Judith Kilnar - Augenschön Das Herz der Zeit (Band 3)

Здесь есть возможность читать онлайн «Judith Kilnar - Augenschön Das Herz der Zeit (Band 3)» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Augenschön Das Herz der Zeit (Band 3): краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Augenschön Das Herz der Zeit (Band 3)»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

»Lass uns fahren?«
»Lass uns fliegen.«
Zusammen mit Atlas kehrt Lucy geschwächt und mit gebrochenem Herzen von der langen Reise durch die Zeit zurück – endlich im Besitz des Herzens der Zeit. Doch an Ruhe ist nicht zu denken. Der drohende Krieg mit den Nächtlichen Geschöpfen fordert eine präzise Vorbereitung und Stärke von jedem einzelnen Augenschönen. Glücklicherweise erhalten sie die versprochene Unterstützung der anderen Schleifenwesen und dann erscheint auch noch ein überraschender Gast …
Doch auch ein mordender Verräter treibt derweil in den Reihen der Augenschönen sein Unwesen und schließlich beginnt der gnadenlose Kampf gegen die Nächtlichen Geschöpfe, in dem zu viele den Tod finden …
Das Herz der Zeit ist der packende finale Band der romantischen Zeitreise-Urban-Fantasy-Trilogie Augenschön und ist als Taschenbuch und E-Book erhältlich für die Altersgruppe von 12 bis 99 Jahren.

Augenschön Das Herz der Zeit (Band 3) — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Augenschön Das Herz der Zeit (Band 3)», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die Lösung meines Problems kam ganz von allein, indem ich meinen Wochenplan noch einmal genauer studierte und feststellte, dass fast die Hälfte aller Stunden in die Rubrik Ausdauer und Krafttraining fiel. Und nachdem ich verwirrt bei Caitlin nachgefragt hatte, erzählte sie mir, dass die Abstellkammer von einem Waffenlager zu einer Sporthalle umgeräumt worden war, um den hinzugekommenen Schleifenwesen ebenfalls Hallen zur Verfügung stellen zu können. Die Kampfutensilien befanden sich nun in einem weiteren unterirdischen Raum, der bis zur jetzigen Verwendung ungenutzt verstaubt war, nachdem die ehemalige Krankenstation, die sich anfangs darin befunden hatte, in einen Teil des Verwaltungsgebäudes verlegt worden war.

Ich versuchte, Caitlins Erklärungen aufmerksam zu folgen, was mir jedoch schwerfiel. Obwohl mich die frische Luft und die viele Bewegung eigentlich hätten wachrütteln sollen, schienen sie bei mir den gegenteiligen Effekt zu haben. Ich wurde immer träger und fühlte mich erschöpft, konnte meinen Bogen fast nicht mehr anheben. Caitlin warf mir immer wieder seltsame Blicke zu, als würde ihr meine Erschöpfung auffallen, als sei sie aber nicht sicher, ob sie etwas sagen sollte. Als ich über eine Wurzel stolperte und anschließend, an einen Baum gelehnt, den aufkommenden Schwindel zu unterdrücken versuchte, öffnete sie sogar den Mund, schloss ihn allerdings kurz darauf, ohne ein Wort gesagt zu haben.

Mit jeder Minute wuchs meine Erschöpfung, als wir weitergingen. Ein seltsames Taubheitsgefühl ergriff von meinen Beinen Besitz, und ich schaffte es kaum, einen Fuß vor den anderen zu setzen. Außerdem wurde mir immer wieder schwindelig, und vor meinen Augen huschten kleine Sternchen vorbei.

Schließlich hielt ich es nicht mehr aus und fragte sie, ob es in Ordnung sei, noch mal eine kleine Pause einzulegen. Ich nuschelte irgendetwas von Schmerzen am Fuß, bevor ich mich auf einem Baumstumpf niederließ. Caitlin lehnte sich mir gegenüber an eine hohe Zeder. Sie holte ein Taschenmesser aus ihrer Jacke und begann, an dem Bogen in ihrer Hand herumzuschnitzen.

