Jascha Alena Nell - Seit ich dich kenne ...

Здесь есть возможность читать онлайн «Jascha Alena Nell - Seit ich dich kenne ...» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seit ich dich kenne ...: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seit ich dich kenne ...»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Edda und Chris zwei, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Edda wohlerzogen, klug und fleißig, mit Einserabitur, und Chris Aufreißer, Rebell, Frauenheld, selbstverliebt und arrogant. Als sie auf ihrer Abschlussfeier zum ersten Mal richtigen Kontakt zueinander haben, können sie sich nicht ausstehen. Dennoch verbringen sie eine Nacht zusammen und diese legt die Weichen für ihre Zukunft, auch wenn sie sich das zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorstellen können.

Seit ich dich kenne ... — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seit ich dich kenne ...», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Die Party war gut“, berichtete Timo, während ich mich zurücklehnte und die Augen schloss.

„Hallo Flocke.“ Ich kraulte unserer schlohweißen Hündin den Kopf. Sie bekam ihre Freude darüber, mich zu sehen, nur schwer wieder in den Griff.

„Ich glaube, sie muss mal raus.“ Papa rieb sich die Augen und ließ den Autoschlüssel auf die Kommode im Flur fallen. „Kannst du sie noch kurz in den Garten lassen, Edda? Ich bin hundemüde, ich muss ins Bett. Ich bin zu alt, um so früh schon in der Gegend rumzugurken. Gott, gleich fünf ...“

„Ja, Papa, mach ich“, sagte ich sofort bereitwillig, obwohl ich selbst todmüde war. Doch ich war ihm dankbar dafür, dass er uns mitten in der Nacht abgeholt hatte.

„Nacht“, murmelte er, während er die Jeansjacke, die er getragen hatte, einfach zu Boden fallen ließ und die Stufen zum elterlichen Schlafzimmer hocheilte. Er trug noch immer seinen rot-weiß gestreiften Schlafanzug.

„Komm, Flocke“, lockte ich die Hündin leise, machte die Haustür auf und pfeilschnell schoss sie an mir vorbei nach draußen, wobei sie mich um ein Haar umrannte. Ich warf einen kurzen Kontrollblick aufs Gartentor, um sicherzustellen, dass es geschlossen war, dann sank ich auf den Treppenstufen, die hinauf auf die Veranda führten, zusammen, ließ den Kopf zwischen meine Knie sacken, gähnte und schloss die Augen. Fast wäre ich eingeschlafen, doch als ich spürte, wie ich nach vorn kippte, riss ich die Augen auf und hievte mich in eine aufrechte Position. Schon wieder musste ich gähnen, mein Kopf fühlte sich an wie mit Watte ausgestopft von dem ganzen Alkohol.

Die Nacht war mild, die Luft frisch und klar und ich sog sie gierig in meine Lungen. Die Morgendämmerung war bereits vorüber, der Himmel hatte sich von tiefschwarz zu babyblau verfärbt und am Horizont ging golden die Sonne auf. Lächelnd überlegte ich, wann ich zuletzt einen Sonnenaufgang miterlebt hatte. Das musste schon ewig her sein, ich erinnerte mich nicht mal mehr. Dabei gehörten Sonnenaufgänge, genau wie Sonnenuntergänge, zweifellos zu den schönsten Naturerlebnissen überhaupt.

Es raschelte in den Büschen und kurz darauf tauchte Flocke wieder auf, schwanzwedelnd und mit zerzaustem Fell, sie wirkte um einiges ruhiger als vorher, was mir verriet, dass sie ihr Geschäft erledigt hatte. Erleichtert stand ich auf, voller Vorfreude auf mein Bett. Endlich ein paar Stunden Schlaf. „Na komm, Süße.“ Ich pfiff leise durch die Zähne, um Flocke anzulocken. „Lass uns in die Heia gehen, wenigstens für ein paar Stunden.“ Doch mit einem Mal änderte sich etwas. Flocke blieb wenige Meter von mir entfernt wie angewurzelt stehen und spitzte die Ohren. Aus ihrer Kehle drang ein tiefes, fast schon Furcht einflößendes Knurren. Beunruhigt blickte ich umher, meine Beine zitterten wie Wackelpudding, ich umklammerte das Treppengeländer.

„Flocke?“, rief ich halblaut, als meine Hündin sich von mir abwandte. Ein letztes tiefes Knurren, dann raste sie in einem Affenzahn los, laut bellend und knurrend, in Richtung Zaun. Was sollte denn das jetzt? Hatte sie ein Eichhörnchen gesehen?

Sie bellte wie verrückt und ich geriet in Sorge, sie könnte meine Eltern oder gar die Nachbarn wecken. Taumelnd, stolpernd und schimpfend rannte ich ebenfalls zum Gartentor, strauchelte, fand jedoch im letzten Moment mein Gleichgewicht wieder.

