Tommie Goerz - Sandmann (eBook)

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Die legendäre Erfolgsreihe geht weiter: Friedo Behütuns ermittelt in seinem vielleicht abgründigsten Fall…
Kraftshof, Nürnberg: Als ein Mann abends nach Hause kommt, findet er seinen Sohn erstochen im eigenen Blut liegen. Seine Frau verstirbt kurz darauf ebenfalls an ihren schweren Stichverletzungen. Die Tat ist erst wenige Minuten zuvor geschehen … und an der Garderobe lässt eine Spieluhr ihr Schlaflied erklingen, den Sandmann. Eine Botschaft? Später findet man am Tatort winzige Spuren von Sand … Bei Behütuns' Suche nach dem Täter tun sich Abgründe in der Familie der Opfer auf. Und immer wieder begleitet den Kommissar das Schlaflied: Wenn es Nacht wird, wenn es Nacht wird, und die Lampe ausgemacht wird, zieht der Sandmann durch die Stadt …

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Rothlauf sah ihn verzweifelt an. »Ich weiß es nicht. Da achtet man in so einer Situation doch nicht darauf.«

»Sie gingen also zu Ihrem Sohn.«

»Ja, sofort. Und ich rief nach meiner Frau, nach Clara.«

Die Tür ging auf, und P. A. kam wieder herein, setzte sich zurück an seinen Platz, Dick warf ihm einen fragenden Blick zu, P. A. aber legte den Finger auf den Mund.

»Sie gingen also sofort zu Ihrem Sohn?«, hakte Behütuns nach, denn Rothlauf schwieg.

»Ja. Er lag auf dem Bauch, in lauter Blut. Ich sah sofort, dass ... etwas ganz Schlimmes ... etwas nicht stimmte ... dass er tot war. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie wusste ich es sofort. Im selben Augenblick, in dem ich ihn sah. Und dann lief diese Spieluhr.«

Der Kommissar ging nicht darauf ein. »Hat Ihr Sohn noch irgendeinen Laut von sich gegeben?«

Der Mann sah ihn etwas begriffsstutzig an. »Nein, ich sagte doch, ich wusste sofort, dass er tot war. Ich sah das, fragen Sie mich nicht, warum. Ich war ... wie ... gar nicht richtig da. Als ob ich neben mir stehe.«

»Max hat nicht geröchelt?«

»Nein, wie kommen Sie darauf?«

»Bitte überlegen Sie genau, auch wenn es wehtut. Oder erinnern Sie sich nicht?«

»Ich? Doch.«

»Sind Sie sich sicher, dass Sie zuerst Ihren Sohn gesehen haben?«

Rothlauf sah ihn etwas verdutzt an. »Ich habe Max gesehen und bin sofort zu ihm.«

»Und er war tot, hat nicht geröchelt?«

Jetzt wurde Rothlauf leicht ungehalten. »Warum immer diese Frage? So wie er dalag ... ich hab Ihnen doch gesagt, ich ... irgendwie wusste ich sofort, dass er tot war, sofort, als ich ihn sah ...« Er stockte. Merkte, dass das komisch klang. Wie kann man wissen, dass jemand tot ist, wenn man ihn nur daliegen sieht? Aber es kam nichts mehr.

Behütuns ließ ihm Zeit. »Aber Sie sagten mir bei unserem ersten Gespräch im Auto, wenn Sie sich erinnern, Max habe noch geröchelt.«

»Quatsch.« Er schlug erschöpft die Augen nieder, schnaufte. Plötzlich nahm er ruckartig den Kopf wieder hoch, wirkte wütend. »Sagen Sie, was wird das hier eigentlich? Wollen Sie mich verhören? In Widersprüche verwickeln? Ich stehe also doch unter Verdacht!« Er war fast etwas laut geworden.

Behütuns winkte beschwichtigend ab. »Nein, wir befragen Sie, weil wir uns, wie ich Ihnen sagte, ein sehr genaues Bild machen müssen. Zwischen Ihrem Bezahlvorgang im Taxi und Ihrem Anruf bei der 110 liegen acht Minuten. Eine ziemlich lange Zeit. Wir müssen wissen, was in diesen acht Minuten alles geschehen ist.«

»Also stehe ich unter Verdacht.«

Der Kommissar sah kurz auf die am Fensterglas herabrinnenden Tropfen und half Rothlauf wieder zurück zu seinem Bericht. »Sie sahen also Ihren Sohn, wussten sofort, dass er tot war, hoben ihn trotzdem auf, er röchelte oder nicht, und dann gingen Sie ins Wohnzimmer, suchten Ihre Frau?«

Rothlauf wischte sich über die Stirn. »Ja, und dazu ... dazu musste ich über Max steigen ... über das Blut ... sogar hinein, ich konnte gar nicht anders ... es war ... fürchterlich.« Man spürte, wie sehr ihn das konkrete Erinnern belastete.

»Sagen Sie, als Sie dann ins Wohnzimmer kamen«, griff P. A. in die Befragung ein, »war da die Terrassentüre offen oder geschlossen?«

Als Behütuns’ Blick einen Moment lang Irritation verriet, deutete P. A. nur kurz auf die Tür. Er hatte seinen Grund, das zu fragen.