Ich zog die Beine an und wippte leicht vor und zurück, während ich sie dabei beobachtete. Mein Atem ließ neblige Schlieren in der frischen Morgenluft entstehen, und meine Haut brannte leicht in der Kälte des anbrechenden Winters. Ab und an hörten wir die Stimmen der anderen Gruppen, die durch den Wald streiften. Ich versuchte, meine Gedanken beisammenzuhalten. Da hörte ich, wie Caitlin tief Luft holte, vermutlich, um mit ziemlicher Sicherheit endlich meinen ramponierten Zustand anzusprechen. Ich hatte keine Lust auf eine Diskussion über meine Gesundheit, weshalb ich in einem Anflug von Panik aufsprang und ihr ins Wort fallen wollte. Ab da ging jedoch alles schief.

Durch das überstürzte Aufspringen torkelte ich nach vorn und krachte fast in Caitlin hinein. Mein Magen drehte sich um und rebellierte. Ich konnte mich gerade noch abwenden, um zu verhindern, mich auf sie zu übergeben. Keuchend krallte ich meine zitternden Finger in die Baumrinde. Ich überging den Schmerz, den ich verspürte, als sich kleine Holzsplitter unter meine Nägel gruben, und würgte die mickrigen Reste des sich noch in mir befindlichen Essens hervor. Vor meinen Augen tanzten die Sterne jetzt wild, als ich mich schwankend an den Baum lehnte und aus meiner Jackentasche ein Taschentuch zog, um mir den Mund abzuwischen.

»Lucy … wie … was?« Caitlins Stimme überschlug sich vor Überraschung, Ungläubigkeit und Sorge.

Ich versuchte, mich zusammenzureißen, um sie nicht noch mehr aufzuregen.

»Du bist krank!«, brachte sie schließlich hervor.

Ich schüttelte den Kopf, doch es war so gut wie sinnlos, es zu leugnen. Caitlin hatte mit angesehen, wie das Unmögliche möglich geworden war. Mein Körper hatte sich über die Gesetze der Natur der Augenschönen hinweggesetzt, und zwar nicht im positiven Sinne. Es war unvorstellbar, aber mein unsterblicher Körper hatte sich allem Anschein nach eine Krankheit eingefangen, die er nicht sofort und im Verborgenen hatte beseitigen können.

»Oh doch, Lucy, du bist ganz sicher krank, erzähl mir keine Lügen. Du hast nicht einmal genügend Kraft, einen einfachen Bogen anzuheben, geschweige denn, normal zu laufen.«

Ich wollte ihr ins Wort fallen, doch sie hatte sich gerade erst in Rage geredet.

»Zudem hast du dich eben übergeben. Übergeben, Lucy, ist dir das klar? Ich weiß nicht, was oder wie du dir … vermutlich auf eurer Reise … etwas eingefangen hast, aber eines ist klar: Du bist krank und brauchst wie jeder Kranke Ruhe, anstatt dich hier im Wald abzumühen.« Sie richtete sich auf und blickte zurück auf den Weg, der zur Wiese führte.

Ich blieb stumm. Was sollte ich denn auch sagen?

»Ich werde sofort Tatjana verständigen, damit sie dich vom Training befreit.« Ihre Brauen waren besorgt zusammengezogen, und sie hob gespielt streng den Zeigefinger. »Wehe, du rührst dich vom Fleck.«

Ich wollte bitter auflachen. Als ob ich das gekonnt hätte!

Doch es kam nur ein grässliches Krächzen über meine Lippen. Über Caitlins Gesicht huschte ein mitleidiger Ausdruck, bevor sie ihre Omunalisuhr hervorzog und in einem gelben Leuchten verschwand. Ein intensiver Duft nach Zitrone wehte mir entgegen. Gab es etwa einen Gott der Zitronen?

Die Seele ist das einzig Unantastbare –

nur Liebe kann sie zerstören.