„Flocke!“ Energisch packte ich sie am Halsband, zog sie zurück. Beinahe hysterisch sprang sie am Gartenzaun hoch, bellte immer lauter und lauter. Entschlossen hielt ich ihr die Schnauze zu. „Jetzt ist es aber gut“, zischte ich böse. „Halt die Klappe, Flocke! Du weckst noch alle auf.“

Sie sah mich aus ihren braunen Augen beinahe flehend an, knurrte, wobei ihre Schnauze in meiner Hand vibrierte. Ich fragte mich, was sie so aufregte ... bis ich den Kopf drehte und die Gestalt auf dem Bürgersteig erspähte. Torkelnd und wankend, eindeutig betrunken. Meine Hand schloss sich um Flockes Halsband, ängstlich sah ich hinüber zu dem Suffkopf. Es musste nicht sein, dass er uns sah.

„Lass uns reingehen“, raunte ich meiner Hündin zu und wollte sie mit mir ziehen, doch in diesem Moment stolperte die betrunkene Gestalt über ihre eigenen Füße und stürzte der Länge nach auf den Gehsteig. Ohne, wie es eigentlich reflexartig geschehen sollte, die Arme nach vorn auszustrecken und den Sturz abzufangen. Die Person knallte volle Pulle aufs Gesicht. Ich meinte, ein lautes Stöhnen zu vernehmen, dann war es still. Totenstill.

Das Licht einer Straßenlaterne fiel auf den am Boden Liegenden, auf seine schwarze Hose, das zerrissene Hemd, die dunklen Schmalzlocken. Er lag vollkommen regungslos da. Ich kam mir vor wie in einem Horrorfilm, Gänsehaut überzog meine Arme. Flocke knurrte, war unruhig und mir wurde allmählich klar, dass ich nicht einfach ins Haus und schlafen gehen konnte. Das hier war keineswegs eine harmlose Situation. Wenn dieser Mensch da auf der Straße ernsthaft verletzt war und ich nichts unternahm, wäre das unterlassene Hilfeleistung. Ich biss mir fest auf die Unterlippe. Ich hatte Angst, ja, aber gleichzeitig war da ein Gefühl in mir, das mich dazu drängte, sofort zu dem Verletzten zu rennen, zu sehen, was ich für ihn tun könnte.

Tief durchatmend wandte ich mich an meine Hündin. „Flocke, sitz!“, befahl ich. Sie gehorchte nicht. Also setzte ich meine herrische Stimme ein. „Sitz!“ Widerwillig führte sie den Befehl aus, winselte leise.

Ich stieß das Gartentor auf, ließ es einen Spaltbreit offen, sodass sie mir zu Hilfe eilen konnte, falls es nötig sein sollte. Flocke und ich waren ein eingespieltes Team, keine würde die andere jemals hängen lassen. Meine Hündin würde alles tun, um mich zu beschützen, das wusste ich. Notfalls würde sie sogar für mich sterben. Aber so weit würde es hoffentlich nicht kommen.

Ich kratzte meinen ganzen Mut zusammen, schlüpfte durch das Tor und überquerte die Straße. Ich warf einen Blick zurück. Flocke war aufgestanden, lauerte dicht am Tor, verließ aber nicht den Garten. Ich hob beruhigend eine Hand und rief: „Bleib, Flocke, alles gut. Braves Mädchen.“

Noch zwei Schritte, dann stand ich direkt vor der gestürzten Person. Es war ein Mann, ein junger Mann in modernden, völlig zerfetzten Klamotten.

Ich ging vor ihm in die Hocke, streckte die Hand aus, berührte seine Schulter. „Hallo?“, sagte ich schüchtern. Keine Reaktion. „Hallo?“ Ich rüttelte ihn fester, mein Puls war mittlerweile auf 180. Was, wenn er bewusstlos war? Musste ich dann eine Mund-zu-Mund-Beatmung durchführen? Was, wenn er sich dabei übergab?

Oh Gott, das war mir alles zu viel. Mein Kopf war vollkommen leer, ich fühlte mich heillos überfordert und war den Tränen nahe. Warum passierte so was eigentlich immer mir? Und nicht den Leuten, die jeden Tag andere wiederbelebten?

„Hallo?“ Meine Stimme klang hörbar verzweifelt, als ich den Kerl erneut mit aller Kraft an der Schulter rüttelte. „Hören Sie mich? Hallo? Hallo?“

Er stöhnte.

Na, immerhin lebte er noch!

Erleichtert über dieses Lebenszeichen, packte ich ihn mit festem Griff an den Schultern und drehte ihn herum, sodass sein Gesicht nicht mehr auf dem Asphalt klebte. Oh mein Gott ... Ich schnappte entsetzt nach Luft. Der Anblick war echt nichts für schwache Nerven. Sein Gesicht war angeschwollen und sah aus wie eine zermatschte Pflaume, aus seiner Nase liefen Rinnsale hellroten Blutes, seine Lippe war aufgeplatzt, über seiner rechten Augenbraue befand sich ein unschöner, ziemlich tief aussehender Kratzer. Sein linkes Auge lief bereits blau an. Ein sehr schönes Veilchen!

Das, was mich an all dem jedoch am meisten schockierte, war die Tatsache, dass es sich hierbei um keinen Geringeren handelte als um ...

„Chris?“, stieß ich fassungslos hervor. „Christopher Waldoff?“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Seit ich dich kenne ...»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Seit ich dich kenne ...» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Seit ich dich kenne ...»

Обсуждение, отзывы о книге «Seit ich dich kenne ...» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x