorin ist krampfhaft bemüht, lustig zu sein. Die Show heißt „Schmier mir eine“. Es geht um Brötchen. Ich schlage besser die Zeitung auf, auch wenn da immer weniger Interessantes drin steht. Ich bin ein Fossil und kann eh nichts dran ändern. Die Todesanzeigen werden jetzt auch schon bunt und die Einschläge kommen heute besonders nahe: 1956 hier geboren und in Washington D.C. gestorben, 1958 (im Nachbarort), 1959 und ein Künstler, 1961 (!) mit einer zusätzlichen Anzeige seines Arbeitgebers, 1963 (!!), und eine Frau schießt mit 1969 sogar deutlich über das Ziel hinaus. Was bitte ist denn bloß los?

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