(Omun, Augenschöner)

Kapitel 3

Ich klammerte mich an den Baum und schloss die Augen. Fast sofort wollten mich meine Gedanken in die altbekannte Richtung ziehen. Sie beabsichtigten, meine Verzweiflung aufkommen zu lassen und mich in dem wilden Strudel aus Leere und unerfüllten Hoffnungen alleinzulassen. Doch ich kämpfte mit allen Mitteln dagegen an, sträubte mich gegen die Kapitulation und suchte nach einem Punkt, der mir Halt bot.

Ein Gesicht tauchte vor meinem inneren Auge auf. Das eines lachenden Mädchens, fast schon einer jungen Frau. Sie hatte mir früher in genau diesen Momenten beigestanden, auch wenn es mir bei Weitem nie so schlecht gegangen war wie jetzt. Tränen traten mir in die Augen, und ich versuchte nur halbherzig, sie wegzublinzeln. Trauer tat weh, doch sie war so viel besser als die Alternative, nämlich der unweigerliche Schmerz, den das Loch trotz allem nicht ersticken konnte, in das ich unversehens zu fallen drohte.

Stattdessen kramte ich in meinem Kopf nach Erinnerungen. Erinnerungen an meine Zeit als Tochter des Dukes und der Duchesse de Mintrus im England des 17. Jahrhunderts. Rückblickend betrachtet, erschien mir mein damaliges Leben nahezu unbeschwert, das ich auf unserem Landsitz verbracht hatte, gemeinsam mit meiner großen Schwester Evie.

Doch es fiel mir schwer, nach Bildern zu stöbern. Sie waren verschwommen, unscharf. Entsetzt stellte ich fest, dass ich mich an immer weniger erinnern konnte. Ich hatte sogar schon fast vergessen, wie ihre Stimme klang, und musste mich anstrengen, um sie mir ins Gedächtnis zurückzurufen, den mädchenhaften und aufgeregten Klang. Und dann erinnerte ich mich an ihre Augen, die so viel Klugheit ausgestrahlt hatten. Ich wusste auch noch, wie sie einmal auf dem Markt ein neues Parfum entdeckt hatte, von dem ich meinte, es würde nach Brombeeren duften. Evie hatte von da an nur noch dieses Parfum benutzt, und wir hatten uns immer über den Verkäufer kringelig gelacht. Der junge Händler war jedes Mal vor Aufregung rot angelaufen, wenn er Evie auf dem Marktplatz erspäht hatte.

Wehmütig dachte ich weiter über den Markt nach. Ich sah, wenn auch etwas undeutlich, wie sich die Stände aneinanderdrängten. Ich hatte das wahllose Gedränge immer geliebt, die lauten Rufe der Händler, die ihre Ware anpriesen. Oder die Gaukler oder Wandermusiker, die, wo auch immer sie Platz fanden, ihre Kunst vorführten, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Auf den Märkten war das Gold meiner Augen selten aufgefallen, keiner hatte genug Zeit für einen zweiten, genaueren Blick, und somit musste ich keine Angst vor betretenen Musterungen haben. Auch deshalb hatte ich jeden einzelnen Besuch des Gedränges geliebt, so selten sie auch gewesen waren. Angestrengt verzog ich das Gesicht, um weitere Erinnerungen zutage zu fördern, doch es wollte nichts mehr kommen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Augenschön Das Herz der Zeit (Band 3)»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Augenschön Das Herz der Zeit (Band 3)» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Хайнц Конзалик - Das Herz der 6.Armee
Хайнц Конзалик
Iwan Jefremow - Das Herz der Schlange
Iwan Jefremow
libcat.ru: книга без обложки
Gertraud Huster
Eva Herzkraft (Atomherzkraft) - Das Herz der Seele
Eva Herzkraft (Atomherzkraft)
Cathy McAllister - Das Herz der Wölfin
Cathy McAllister
Alec J. Archer - Das Herz der Schatten
Alec J. Archer
Daniel Allertseder - Das Herz in der Hand
Daniel Allertseder
Ruprecht Günther - Das Bild der Zeit
Ruprecht Günther
Amy Blankenship - Das Herz Der Zeit
Amy Blankenship
Отзывы о книге «Augenschön Das Herz der Zeit (Band 3)»

Обсуждение, отзывы о книге «Augenschön Das Herz der Zeit (Band 3)» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x