Rothlauf wirkte verunsichert. »Die ... äh ... die Terrassentür ... äh, ich weiß nicht ...«

»Haben Sie sie denn geschlossen? Nachdem Sie bei Ihrer Frau waren? Oder in der Zeit, als Sie auf die Rettungsdienste warteten?«

Rothlauf kniff die Augen zusammen und sah P. A. prüfend an. Dann lehnte er sich langsam zurück, verschränkte die Arme vor der Brust und nahm beinahe provokativ eine Abwehrhaltung ein. Mauerte demonstrativ, auch verbal: »Wissen Sie, ich sage jetzt gar nichts mehr ohne Anwalt. Ich finde Ihre Fragerei ziemlich unterirdisch, um nicht zu sagen unverschämt. Mich so offen zu verdächtigen, meinen eigenen Sohn, meine Frau ... In so einer Situation macht man doch alles Mögliche, das weiß man doch nachher gar nicht mehr im Detail.«

War diese Empörung gespielt oder echt? Behütuns hätte es nicht sagen können. »Sagen Sie, Herr Rothlauf, besitzen Sie ein großes Messer? Ein Küchenmesser mit einer etwa dreißig Zentimeter langen Klinge zum Beispiel?«

»Im Hotel haben wir zwanzig davon. Mindestens.«

»Ich fragte, ob Sie so ein Messer besitzen.«

Der Mann schwieg.

»Schauen Sie, wir glauben nicht, dass Sie es waren. Aber nach unseren Informationen hätten Sie kein allzu schlechtes Motiv gehabt. Die Lebensversicherung Ihrer Frau. Und, wie ich schon sagte, acht Minuten sind eine sehr lange Zeit. Deshalb müssen wir versuchen, genau zu rekonstruieren, was in dieser Zeit geschehen ist.«

»Sie meinen das nicht ernst, oder? Für das Scheißgeld soll ich ...? Meinen Sohn ...? Meine Frau ...? Oh Gott, ist Ihr Denken ekelhaft.«

Behütuns deutete auf das Telefon. »Bitte, Sie dürfen jederzeit Ihren Anwalt anrufen. Wir lassen Sie so lange allein.« Der Kommissar bedeutete seinen Kollegen per Handbewegung, kurz mit ihm hinauszukommen.

»Sag mal, was war das für eine Frage mit der Terrassentür?«

»Die Tür war nur in den Schnappverschluss eingerastet und nicht von innen versperrt. Außerdem haben die Tatortreiniger an der Innenseite der Beschläge Blutspuren gefunden und sich noch mal mit der SpuSi kurzgeschlossen. Hatten die aber schon auf dem Schirm. Diese Spritzer, meint die SpuSi, können unmöglich bei geschlossener Tür dorthin gekommen sein, durchaus aber bei gekippter. Also wurde die Tür nach der Tat entweder von außen zugezogen oder von innen zugedrückt, sie muss aber vorher offen gestanden haben oder wenigstens gekippt gewesen sein. Und irgendjemand hat sie dann von innen zugemacht. Rothlauf. Oder der Täter.«

»Aber ...« Irgendwie hatte Behütuns das nicht ganz kapiert.

»Sie haben seine«, und dazu deutete P. A. mit dem Daumen auf die geschlossene Bürotür, »Fingerabdrücke auf dem Glas der Terrassentür nachgewiesen.«

»Was nichts bedeuten muss. An meiner Balkontür werden sich auch Fingerabdrücke von mir finden.« Er stand noch immer auf dem Schlauch.

»Pfff«, zischte Dick, »das kann aber auch heißen, dass der Täter über den Garten abgehauen ist.«

»... und Rothlauf hat im Schock die Türe zugemacht und kann sich nicht mehr erinnern.«

Behütuns massierte sich den Nacken. »Und bei dem Wetter finden wir da draußen keine Spuren.«

»Richtig. Die Spurensicherung war zwar draußen, aber hat, bis auf diese eine kleine Spur, nichts gefunden.«

Behütuns öffnete die Tür zum Büro. »Haben Sie Ihren Anwalt informiert, Herr Rothlauf?« Die Uhr zeigte auf zehn nach sechs. Der Mann saß über den Schreibtisch gebeugt, den Kopf in die Hände vergraben, und heulte. Es schüttelte ihn.

»Brauchen Sie einen Arzt?«

Rothlauf sah auf. »Nein.«

Sie kamen an diesem Abend nicht weiter, Rothlauf konnte sich nicht genau erinnern, machte immer wieder leicht widersprüchliche Angaben, hatte keine Erklärung für die lange Zeit bis zu seinem Anruf bei der 110.

»Eine Frage noch zur Spieluhr – wie lange lief die noch? Können Sie sich daran erinnern?«

Der Mann überlegte wieder, schloss einen Moment die Augen, schließlich schüttelte er resigniert den Kopf. »Ich weiß nicht, ich kann es nicht sagen. Sie lief, als ich bei Max war, ihn aufhob, aber danach? Ich weiß es nicht. Ich glaube, ich habe auch gar nicht mehr darauf geachtet.« Irgendwann gegen sieben Uhr brachen sie die Befragung ab, Rothlauf hatte sich keinen Anwalt geholt. Dick fuhr ihn zurück zu seiner Schwester, in sein Haus konnte er vorläufig noch nicht, es war versiegelt und würde es bis zur Hausdurchsuchung bleiben.

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